Crypto Summit im Weißen Haus: Darüber verhandeln die USA
Das Wichtigste in Kürze Die USA veranstalten den ersten White House Crypto Summit. Behörden dürften über die Krypto-Regulierung und mögliche staatliche Investments sprechen. Neben Politikern nehmen auch Vertreter der Kryptobranche an dem Treffen teil. Auch konkrete Pläne für den Start einer US-amerikanischen Krypto-Reserve könnten entstehen.
Crypto Summit im Weißen Haus: Darüber verhandeln die USA
Am kommenden Freitag, dem 7. März, veranstaltete die US-Regierung den ersten White House Crypto Summit – das verkündete Krypto-Zar David Sacks kürzlich über X. Bei dem Treffen konsultieren Amtsinhaber aus der Politik Branchenvertreter, um einen Konsens über die Zukunft der Kryptobranche in den USA herzustellen.
President Trump will host the first White House Crypto Summit on Friday March 7. Attendees will include prominent founders, CEOs, and investors from the crypto industry. Look forward to seeing everyone there! pic.twitter.com/PEynzDuAOt
— David Sacks (@davidsacks47) March 1, 2025
Laut einer Pressemitteilung des Weißen Hauses scheint es vorrangig über das künftige Krypto-Gesetz der USA zu gehen. In ihr kritisiert man auch die Biden-Regierung, die von 2021 bis 2025 amtierte. So heißt es dort:
“Nachdem die vorherige Administration die Kryptobranche ungerecht verfolgte, präsentiert die Vorstellung des Präsidenten Trump eine neue Ära für die digitale Finanztechnologie. Die Regierung verpflichtet sich, einen klaren gesetzlichen Rahmen herzustellen, um Innovationen zu ermöglichen und um wirtschaftliche Freiheit zu schützen.”
Das Treffen untersteht dem Vorstand des Krypto-Zaren David Sacks. Zudem ist die Krypto-Arbeitsgruppe des Weißen Hauses beteiligt. Zu den Gästen zählen laut Pressemitteilung prominente Gründer, Geschäftsführer wichtiger Unternehmen und Investoren, die alle in der Kryptobranche verwurzelt sind.
Möglicherweise ist auch die Stablecoin-Regulierung der USA ein Gesprächsthema. Jeremy Allaire, Gründer von Circle, möchte den Herausgebern von Stablecoins weltweite Regeln auferlegen, wie aus einem Bericht von Bloomberg hervorgeht.
Circle ist als Herausgeber des zweitgrößten Stablecoins USDC mit der Thematik vertraut. Allaire will laut eigener Aussage mehr Schutz für Verbraucher herstellen. Paolo Ardoino , Chef des größten Circle-Konkurrenten Tether, wertet dies hingegen als direkten Angriff auf sein Unternehmen.
USA stellen konkreten Plan für Krypto-Reserve her?
Seit dem Wochenende ist gewiss, dass die USA früher oder später eine staatliche Krypto-Reserve unter Donald Trump etablieren werden. Trump fällte eine persönliche Entscheidung und gab per Dekret einen Startschuss für das Konzept.
Zunächst erwähnte der US-Präsident, dass die Reserve XRP , Solana und Cardano enthalten soll – drei bekannte Kryptowährungen, die durch große US-Unternehmen entwickelt werden.
Später fügte er hinzu, dass auch Bitcoin und Ethereum sowie “weitere wertvolle Kryptowährungen” ein Teil der Reserve werden sollen. Genauere Details dazu gibt es noch nicht.
Denkbar ist, dass während des Crypto Summits auch konkrete Pläne für die US-amerikanische Krypto-Reserve entstehen. Glaubt man einer Einschätzung des bekannten Kursanalysten Daan Crypto , so dürften die US-Behörden ihre Entscheidungen jedoch nicht öffentlich bekannt geben.
Auf diese Weise könnten die Behörden Marktreaktionen vermeiden und den Investoren den Wind aus den Segeln nehmen. Schon nach Trumps Ankündigung am Wochenende schossen einige Kryptos zeitweise enorm in die Höhe.
“Ich wäre überrascht, wenn sie tatsächlich einen Plan für ihre Investments veröffentlichen würden. (…) Das würde im Grunde zum Frontrunning führen und wäre kein kluger Schachzug”, schrieb Daan.
Trotzdem deutet die makroökonomische Lage auf einen nahenden Bullenmarkt hin, glaubt Cardano-Gründer Charles Hoskinson. Vor wenigen Tagen prophezeite er dem Kryptomarkt einen Giga-Bullrun. Die staatliche Adoption dürfte dafür eine bedeutende Rolle spielen.
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