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Krypto News: Dieses Problem hindert Institutionen an DeFi

Krypto News: Dieses Problem hindert Institutionen an DeFi

BlockchainweltBlockchainwelt2025/03/24 19:33
Von:von Lennard Merten

Das Wichtigste in Kürze Laut Kaiko Research verhindert Marktmanipulation die Nutzung des dezentralen Finanzwesens durch Institutionen. Aktuell müssten liquide Akteure hohe Verluste durch Manipulationen im DeFi-Sektor befürchten. Erst diesen Monat beobachteten die Analysten einen Fall, durch den das Opfer 98 Prozent seines Kapitals während eines Tauschvorgangs über einen DEX verlor. Technische Veränderungen seien bereits in der Entwicklung. Diese könnten Institutional DeFi künftig wahr werden lassen

Krypto News: Dieses Problem hindert Institutionen an DeFi

Seit Donald Trump an der Spitze der US-Regierung steht, kommt die institutionelle Nutzung des dezentralen Finanzwesens zunehmend ins Gespräch. In einem Bericht erklärt die Analyseplattform Kaiko nun, dass ein zentrales Problem die Nutzung von DeFi verhindert: Marktmanipulation.

“DeFi ist immer noch ein unregulierter Bereich, in dem es zu Marktmanipulationen kommen kann, weshalb viele institutionelle Akteure und Marketmaker zögern, einzusteigen”, heißt es dort.

Kaiko hat für seinen Bericht insbesondere den DEX Uniswap beobachtet und dabei vor allem sogenannte Sandwich Attacks festgestellt. Bei sogenannten Sandwich Attacks nutzen Angreifer einen Frontrunner und einen Backrunner. In der Mitte befindet sich die Transaktion des Opfers – daher kommt der Bezug zum Sandwich.

Frontrunner und Backrunner sind jeweils einzelne Transaktionen. Der Frontrunner kauft möglichst viel Geld in eine spezifische Kryptowährung, während der Backrunner möglichst viel Kapital in Form derselben Kryptowährung wieder verkauft.

Dadurch kann es zu einer Preisänderung kommen und der Verantwortliche hinter einem Sandwich Attack innerhalb weniger Sekunden große Profite verzeichnen. Damit der Ertrag möglichst enorm ist, werden hauptsächlich Transaktionen mit hohen Beträgen zum Ziel der Sandwich Attacks – Institutionen sind hierbei also besonders gefährdet.

Angreifern gelangen durch einzelne Sandwich Attacks bereits hohe sechsstellige Einnahmen. Die Angriffe werden hauptsächlich automatisiert durch Sandwich Bots ausgeführt.

Darum drohen in DeFi hohe Verluste

DeFi lebt von ökonomischen Mechanismen. Diese können von bösartigen Nutzern allerdings missbraucht werden. Das Ziel ist es, persönliche Gewinne zu realisieren. Anfang März habe Kaiko einen besonders aufsehenerregenden Fall beobachtet.

Dabei habe ein Nutzer rund 98 Prozent seines Kapitals verloren. So habe ein Nutzer rund 220.000 USDC in USDT wechseln wollen. Beide Stablecoins bilden den US-Dollar ab und müssten daher etwa im Wechselkurs 1:1 getauscht werden.

Krypto News: Dieses Problem hindert Institutionen an DeFi image 0 Krypto News: Dieses Problem hindert Institutionen an DeFi image 1 Grafische Darstellung des Sandwich Attacks. | Quelle: Kaiko Research

Der Nutzer erhielt im Umtausch jedoch nur 5.300 USDT. Die fehlenden 215.000 USDT gingen ihm verloren, weil der Wechselkurs durch eine Preismanipulation massiv verändert wurde, die ein Sandwich Attack ausgelöst hatte.

Der Angreifer tauschte dafür im Vorfeld 20 Millionen USDT in USDC um, sodass die Liquidität beeinflusst und dadurch der Wechselkurs verändert wurde. Pro USDC erhielt man zum Zeitpunkt nur noch 0,024 USDT.

Neben dem Angreifer selbst profitierte auch ein Validator, der die Anpassung der Transaktionen für ein Trinkgeld in Höhe von 200.000 US-Dollar vornahm.

Laut Kaiko sei die Kryptobranche bereits auf dem Weg zur Besserung. Gegenmaßnahmen würden demnach voranschreiten. Technische Verbesserungen seien aber notwendig, um die Idee des Institutional DeFi Realität werden zu lassen.

“Die Fähigkeit der Branche, diese Praktiken [Marktmanipulation] aufzudecken und zu bekämpfen, verbessert sich rasch.”

“Mit zunehmender Reife der Kryptobranche kann die Nutzung von Blockchain-Daten dazu beitragen, solche manipulativen Praktiken aufzudecken und zu verhindern”, erklärt Kaiko “Solange jedoch keine stärkeren Schutzmechanismen etabliert sind, werden institutionelle Akteure wahrscheinlich an der Seitenlinie bleiben.”

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