Nach 12 Wochen: Warum MicroStrategy plötzlich keine Bitcoin mehr kauft
MicroStrategy hat nach 12 Wochen seine Bitcoin-Käufe unerwartet gestoppt. Das Unternehmen hat zudem keine neuen Aktien verkauft, um weitere BTC zu finanzieren.
Der Bitcoin-Kurs bleibt volatil, während wirtschaftliche und steuerliche Faktoren eine Rolle spielen. Warum diese plötzliche Pause?
MicroStrategy kauft keine Bitcoins mehr
Seit Michael Saylor MicroStrategy davon überzeugt hat, Bitcoin zu kaufen, ist das Unternehmen zu einem der größten BTC-Inhaber der Welt geworden.
Seit Ende Oktober hat die Firma mindestens einen Kauf pro Woche getätigt, von großen Käufen zu langsam abnehmenden Kaufgrößen. MicroStrategy begann, mehr Aktien auszugeben, um die Käufe zu steigern, aber Saylor hat gerade eine allgemeine Pause angekündigt:
“Letzte Woche hat MicroStrategy keine Aktien der Klasse A im Rahmen seines at-the-market Aktienangebotsprogramms verkauft und keinen Bitcoin gekauft. Stand 2. Februar 2025 halten wir 471.107 BTC, die für ~30,4 Milliarden USD zu ~64.511 USD pro Bitcoin erworben wurden”, sagte Saylor.
Diese Ankündigung hat die Community etwas verwirrt. Im Dezember gab es glaubwürdige Gerüchte, dass MicroStrategy seine Bitcoin-Käufe im Januar pausieren könnte.
Diese Pause trat jedoch nicht ein, und die Käufe des Unternehmens nahmen gegen Ende des Monats sogar zu. Es ist daher überraschend, dass das Unternehmen seine Käufe stoppte, als der BTC-Kurs in der letzten Woche anscheinend bemerkenswerte Kaufgelegenheiten bot.

Mehrere Faktoren könnten zu diesem Strategiewechsel beigetragen haben. Erstens steht der Bitcoin-Kurs unter Druck. Seit der Androhung von US-Zöllen gegen Mexiko, Kanada und China ist der BTC-Kurs zusammen mit dem gesamten Kryptomarkt eingebrochen.
Mit weiteren wirtschaftlichen Turbulenzen am Horizont könnte MicroStrategy einen konservativen Ansatz bei Bitcoin-Investitionen verfolgen.
Es gibt noch einen anderen Faktor. Obwohl BTC heute gefallen ist, befindet es sich ansonsten in einem anhaltenden Aufwärtstrend. MicroStrategy könnte Milliarden an nicht realisierten Gewinnen auf seine BTC-Kurse schulden, was die ohnehin schon heikle Situation noch komplizierter machen würde.
Wohin sich das Unternehmen von hier aus entwickeln wird, ist derzeit schwer vorherzusagen.
Ein wichtiger Aspekt ist die Pause beim Aktienverkauf zusammen mit BTC-Käufen. MicroStrategy hat diese genutzt, um seine Bitcoin-Akkumulation zu finanzieren, und die Firma könnte aufhören, sich so stark auf den Vermögenswert zu konzentrieren.
Michael Saylor gab keinen direkten Hinweis darauf, ob diese Käufe bald wieder aufgenommen werden. Viele Faktoren seien derzeit unklar, aber das Unternehmen bleibe seiner Bitcoin-First-Strategie treu.
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