Australiens Haltung ist eindeutig: Keine Krypto-Finanzreserve sondern verschärfte Krypto-Regulierung
- Die australische Regierung konzentriert sich auf die Regulierung digitaler Vermögenswerte, nicht auf deren Einbindung in die Staatsfinanzen
- Ihr Schwerpunkt liegt eindeutig auf Sicherheit, und so geht man das Risiko ein, dass Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Australiens darunter leiden könnten.
Wenn es um die Regulierung von Kryptowährungen geht, befindet sich Australien in einer prekären Situation. Obwohl die Regierung daran arbeitet, klarere Regeln aufzustellen, gibt es verschiedene Schwierigkeiten, die von der Transaktionsüberwachung bis zur Ausweitung der Anzahl von Bitcoin-Automaten im ganzen Land reichen.
Keine Krypto-Reserve sondern verschärfte Regeln
Die australische Regierung hat nicht die Absicht , eine Krypto-Finanzreserve zu schaffen. Vielmehr liegt ihr Hauptaugenmerk derzeit auf der Kontrolle von Krypto-Unternehmen um deren Offenheit und Sicherheit zu erhöhen, was den Kunden zugute kommen soll. Diese sehen darin sowohl Vor- als auch Nachteile.
Während einige Anleger transparente Regeln begrüßen, weil sie besseren Schutz bieten, sehen andere eine Behinderung der Expansion der Kryptowirtschaft.
The current Australian government has stated that there is currently no plan to establish a strategic cryptocurrency reserve. The Australian government is focusing on regulating digital asset platforms and is developing a regulatory framework suitable for digital assets.…
— Wu Blockchain (@WuBlockchain) March 4, 2025
Angespannte Beziehung zwischen Banken und Krypto
Wie CNF berichtete , gaben laut einer aktuellen Studie 19,3 % der australischen Anleger an, dass ihre Bank Transaktionen verzögert oder ablehnt, was zu Problemen führte, als sie sich mit Kryptowährungen beschäftigten. Dies wirft die Frage auf: Sind diese Bankregeln dazu gedacht, Kunden zu schützen, oder unterdrücken sie tatsächlich Innovationen? In jedem Fall kann eine solche Politik das Vertrauen der Öffentlichkeit in den etablierten Finanzsektor beeinträchtigen.
Die Begeisterung der Öffentlichkeit für Kryptowährungen nimmt trotz strenger Vorschriften weiter zu. Laut der Studie glauben 42,9 % der Australier, dass Kryptowährungen in Zukunft allgemein akzeptiert werden, während 32,5 % von ihnen Kryptoanlagen besitzen.
Noch bemerkenswerter ist, dass 95 % der Umfrageteilnehmer mindestens eine Art von Kryptowährung kennen, was auf eine große öffentliche Beteiligung im Bereich der digitalen Vermögenswerte hindeutet.
Zahl der Bitcoin-Automaten in Australien nimmt rapide zu
Ein weiteres faszinierendes Phänomen ist die wachsende Zahl von Bitcoin-Automaten in Australien. Innerhalb von 29 Monaten ist die Anzahl langsam auf 1.359 Einheiten angestiegen und liegt damit nahe an der Gesamtzahl der Bitcoin-Geldautomaten in ganz Europa mit 1.656 Einheiten. Diese Daten zeigen das wachsende Bedürfnis der Australier nach einem bequemeren Zugang zu digitalen Vermögenswerten.
Diese Entwicklung wird jedoch von einer strengeren Kontrolle begleitet. Die australische Behörde für Finanztransaktionen, AUSTRAC, hat die Absicht erklärt, ab 2025 die Betreiber von Bitcoin-Geldautomaten zu überwachen, um möglichen Missbrauch, einschließlich Geldwäsche, zu verhindern. Diese Phase wird als entscheidend angesehen, um zu gewährleisten, dass der Kryptosektor auf einem kontrollierten und sicheren Weg bleibt.
Krypto am Scheideweg: Wachstum oder Beschränkung?
Die Zukunft des Kryptosektors in Australien ist angesichts der vorhandenen Möglichkeiten und Schwierigkeiten noch völlig ungewiss. Mehr öffentliches Vertrauen und weniger Gefahren können aus einer genaueren Kontrolle resultieren.
Wenn sie jedoch zu streng ist, kann sie die Kreativität behindern und dazu führen, dass Australien bei der Einführung von Finanzinnovationen hinterherhinkt.
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