Bitcoin-News: Das erste Quartal 25 war das schlechteste seit 2018 – wird das zweite besser?
- Das Eigentor der US-Handelszölle und die Ungewissheit über die Politik der US-Notenbank üben erheblichen Druck auf den Bitcoinkurs aus.
- Sein Rückgang um 12,7 % im ersten Quartal erinnert an frühere Korrekturen, auch wenn sich noch kein klarer Tiefpunkt erkennen lässt.
Bitcoin schließt das schwächste erste Quartal seit sieben Jahren mit einem Rückgang von 13 % ab, da makroökonomische Unsicherheit auf Risikoanlagen lastet. Gold entwickelt sich weiterhin besser, während US-Handelszölle die Stimmung trüben und Bitcoin daran hindern, verlorenen Boden zurückzugewinnen.
Händler beobachten die wichtigsten technischen Signale, wobei der BTC-Kurs unter 80.000 $ fallen kann. Trotz der Verluste gehen Analysten davon aus, dass die Korrektur mit historischen Bullenmarktmustern übereinstimmt, obwohl kein klarer Boden in Sicht ist.
Es ist nicht nur der verunsicherte Markt – BTC hat eine eigene Schwäche
Bitcoin-Händler bleiben vorsichtig, da die technischen Indikatoren und der makroökonomische Druck Unsicherheit über die Preisentwicklung erzeugen. Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView bestätigten, dass BTC/USD die Woche bei fast 81.200 $ schloss, dem niedrigsten Stand seit zwei Wochen. Ein „bearish engulfing“ Muster auf dem Wochenchart deutet auf ein Abwärtspotenzial hin. Der Händler CrypNuevo merkt an, dass eine Preiskompression zwischen den exponentiellen gleitenden Durchschnitten (EMAs) der 50-Tage- und 50-Wochen-Linie eine aggressive Bewegung auslösen könnte.
Die Marktquelle Barchart warnte vor einer möglichen „Todeskreuz“ Formation bei Bitcoin und US-Aktien, bei der die kurzfristigen gleitenden Durchschnitte unter die langfristigen Trends rutschen. Während das in der Vergangenheit ein bärisches Signal war, vermuten einige Analysten, dass diese Kreuzungen mit Markttiefs zusammenfielen. Die Daten von CoinGlass zeigen, dass sich die Liquidität um die aktuellen Kursniveaus gruppiert, wobei die Händler auf genauere Signale warten, bevor sie Richtungsentscheidungen treffen.
Der Coinbase Premium, der die Preisdifferenz zwischen den BTC-Paaren von Coinbase und Binance abbildet, ist trotz der jüngsten Rückgänge stabil geblieben. CryptoQuant-Analyst Crypto Sunmoon vermutet, dass die Panikverkäufe nachgelassen haben, obwohl eine tatsächliche Trendwende noch nicht bestätigt ist.
US-Handelszölle und Notenbankpolitik belasten Bitcoin
Makroökonomische Bedenken erhöhen den Druck auf den Bitcoin-Preis, da neue US-Handelszölle am 2. April in Kraft treten sollen. Präsident Donald Trump bezeichnete das Datum als „Tag der Befreiung“, wobei die Zölle potenziell Importe im Wert von 1,5 Billionen Dollar betreffen. Die Analysten von The Kobeissi Letter warnten, dass dies die Handelsspannungen erheblich verschärfen und die Unsicherheit an den Finanzmärkten erhöhen könnte.
Die Anleger achten auch auf wichtige Wirtschaftsdaten, wie z. B. die Zahl der offenen Stellen, die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenunterstützung und die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft, die sich auf die Stimmung bei den Risikoanlagen auswirken könnten. Am 4. April wird der Vorsitzende der Federal Reserve Jerome Powell auf der Jahreskonferenz der Society for Advancing Business Editing and Writing (SABEW) sprechen. Seine Ausführungen zur Inflation und Zinspolitik könnten die Erwartungen für Zinssenkungen beeinflussen, wobei das FedWatch-Tool der CME Group weiterhin einen Zeitplan für eine Lockerung im Juni favorisiert.
Zum Ende des ersten Quartals ist Bitcoin laut CoinGlass um 12,7 % gefallen und hat damit das schlechteste erste Quartal seit 2018 hinter sich. Gold hingegen hat mehrere Allzeithochs erreicht, was seine Attraktivität als sicherer Hafen noch verstärkt. Der Rückgang von BTC um 30 % seit seinem Höchststand im Januar spiegelt die Korrekturen vergangener Bullenmärkte wider. Die Daten von Glassnode deuten darauf hin, dass in früheren Zyklen Rückgänge von über 60 % zu verzeichnen waren, was darauf hindeutet, dass der aktuelle Abschwung von Bitcoin innerhalb historischer Normen liegt.
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