Bitcoin: USA und China enttäuschen – trotzdem startet die Woche bullisch
Der Bitcoin-Kurs hat die Woche mit einem Ausbruch zurück über seinen 200-Tage-Trend positiv gestartet. Mit einem Anstieg bis 64.500 Dollar arbeitet die Kryptowährung daran, charttechnisch das Ruder wieder zurück in bullisches Momentum zurückzureißen, nachdem in den letzten Monaten eine starke Bodenformung im Bereich der mittleren 50.000er Niveaus stattgefunden hat und die Marke von 60.000 Dollar seit Anfang Oktober als starker Support etabliert werden konnte.

US-Inflation und chinesische Geldpolitik enttäuschen
Die US-Inflationszahlen im September lagen mit 2,4 % leicht über den Erwartungen von 2,3 %. Der Kern-CPI stieg von 3,2 % auf 3,3 %, was das Risiko einer erneuten Inflationsbeschleunigung erhöht. Das hat die Märkte in der letzten Woche kurzzeitig ins Wanken gebraucht und den Bitcoin-Kurs temporär sogar unter die 60.000 Dollar Marke gedrückt.
Die Wahrscheinlichkeit für weitere Zinssenkungen durch die Federal Reserve sinkt, da die Inflation höher ausfällt und die Arbeitsmarktdaten positiv überraschen. Im September wurden 254.000 neue Stellen geschaffen, die Arbeitslosenquote sank auf 4,1 %. Allerdings rechnet der Markt weiterhin zumindest mit einer kleinen Zinssenkung im November, dem letzten Fed-Meeting vor den US-Wahlen.
Die chinesische Regierung enttäuschte am Wochenende ebenfalls mit einer Pressekonferenz, in der keine neuen konkreten Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft verkündet wurden. Dennoch wurde durch den Finanzminister Hoffnung auf weitere Stimulusmaßnahmen geweckt. Analysten schätzen, dass China Stimulusmaßnahmen im Umfang von 2 bis 10 Billionen Yuan (etwa 283 Milliarden bis 1,4 Billionen Dollar) benötigt, um die Wirtschaft zu stabilisieren.
Das Fundament bleibt bullisch
Sowohl China als auch die USA haben sich bereits in die nächste Phase geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen hineinbewegt. Es wird erwartet, dass die Federal Reserve im November weitere Zinssenkungen verkündet, was China weitere Lockerungen erlauben könnte, ohne eine zu starke Abwertung des chinesischen Yuan zu riskieren. Auf globaler Ebene bewegt sich der geld- und fiskalpolitisch gesteuerte Liquiditätszyklus weiterhin auf Kurs, da Zentralbanken weltweit senken und Regierungen vermehrt Schulden aufnehmen, um die Wirtschaft anzukrubeln, allen voran die USA und China. Damit bleibt das Fundament für eine Fortsetzung sowohl, des Aktien- als auch des Krypto-Bullruns gesetzt.
Denken Sie langfristig!
Krypto-Investments sind extrem chancenreich, jedoch auch sehr komplex und viele Investoren scheitern bei dem Versuch, erfolgreich aus einem Krypto-Zyklus herauszugehen. Es gibt jedoch eine einfach umsetzbare Erfolgsformel, an der sich jeder Krypto-Investor orientieren kann, um seine Chancen zu maximieren. Mehr dazu erfahren Sie im entsprechenden Guide auf decentralist.
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