JPMorgan Chase: Kryptowährungsregulierung könnte unter der Trump-Regierung positive Fortschritte machen

Am 15. November, nach den US-Wahlen, erlebte der Kryptowährungsmarkt einen Anstieg, wobei Bitcoin in dieser Woche ein historisches Hoch von etwa 93.500 US-Dollar erreichte. Analysten von JPMorgan skizzierten sechs wesentliche regulatorische und marktbezogene Änderungen, die die US-Kryptowährungslandschaft unter der Regierung von Donald Trump und dem von den Republikanern geführten Kongress umgestalten könnten. Die Analysten schlugen vor, dass mehrere ausstehende Kryptogesetze schnell genehmigt werden könnten, darunter der Financial Innovation and Technology Act (FIT21), der durch die Definition der Aufsichtsverantwortlichkeiten der Securities Exchange Commission (SEC) und der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) dringend benötigte regulatorische Klarheit schaffen könnte. Darüber hinaus könnte sich die Durchsetzungsstrategie der SEC in eine kollaborativere Herangehensweise entwickeln, wenn die regulatorischen Rahmenbedingungen klarer werden. Sie deuteten an, dass hochkarätige Klagen gegen Unternehmen wie Coinbase möglicherweise gemildert oder sogar abgewiesen werden könnten. Das Staff Accounting Bulletin Nr. 121 (SAB 121), eine SEC-Regel, die Banken daran hindert, digitale Vermögenswerte zu halten, könnte abgeschafft werden. Die SEC könnte die Beilegung von Klagen bezüglich nicht registrierter Wertpapiere verlangen, bevor sie Spot-ETFs genehmigt, und fordern, dass diese Vermögenswerte zuerst futures-basierte ETFs starten; dies könnte neue ETF-Genehmigungen verzögern oder eine erneute Einreichung von Anträgen erfordern. Klarere Vorschriften könnten Risikokapitalinvestitionen in Kryptowährungen sowie Fusionen Übernahmen und Börsengänge in diesem Bereich ebenfalls erhöhen. Obwohl strategische Bitcoin-Reserven die Legitimität von Bitcoin erheblich steigern und möglicherweise seinen Preis weiter in die Höhe treiben würden, ist die Wahrscheinlichkeit ihrer Verabschiedung relativ gering. (The Block)