Address Poisoning: Wie Krypto-Betrüger vorgehen und wie man sich schützt
Krypto-Betrügereien nehmen zu, und die Täter werden immer erfinderischer. Eine Betrugsmasche, die kürzlich Schlagzeilen machte, ist das sogenannte „Address Poisoning“. Allein heute berichteten Experten über Verluste von mehr als 860.000 US-Dollar durch zwei Opfer dieser Betrugsmasche.
Am Mittwoch, den 26. Februar, meldete der Scam Sniffer X-Account zwei Vorfälle von Address Poisoning, als Transaktionen manipuliert wurden. Der erste Betroffene verlor Krypto im Wert von 763.662 US-Dollar, während ein weiteres Opfer 104.685 US-Dollar verlor, indem es Adressen aus seiner Wallet-Historie kopierte.
Beim Address Poisoning senden Betrüger kleine Transaktionen an eine Adresse des Opfers, die der eigenen ähnelt. Die Adresse des Betrügers erscheint so in der Transaktionshistorie des Opfers. Die Hoffnung der Betrüger liegt darin, dass das Opfer versehentlich die falsche Adresse kopiert und Krypto dorthin sendet.
Sobald dies geschieht, ist die Transaktion nicht rückgängig zu machen, was zu erheblichen Verlusten führt. Bei großen Wallets können sich diese Verluste auf Hunderttausende oder sogar Millionen von US-Dollar belaufen. So verlor im Mai 2024 ein Krypto-Wal 68 Millionen US-Dollar in Wrapped Bitcoin, bevor der Betrüger die Gelder zurückgab.
Address Poisoning ist weit verbreitet in leistungsfähigen Blockchains wie der Bina Smart Chain und Polygon. Die niedrigen Transaktionsgebühren auf diesen Chains ermöglichen es, die Betrugsmasche im großen Stil anzuwenden.
Wie man sich vor Address Poisoning schützt
Im Gegensatz zu anderen Angriffsarten basiert Address Poisoning auf der Unachtsamkeit und Schnelligkeit des Nutzers bei Transaktionen. Um sich vor solchen Angriffen zu schützen, sollte man stets vorsichtig beim Kryptoversand sein.
Experten raten zu mehreren Vorsichtsmaßnahmen. Zum einen sollte man die Adresse immer doppelt überprüfen, bevor man Krypto sendet. Auf keinen Fall sollte man Adressen aus Transaktionshistorien kopieren, da dies der Angriffspunkt dieser Bedrohung ist. Stattdessen ist es sinnvoller, seine Adresse in einer anderen App aufzubewahren, die für Phishing-Angriffe unzugänglich ist.
Man kann auch Lesezeichen für Adressen in Wallets erstellen, um sicherzustellen, dass Betrüger keine Änderungen vornehmen können. Wallets mit Whitelist-Unterstützung bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene.
In solchen Fällen werden Nutzer gewarnt, wenn sie dabei sind, Krypto an eine neue Adresse zu senden. Wenn solche Warnungen erscheinen, sollte man stets die Adresse sorgfältig überprüfen.
Mehr zum Thema: PumpFun Konto gehackt: Vorsicht vor betrügerischen Coins
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