Ripple und XRP leiden unter lauwarmer Trump-Politik
Getrennte strategische Reserve und weiterhin Streit mit der SEC
Die Erwartungen waren groß und sind zuletzt ins Unermessliche gewachsen. Die Ankündigung von Donald Trump, die USA zur Krypto-Welthauptstadt zu machen, erwies sich bisher als lauwarme Angelegenheit.
Viel heiße Luft bisher
Das haben die Märkte längst erkannt und die großen Versprechungen als teilweise heiße Luft enttarnt. Besonders stark zeigte sich dies in der Umsetzung der seit Monaten von Trump versprochenen strategischen Krypto-Reserve.

Diese entpuppte sich als reine Umwandlung jener Coins, die längst in Händen der USA sind. Sie stammen aus unterschiedlichen Strafverfahren und wurden im Zuge dessen beschlagnahmt. Die neue strategische Krypto-Reserve soll laut dem von Donald Trump unterzeichneten Dekret in zwei Bereiche aufgeteilt werden.
Strategische Reserve 2. Klasse
Einerseits wird es eine strategische Bitcoin-Reserve geben, andererseits wandern alle anderen Coins in eine zweite strategische Reserve . Dieser Schritt vom letzten Freitag machte alle Hoffnungen der Krypto-Community zunichte, dass die USA damit beginnen würden, aktiv Bitcoin, XRP und andere Token zu kaufen, um somit die Kurse zu beflügeln.
Doch Trump entschied sich für die „billige“ Variante und so wurde aus dem ankündigten Sturm lediglich ein Lüftchen. Die Enttäuschung war groß, schließlich wartet gerade die XRP-Community weiterhin auf gute News.
Die SEC bewegt sich weiterhin nicht
Mit dem Abgang von Gary Gensler an der Spitze der SEC hatte man gehofft, dass das von Donald Trump eingesetzte neue Personal der amerikanischen Börsenaufsicht das Verfahren gegen Ripple schnell beenden würde. Doch bisher ist auch an dieser Front nichts Positives zu berichten.
Angesichts der Lage ist es daher nicht verwunderlich, dass die Investoren beginnen, die Geduld zu verlieren. Schließlich ist die Gemengelage bei XRP von Ripple noch komplexer als jene von Bitcoin. Beide Kryptowährungen verspüren vermehrt Gegenwind, schließlich steigt auch in den USA die Inflation wieder. Daneben drückt die Zollpolitik von Donald Trump auf die wirtschaftliche Stimmung im Land.
Kommt der XRP-Spot-ETF?
Ripple hat jedoch aufgrund seines auf das Finanzsystem zugeschnittenen Geschäftsmodells weiterhin gute Chancen zu profitieren. Wer entsprechend Mut und Durchhaltevermögen mitbringt, kann den derzeitigen Rücksetzer nutzen , um einzusteigen.
Immerhin gehen viele Experten davon aus, dass XRP weiterhin hohes Potenzial hat. Das gilt auch für Bitcoin, wo der neue Meme-Coin Bitcoin Bull ($BTCBULL) auf deutlich steigende Kurse setzt. Kommt es dazu, profitieren die Anleger direkt davon und erhalten Anteile an Bitcoin.
Bei Ripple hofft man jetzt auf eine baldige Genehmigung des ersten XRP-Spot-EFTs. Diese Anlageform hat im Vorjahr bereits Bitcoin zu neuen Kursrekorden verholfen.
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