Vernichtende Kritik der BaFin an Lebensversicherungen
Lebensversicherungen sind in Deutschland beliebt, doch die Finanzaufsicht hält wenig davon.
Die Policen für Lebensversicherungen in Deutschland sind zu teuer und unsinnig. Angesichts der hohen Kosten erhalten die Kunden kaum Mehrwert. Dieser Ansicht ist die deutsche Bankenaufsicht (BaFin).

Sie hat die Angebote unter die Lupe genommen und kommt zu einem für die Branche vernichtenden Urteil. Grundsätzlich sollten Lebensversicherungen nach Ansicht der BaFin eigentlich den Absicherungsbedürfnissen der Kunden entgegenkommen. Doch das ist nicht der Falle; dies gilt ebenso hinsichtlich der Renditeerwartungen.
Zu hohe Kosten
Die hohen Kosten würden diese deutlich schmälern, daher droht den Lebensversicherern jetzt Ungemach seitens der Aufsicht. Diese könnte den Vertrieb von Produkten untersagen und Maßnahmen gegen das Management verhängen.
Der finanzielle Aufwand für das vermeintliche Finanzpolster im Lebensabend sei zu hoch. Im Zentrum der Kritik stehen immerhin 13 der insgesamt 90 Lebensversicherer, die am deutschen Markt aktiv sind. Angeblich halten sich die Anbieter nicht an jene Vorgaben, die von der BaFin an sie gestellt werden.
Vier Prozent Rendite für eine positive Verzinsung?
Der Druck hat laut Aussage der Aufsicht bereits zu konkreten Ergebnissen geführt. Einige Produkte werden nicht mehr angeboten, andere wurden hinsichtlich der Kosten nachgeschärft. Diese stellen das größte Problem dar.
So seien einige Kunden gezwungen, eine Rendite von mindestens vier Prozent pro Jahr zu erwirtschaften, um zu einer positiven Verzinsung zu kommen. Das liege auch an den hohen Abschlussprovisionen, die in den ersten Jahren verrechnet werden. Wer früh aus dem Vertrag aussteige, müsse hohe Verluste in Kauf nehmen.
Das Beispiel zeigt einmal mehr, wie wichtig die Diversifizierung des eigenen Vermögens ist. Dieses sollte grundsätzlich auf mehreren Säulen ruhen, um mögliche Fehlentwicklungen abzufangen. Dazu gehören längst auch Kryptowährungen. Das Angebot ist groß, es reicht von Klassikern wie Bitcoin bis zu neuen Coins wie Sponge V2 .
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Die Multi-Rollen-Strategie von Ethereum wird mit der Dominanz von Windows und dem Internet verglichen

Crypto Valley wächst: Schweiz und Liechtenstein als Blockchain-Hotspots mit Rekordzahlen
Aurora Labs stellt „Aurora Blocks“-Inkubator auf dem NEAR-Protokoll vor, um die Entwicklung virtueller Ketten zu beschleunigen
In Kürze Aurora Labs hat Aurora Blocks gestartet, einen sechswöchigen Inkubator, der 250,000 US-Dollar zur Verfügung stellt, um fünf Teams beim Aufbau EVM-kompatibler virtueller Ketten auf NEAR zu unterstützen.

Synthetix schlägt einen Token-Tausch im Wert von 27 Millionen Dollar vor, um das Optionsprotokoll Derive zu erwerben
Schnelle Übersicht Synthetix-Mitwirkende haben vorgeschlagen, Derive (ehemals Lyra) durch einen SNX-gegen-DRV-Token-Tausch zu erwerben. Die vorgeschlagene Bewertung beträgt 27 Millionen Dollar, und das Tauschverhältnis wäre 27 DRV zu 1 SNX.

Im Trend
MehrKrypto Preise
Mehr








