Das Ende der Amtszeit von Hester Peirce bei der SEC im Juni weckt Bedenken hinsichtlich der Krypto-Arbeitsgruppe: TD Cowen

Anfang dieser Woche wurde Hester Peirce, eine Kommissarin bei der U.S. Securities and Exchange Commission, zur Leiterin der neu angekündigten Krypto-Arbeitsgruppe der Behörde ernannt. Allerdings ist das Ende ihrer Amtszeit im Juni laut der Investmentbank TD Cowen ein Grund zur Besorgnis.

Der Schritt der SEC, die Arbeitsgruppe zu schaffen, ist ein wichtiger und überfälliger Schritt in Richtung regulatorischer Klarheit im Kryptobereich, schrieb die Washington Research Group von TD Cowen unter der Leitung von Jaret Seiberg in einer Mitteilung am Donnerstag. "Unsere einzige Sorge ist, dass Peirce möglicherweise ausscheidet, wenn ihre Amtszeit im Juni endet", sagte Seiberg.

Laut der Website der SEC können der Vorsitzende und die Kommissare bis zu 18 Monate nach Ablauf ihrer Amtszeit im Amt bleiben, wenn sie nicht ersetzt werden.

Die Arbeitsgruppe wurde am Dienstag von dem amtierenden SEC-Vorsitzenden Mark Uyeda vorgestellt, einen Tag nachdem Donald Trump als US-Präsident ins Amt eingeführt wurde. Die Initiative zielt darauf ab, einen umfassenden Rahmen für die Kryptoindustrie zu entwickeln, einschließlich praktischer Ansätze für Registrierungs- und Offenlegungsanforderungen. Laut Seiberg könnte die Arbeitsgruppe auch dem Kongress helfen, gesetzgeberische Lücken zu identifizieren, die angegangen werden müssen.

Peirce, oft als "Crypto Mom" bezeichnet, weil sie Innovationen im Kryptobereich unterstützt, hat sich lange für eine ausgewogene Kryptoregulierung eingesetzt. Seiberg fügte hinzu, dass die Arbeitsgruppe wahrscheinlich eine breitere Unterstützung innerhalb der Behörde hat.

"Wir glauben auch, dass Uyeda dies nicht ohne die Unterstützung von" Atkins angekündigt hätte, bemerkte Seiberg.