Bitcoin erlebt positiven Ausbruch nach vorhersehbarer Zinssitzung
Nach einer relativ vorhersehbaren Zinssitzung der US-Zentralbank ist die Kursentwicklung von Bitcoin wieder bullish geworden. Am 30. Januar stieg Bitcoin auf 106.500 Dollar, womit er laut Biraajmaan Tamuly von Cointelegraph einen positiven Ausbruch erlebt.

Bitcoin gewinnt wieder an Momentum
Unmittelbar nach der Zinssitzung der US-Zentralbank verzeichnete der Futures-Markt einen Anstieg des Open Interest um 1,2 Milliarden Dollar.
Das ist eine logische Reaktion. Märkte mögen Sicherheit, und genau die hat die US-Zentralbank geliefert. Vorerst müssen wir mit den aktuellen Zinssätzen auskommen. Anders als im Dezember gab es keine neue Überraschung.
Deshalb stieg das Open Interest um 8 % und erreichte am 30. Januar ein Niveau von 65 Milliarden Dollar.

Dies führte auch zu einem Anstieg der Funding-Rate – den Kosten, die Anleger für das Eröffnen solcher Positionen zahlen.
Während der Futures-Markt also wieder bullish für Bitcoin zu sein scheint, gibt es eine spezifische Datenreihe, die sich anders verhält als im vorherigen Zyklus.

Bitcoin ist zu teuer
Dabei geht es um Privatanleger. Daten von Glassnode zeigen, dass diese derzeit 48 % weniger ausgeben als im November 2024. Trotz eines Bitcoin-Kurses von 100.000 Dollar scheint hier also noch keine Hype-Stimmung zu herrschen.
Laut Sunny Po, einem anonymen Bitcoin-Befürworter, ist derzeit die sogenannte „Unit Bias“ ein Problem für die digitale Währung. Anleger bevorzugen es, „viel“ von etwas zu besitzen.
Für einen Bitcoin zahlt man inzwischen über 100.000 Dollar – für viele Anleger fühlt sich das teuer und unerschwinglich an. Wenn sie nicht mehr mehrere Bitcoin kaufen können, wechseln sie oft zu „günstigeren“ Coins.
To the normie, bitcoin isn’t the fastest horse in the race, it’s actually the slowest.
— Sunny Po (@sunny051488) January 30, 2025
This will be the case even at $1M bitcoin while their chosen horses go to 0.
Unit bias is a core foundational framework of the normie mind. “Cheaper better”
Unit bias will remain…
Aus diesem Grund glaubt Po, dass viele Anleger beispielsweise auf XRP setzen. Dessen Preis ist deutlich niedriger, was allerdings daran liegt, dass es viel mehr XRP im Umlauf gibt.
Letztlich zählt die gesamte Marktkapitalisierung eines Projekts, nicht der Preis pro Coin. Prognosen, dass XRP 1.000 oder 10.000 Dollar erreichen könnte, scheinen realistischer als eine Bitcoin-Kursprognose von 10 Millionen Dollar – dabei handelt es sich jedoch um denselben Effekt.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Die Aktivität der Ethereum DEX-Händler steigt diesen Monat um 73 %, angeführt von Uniswaps anhaltender Dominanz
Trotz des Anstiegs der Nutzer bleibt das monatliche DEX-Volumen mit 15 Milliarden Dollar unverändert, wobei Uniswap 97 % der Händler anzieht—was sowohl seine Dominanz als auch die relativ geringe Größe der Geschäfte, die den aktuellen Anstieg antreiben, hervorhebt. Der folgende Text ist ein Auszug aus dem Data and Insights-Newsletter von The Block.

SEC erhebt Anklage gegen Krypto-Projekt Unicoin und Führungskräfte wegen Betrugsangebot in Höhe von 100 Millionen Dollar
Schnelle Zusammenfassung Die SEC hat Unicoin angeklagt, weil es angeblich Betrugszertifikate für seinen Token und seine Aktien mit falsch dargestelltem Wert angeboten hat. Unicoin behauptete, Zertifikate im Wert von über 3 Milliarden Dollar verkauft zu haben, während es tatsächlich nicht mehr als 110 Millionen Dollar eingenommen hat, so die SEC.

Südkorea verschärft Krypto-AML und KYC vor der bevorstehenden Aufhebung des institutionellen Verbots
Schnellübersicht Südkorea hat zusätzliche Anforderungen zur Kundenidentifizierung für Krypto-Börsen und Banken angekündigt, um das Verbot institutioneller Krypto-Investitionen zu lockern. Gemeinnützige Organisationen und Krypto-Börsen werden ab dem nächsten Monat in der Lage sein, ihre Kryptowährungen zu verkaufen, was ein Novum für das Land darstellt.

Brave wird der erste große Webbrowser, der seine eigene Onchain-Domain einführt
Kurze Zusammenfassung Brave hat in Zusammenarbeit mit Unstoppable Domains die „.brave“-Domain eingeführt. Die .brave-Domain soll sich durch ihre native Integration mit dem Brave-Browser auszeichnen.

Im Trend
MehrKrypto Preise
Mehr








