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China-Krypto-Krieg 2025: PBOC weitet Verbot aus, Stablecoins nun im Visier, während Hongkong Regeln verschärft

China-Krypto-Krieg 2025: PBOC weitet Verbot aus, Stablecoins nun im Visier, während Hongkong Regeln verschärft

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2025-12-01 | 5m

Das Regulierungsumfeld für „China-Krypto“ erreichte 2025 einen neuen Wendepunkt: Die Behörden auf dem Festland verhängten die bislang strengsten Maßnahmen – diesmal stehen Stablecoins explizit im Fokus des Verbots. Im November bekräftigte die People’s Bank of China (PBOC), in Koordination mit den führenden Finanz-, Justiz- und Cybersicherheitsbehörden des Landes, dass jegliche Kryptowährungsaktivität illegal ist und Stablecoins, die bisher als aufsichtsrechtliche Grauzone galten, gleichermaßen verboten sind. Parallel öffnete Hongkongs sich wandelnde Regulierungslandschaft kurzfristig großen Technologiekonzernen die Tür, verschärfte aber nach der jüngsten Einstellung von Projekten durch Ant Group und JD.com die Vorschriften erneut und festigte damit eine Ära von „Compliance-First“ im digitalen Finanzwesen.

Dieser ausführliche Artikel beleuchtet die neuesten „China-Krypto“-Verbote, Entwicklungen bei Stablecoins, die Einführung des digitalen Yuan und das anhaltende Untergrundgeschehen.

Die PBOC-Ankündigung 2025: Verbot erstreckt sich auf Stablecoins

Am 28. November 2025 trafen sich chinesische Finanz- und Justizbehörden, um das „China-Krypto“-Durchgreifen zu bekräftigen und zu erweitern. Die Kernbotschaft: Jegliche kryptowährungsbezogene Geschäftsaktivität ist auf dem chinesischen Festland illegal, und insbesondere Stablecoins – einschließlich solcher, die an große globale oder inländische Fiat-Währungen gekoppelt sind – sind nun unmissverständlich verboten.

Bei dem Treffen, das von der People’s Bank of China geleitet und von zentralen Regierungsministerien begleitet wurde, wurde klargestellt, dass virtuelle Währungen rechtlich nicht denselben Status wie staatliche Zahlungsmittel haben. Sie dürfen weder zirkulieren noch als Zahlungsmittel dienen. Sämtliche „China-Krypto“-Aktivitäten – einschließlich Mining, Handel, Investitionen, Betrieb einer Börse und damit verbundene Dienstleistungen – gelten als illegale Finanzaktivitäten und unterliegen einer koordinierten Durchsetzung.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf Stablecoins. Die PBOC stellte klar, dass Stablecoins lediglich eine Ausprägung virtueller Währungen und kein legitimes Pendant zu staatlichem Geld sind. Behördenvertreter betonten die Nichterfüllung strenger Anforderungen an Kundenidentifizierung und Geldwäscheprävention (KYC/AML) und wiesen auf die realen Risiken hin: Stablecoins können Geldwäsche, Kapitalflucht, betrügerische Kapitalbeschaffung und unerlaubte grenzüberschreitende Transaktionen begünstigen. Die Haltung der PBOC ist unmissverständlich: „China-Krypto“ jeglicher Art, einschließlich Stablecoins, ist im Festland-Finanzsystem nicht tolerierbar.

Aufstieg und schnelles Aus der Stablecoin-Aktivität in Hongkong

Während der Sektor „China-Krypto“ auf dem Festland zunehmend ausgelöscht wurde, entwickelte sich Hongkong mit eigenständigem Rechts- und Finanzsystem Anfang 2025 kurzzeitig zu einem Hoffnungsschimmer für Krypto-Innovationen – insbesondere rund um Stablecoins. Bedeutende chinesische Tech-Giganten wie JD.com und Ant Group begaben sich auf das Feld offshore an den Yuan gekoppelter Stablecoins und blockchainbasierter digitaler Zahlungsprodukte, mit dem Ziel, den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr und E-Commerce zu modernisieren.

Für einen kurzen Zeitraum boomte das Stablecoin-Segment Hongkongs, befeuert von Erwartungen regulatorischer Klarheit und neuen Emissionsperspektiven. Die Euphorie war jedoch von kurzer Dauer. Im August 2025 verabschiedete die Regierung Hongkongs die lang erwartete Stablecoin-Verordnung, die außerordentlich hohe Eintrittshürden setzte. Das neue Gesetz verlangt KYC- und AML-Prüfungen auf „atomarer“ Ebene: Emittenten müssen Identität und Transaktionen jedes Stablecoin-Nutzers über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg verifizieren, prüfen und nachverfolgen. Nutzer vom Festland sind strikt ausgeschlossen; VPN-Umgehungen sind ausdrücklich untersagt.

Als direkte Folge mussten sowohl Ant Group als auch JD.com ihre Stablecoin-Pilotprojekte einstellen. Diese regulatorische Intervention bremste sämtliche groß angelegten, technologiegetriebenen Stablecoin-Aktivitäten in Hongkong, da deren Geschäftsmodelle auf der riesigen Nutzerbasis des Festlands fußten, die nun gesetzlich unerreichbar ist. Das schnelle Aus dieser Branchenriesen bedeutete das Ende einer kurzen Innovationsphase und verlagerte die Stablecoin-Emissionen zurück zu traditionellen Bankhäusern. Die Hong Kong Monetary Authority stellte mit ihren neuen Regeln klar, dass künftig ausschließlich Banken und Finanzinstitute mit nachvollziehbarer Compliance-Historie für Stablecoin-Lizenzen infrage kommen.

