Trump-Sieg könnte Bitcoin die Tür zu 100.000 US-Dollar öffnen
Der Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen könnte den Bitcoin-Kurs schon bald in den sechsstelligen Bereich katapultieren.
Trump hat am 5. November die Wahl in geradezu überzeugender Manier gewonnen, indem er auch die umkämpften Swing States Pennsylvania, North Carolina und Georgia holte, die er 2020 noch verloren hattte.
Die zweite Amtszeit des polarisierenden Politikers könnte allerdings ein Segen für Bitcoin ( BTC ) sein und die marktführende Kryptowährung laut Ryan Lee, dem Chefanalysten von Bitget Research, kurzfristig auf mehr als 100.000 US-Dollar hieven.
Die voraussichtliche Volatilität im Derivatehandel zusammen mit dem Open Interest im Futures-Markt lassen vermuten, dass sich die Trader für einen entsprechend heftigen Kurssprung von BTC in Position bringen. So meint der Analyst gegenüber Cointelegraph:
„Zudem hat die Marktkapitalisierung der Stablecoins ein neues Hoch erreicht und bewegt sich jetzt bei knapp 160 Mrd. US-Dollar, was signifikante Leverage in den Markt spülen und den Bitcoin-Kurs in den nächsten drei Monaten auf 100.000 US-Dollar heben könnte.“
Bitcoin-Jahresdiagramm. Quelle: Cointelegraph
Der Bitcoin-Kurs hat bereits am gestrigen 6. November ein neues Rekordhoch von mehr als 76.400 US-Dollar im Windschatten der Trump-Wahl erreicht.
Die zweite Amtszeit des Republikaners wird von der Kryptobranche mehrheitlich als positiv wahrgenommen, denn viele Beobachter erhoffen sich dadurch eine klarere und vorteilhaftere Regulierung für Krypto und Blockchain.
Republikaner an der Macht - Gut für Krypto?
Dies könnte dadurch begünstigt werden, dass nicht nur Trump gewonnen hat, sondern auch dessen Republikanische Partei hat gleichzeitig die Mehrheit im Senat zurückgewonnen, was das US-Parlament laut Coinbase-Chef Brian Armstrong nun zum „stärksten Pro-Krypto Kongress aller Zeiten macht“.
Die neuen Machtverhältnisse könnten Unternehmen der Branche mehr Freiheiten bieten und Innovation fördern, wie auch Lee meint:
„Mit dem Kantersieg der Republikaner im Kongress könnte es bald einen förderlichen Regulierungsrahmen für den Kryptomarkt geben, der die Branche langfristig positiv beeinflussen würde.“
Jedoch mahnt Lee zugleich, dass die voraussichtliche Politik von Trump womöglich die Inflation in den USA „mittel- bis langfristig“ oberhalb von 3,5 % halten könnte, was wiederum schlecht wäre.
Bitcoin-ETFs nach Trump-Wahl im Aufwind
Immerhin könnten die Bitcoin-ETFs nach dem Wahlsieg von Trump bereits ein verstärktes Kaufinteresse verzeichnen.
So generierten die Bitcoin-Indexfonds am 6. November einen gemeinsamen Nettokapitalzufluss von 621 Mio. US-Dollar, was den zehntstärksten Tag seit Einführung der ETFs im Januar bedeutet, wie die Daten von Farside Investors zeigen.
Bitcoin-ETFs Kapitalzuflüsse (in Millionen US-Dollar). Quelle: Farside Investors
Die Kapitalzuflüsse deuten wohl darauf hin, dass die Wall Street den Kryptomarkt wieder optimistisch sieht, wie Lee schlussfolgert:
„Die BTC-ETFs könnten in den kommenden Tagen weiterhin Nettokapitalzuflüsse verzeichnen, was vermuten lässt, dass die Wall Street den Markt positiv bewertet. Die Long-To-Short-Ratio im Futures-Markt ist kleiner als 1, was andeutet, dass die institutionellen Investoren im Kryptomarkt bereits vermehrt Long-Positionen über Futures eingehen.“
Bei all dem Optimismus prognostiziert der Krypto-Trader und Ökonom Alex Krüger gar, dass der Bitcoin-Kurs in Zukunft vielleicht nie wieder unter 60.000 US-Dollar abrutscht.
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