US-Behörden ermitteln gegen Tether – CEO dementiert Meldung
Laut einem Bericht des Wall Street Journals laufen in den USA Ermittlungen gegen Tether. Der Stablecoin-Emittent soll demnach in Sanktions- und Geldwäscheverstößen verwickelt sein. Die Anschuldigungen kommen nicht überraschend, denn Tether musste sich in den letzten 6 Jahren nicht nur diverse Vorwürfe, sondern auch Klagen gefallen lassen. Dazu gehört auch ein Verfahren, welches die New Yorker Staatsanwaltschaft angestrengt hatte und im Jahr 2021 durch eine Einigung wenigstens teilweise für sich entscheiden konnte.
Seitdem veröffentlicht das Unternehmen zwar regelmäßig Transparenzberichte, aber die werden von Kritikern angezweifelt. Eine wirkliche Prüfung oder Beaufsichtigung durch Behörden findet in weiten Teilen nicht statt. Dennoch ist Tether der marktführende Stablecoin-Emittent und kann diese Position trotz aller Anschuldigungen und Gerüchte bis heute behaupten.
Berichte wie der des WSJ sind für langjährige Marktbeobachter also kein Novum, haben aber immer wieder das Zeug, den Markt in Angst und Schrecken zu versetzen. Schließlich würde ein vollständiger Zusammenbruch drohen, wenn sich einer der haarsträubenden Berichte jemals als vollständig wahr erweisen sollte. Bislang gab es keine substanziellen Maßnahmen gegen Tether wegen etwaiger Verbrechen. Aus diesem Grund nehmen viele Krypto-Veteranen diese Berichterstattung schon gar nicht mehr ernst. Dennoch sind die Auswirkungen auf den Markt spürbar gewesen, denn nach der Veröffentlichung brachen die Kurse zunächst ein. Bitcoin fiel auf 65.565 US-Dollar ab und konnte sich danach nur kurzfristig erholen. Aktuell notiert BTC bei 66.740 US-Dollar und erleidet damit gegenüber dem Erstarken am Donnerstag einen herben Rücksetzer.
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Laut dem WSJ ermittelt die Staatsanwaltschaft in Manhattan und das Finanzministerium ist dabei Sanktionen gegen Tether zu erwägen. Dies würde massive Einschnitte bedeuten, denn US-Unternehmen und Verbraucher dürften dann nicht mehr mit Tether oder dem Stablecoin USDT arbeiten. Harte Beweise dafür legen die Redakteure hingegen nicht auf den Tisch.
Für Tether bezog CEO Paolo Ardoino öffentlich Stellung und ließ über den Kurznachrichtendienst X verlauten, dass die Vorwürfe haltlos sind und man mit den Strafverfolgungsbehörden eng zusammenarbeitet.
Damit sind Anleger in einer schwierigen Situation. Einerseits hat sich in der kurzen Geschichte von Tether nur wenig von dem bewahrheitet, was Kritiker anzumerken hatten. Andererseits steht hier Aussage gegen Aussage und die Journalisten des WSJ gelten als hervorragend vernetzt. Wer sich vor einer bösen Überraschung schützen will, der wird sich bereits positioniert haben und so sehen auch die Charts aus.
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