Die Geschichte der China-Krypto-Verbote

Chinas Umgang mit Kryptowährungen ist von immer strikterer „China-Krypto“-Regulierung geprägt. Der erste entscheidende Einschnitt erfolgte 2013, als Banken der Zugang zu Kryptowährungsdienstleistungen untersagt wurde. 2017 verbot die Regierung Initial Coin Offerings (ICOs) und schloss inländische Börsen, was einen erheblichen Teil des globalen Marktes erschütterte. 2019 wurden verbliebene Krypto-Unternehmen erneut ins Visier genommen. Ein Schlüsseljahr war 2021, als zehn zentrale Behörden unisono erklärten: Jeglicher Krypto-Handel, einschließlich Vermittlern und Börsen für „China-Krypto“, ist illegal. 2024 intensivierte sich das Durchgreifen nochmals: Im Visier standen nicht nur Krypto-Finanzdienstleister, sondern auch Mining – das Rückgrat des „China-Krypto“-Ökosystems.

2025 erreicht das Verbot eine nie dagewesene Strenge durch die explizite Kriminalisierung und den Fokus auf Stablecoins. Diese jüngste Regulierungsmaßnahme schließt sämtliche bislang ausgereizten Schlupflöcher und festigt das Staatsmonopol über digitale Finanzinnovation durch den digitalen Yuan.

Digitaler Yuan (e-CNY): Die offizielle staatliche Alternative

Während das „China-Krypto“-Verbot immer weiter ausgeweitet wird, investiert die chinesische Regierung massiv in Reichweite und Nutzung ihrer eigenen Zentralbank-Digitalwährung, des e-CNY, auch „digitaler Yuan“ genannt. Frühere Pilotprojekte begannen 2020, doch bis 2025 hat der digitale Yuan echte nationale Verbreitung erreicht. Die akkumulierten Transaktionen überschritten Mitte 2025 einen erstaunlichen Gesamtwert von 14,2 Billionen RMB (über 2 Billionen US-Dollar) und die Zahl der Nutzer und Händler steigt weiterhin rasant.

Der digitale Yuan ist Chinas Antwort für digitale Zahlungen: vollständig reguliert, zentral verwaltet und programmierbar. Der e-CNY wird nicht nur im Einzelhandel und E-Commerce eingesetzt, sondern auch für B2B-Abwicklungen, Lohnzahlungen, Sozialleistungen und ausgewählte grenzüberschreitende Pilotprojekte – oft in Partnerschaft mit internationalen Banken im Rahmen des Cross-Border Interbank Payment System (CIPS). Im Gegensatz zu „China-Krypto“-Assets, die auf Umgehung zentraler Kontrollen angelegt sind, ermöglicht die Architektur des digitalen Yuan höchstmögliche Nachvollziehbarkeit, Compliance und flexible Anpassung an staatliche Vorgaben.

Die Realität des Krypto-Untergrunds in China

Trotz umfassender Verbote und aggressiver Strafverfolgung:

  • Mining-Aktivität bleibt bestehen: Aktuelle Branchenstudien zufolge entfallen weiterhin rund 14 % der weltweiten Bitcoin-Hashrate auf China (Stand 2024), vorrangig über verstreute, kleinere und „unterirdische“ Strukturen, die sich der Entdeckung entziehen.

  • Dezentraler Handel: Peer-to-Peer-, OTC- und dezentrale Börsen bedienen weiterhin chinesische Nutzer – oft über VPNs und kreative Umgehungslösungen der Great Firewall.

  • Stablecoins: Trotz Strafverfolgungsrisiko bleiben Stablecoins beliebt für grenzüberschreitende Überweisungen, illegale Kapitalströme sowie als Offshore-Wertspeicher.

  • Regulatorische Antwort: Vollzugsbehörden intensivieren die Blockchain-Forensik und konzentrieren sich auf verdächtige On-Chain-Flüsse sowie Fiat-Ein- und Auszahlungswege. Das Risiko-Nutzen-Verhältnis ist klar: Während die breite Masse Abstand nimmt, existiert weiterhin eine Subkultur – ein Beweis für die nur schwer restlos zu beseitigende Dezentralität dieser Technologie.

Fazit

Das jüngste „China-Krypto“-Verbot 2025 markiert den Höhepunkt einer beispiellos konsequenten Regulierungsoffensive, durch die sämtliche Formen dezentraler digitaler Assets – insbesondere Stablecoins – aus dem Rechtsrahmen gedrängt wurden. Gleichzeitig unterstreicht es Chinas unnachgiebigen Willen, die digitale Finanzinnovation unter staatlicher Kontrolle zu zentralisieren, wofür die rasante Expansion des digitalen Yuan steht.

Das regulatorische Umschwenken Hongkongs und die gestoppten Stablecoin-Pläne führender Technologiekonzerne spiegeln die Strategie des Festlands wider: Soll eine digitale Währung existieren, muss sie streng reguliert, vollständig überprüfbar und nur von etablierten Finanzinstitutionen verwaltet sein. Doch wie Vergangenheit und gegenwärtige Untergrundaktivität belegen, lässt sich die Nutzung dezentraler Assets auch im umfassendsten Krypto-Verbot nicht restlos ausschalten – und so bleiben weiterhin Fragen nach Technologie, Regulierung und finanzieller Freiheit offen, die weit über das Jahr 2025 hinaus nachhallen werden.

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