Amtierender Vorsitzender der US-CFTC deutet Rundtischgespräch zur Erörterung von Problemen auf dem Markt für digitale Vermögenswerte an
- Die amtierende Vorsitzende der US-CFTC, Caroline Pham, hat angekündigt, dass die Kommission Rundtischgespräche zu verschiedenen Themen veranstalten wird, darunter auch zu digitalen Vermögenswerten.
- Amtierender Vorsitzender strebt klare Regeln für den Kryptomarkt an
- Phams Schritt erfolgt, während sich der Senat darauf vorbereitet, über einen Gesetzentwurf abzustimmen, der die Rollen der CFTC und der SEC bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte klarstellt.
In einem wichtigen Schritt zur Bewältigung der wachsenden Komplexität von Prognosemärkten und digitalen Vermögenswerten hat Caroline Pham, amtierende Vorsitzende der US-amerikanischen Commodity Futures Trading Commission (CFTC), Pläne für eine Reihe öffentlicher Rundtischgespräche angekündigt.
Diese Initiative, die in einer Mitteilung vom 27. Januar umrissen wurde, zielt darauf ab, Marktthemen zu erörtern, mit besonderem Augenmerk auf digitale Vermögenswerte, Interessenkonflikte und Prognosemärkte.
Die Ankündigung erfolgt kurz nach Phams Ernennung zur amtierenden Vorsitzenden , ein Amt, das sie nach der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump antrat.
Während ihrer Amtszeit als CFTC-Kommissarin seit April 2022 setzt sie sich für klare regulatorische Richtlinien im Kryptomarkt ein. Der genaue Zeitplan für eine Ernennung Trumps zur ständigen CFTC-Vorsitzenden ist noch unklar, aber der Fokus auf regulatorische Klarheit bei digitalen Vermögenswerten signalisiert die Priorität der Regierung.
Die Rundtischgespräche werden voraussichtlich in den nächsten Monaten stattfinden und eine Plattform für den Dialog mit Branchenführern und Marktteilnehmern bieten.
Dies ist insbesondere Teil der umfassenderen Vision von Pham, die sicherstellen soll, dass der Regulierungsrahmen mit den rasanten Entwicklungen im Bereich der digitalen Vermögenswerte Schritt halten kann und so sowohl Innovation als auch Anlegerschutz gewährleistet.
Ein „Zurück zu den Grundlagen“-Ansatz
Pham betonte einen „Zurück zu den Grundlagen“-Ansatz und wies darauf hin, dass die Strategie der CFTC darin besteht, durch Studien, Datenanalysen, Expertenberichte und öffentliche Beiträge eine solide Verwaltungsbilanz zu fördern.
Pham hat erklärt, dass ein ganzheitlicher Ansatz für sich entwickelnde Markttrends dazu beitragen wird, klare Verkehrsregeln und Schutzmaßnahmen festzulegen, die das US-Wirtschaftswachstum und die amerikanische Wettbewerbsfähigkeit fördern.
Der Führungswechsel bei der CFTC fällt mit bedeutenden Veränderungen bei der Securities and Exchange Commission (SEC) zusammen, wo Trump den ehemaligen Kommissar Paul Atkins als Nachfolger von Gary Gensler als Vorsitzender nominiert hat . Bis zur Bestätigung von Atkins wird SEC-Kommissar Mark Uyeda als amtierender Vorsitzender fungieren, was auf mögliche Verschiebungen bei der Regulierungsaufsicht für digitale Vermögenswerte in beiden Behörden hindeutet.
Der Schritt von Pham steht auch im Einklang mit den Gesetzgebungsbemühungen im Kongress. Ein bemerkenswerter Gesetzentwurf, der Financial Innovation and Technology for the 21st Century (FIT21) Act, wurde im Mai 2024 vom Repräsentantenhaus verabschiedet und soll nun im Senat abgestimmt werden.
FIT21 passes the House 279 – 136 🎉
House Democrats voting in favor of this bill: 71.
That is a *huge* number of elected Democrats voting "no confidence" in the current SEC, and sending a message to the Biden administration that "anti-crypto" is a losing platform this year. pic.twitter.com/zmlD1VRQfF
— Jake Chervinsky (@jchervinsky) May 22, 2024
Dieses Gesetz zielt darauf ab, die Regulierungsrollen zwischen der CFTC und der SEC in Bezug auf digitale Vermögenswerte zu klären und möglicherweise die Art und Weise der Überwachung dieser Märkte neu zu gestalten.
Der ehemalige CFTC-Vorsitzende Rostin Behnam, der kürzlich zurückgetreten ist, hatte ebenfalls die Dringlichkeit betont, Regulierungslücken im Kryptosektor zu schließen, eine Ansicht, die Pham offenbar weiterträgt.
Sein Abgang markiert das Ende einer Ära, aber auch den Beginn einer möglicherweise transformativen Phase für die Regulierung von Kryptowährungen in den USA.
Die vorgeschlagenen Rundtischgespräche werden voraussichtlich wertvolle Erkenntnisse liefern und könnten künftige Regulierungsrichtlinien beeinflussen, indem sie sicherstellen, dass sie sowohl proaktiv sind als auch auf die dynamische Natur der digitalen Märkte reagieren.
Interessenvertreter im gesamten Finanzsektor werden dies genau beobachten, da diese Diskussionen Präzedenzfälle für die Regulierung digitaler Vermögenswerte schaffen könnten, nicht nur in den USA, sondern möglicherweise auch globale Standards beeinflussen.
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