Justin Sun warnt: Krypto-Unternehmen “praktisch insolvent”
- Tron-Gründer Justin Sun warnt Krypto-Anleger und rät ihnen, ihr Geld von First Digital Trust abzuziehen. Die in Hongkong ansässige Firma wurde von Techteryx, Emittent des Stablecoins TrueUSD (TUSD), als Treuhänder eingesetzt.
- FDUSD, der von First Digital ausgegebene Stablecoin, fiel nach Suns Äußerungen um über 5 Prozent und verlor mehr als 130 Millionen US-Dollar an Marktkapitalisierung – konnte sich mittlerweile jedoch wieder zum Großteil erholen.
- “First Digital Trust (FDT) ist faktisch insolvent und nicht in der Lage, Rücknahmen von Kundengeldern zu erfüllen”, schrieb Sun auf X und reagierte damit auf einen Artikel über eine von Techteryx eingereichte Klage. “Ich empfehle den Nutzern dringend, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um ihr Vermögen zu sichern.”
- Dem Bericht zufolge hat Techteryx eine Klage gegen den CEO von First Digital, Vincent Chok, eingereicht. First Digital soll beim Verwalten der Reserven des TrueUSD-Stablecoins fast eine halbe Milliarde US-Dollar in illiquide Anlagen umgeleitet haben.
- Die Mittel sollen unter anderem in Darlehen für Rohstoffentwicklungsprojekte in Schwellenländern gebunden gewesen sein. Anleger befürchteten daher, dass FDUSD ein ähnliches Schicksal ereilen könnte.
- Techteryx gab in Gerichtsunterlagen aus Hongkong bekannt, dass ihm von 2023 bis Anfang 2024 ein Defizit von 456 Millionen US-Dollar in seiner Bilanz drohte. Das Finanzloch wurde dann jedoch von Justin Sun gestopft.
- Justin Sun erklärt: “Es gibt erhebliche Schlupflöcher sowohl im Zulassungsverfahren für Trusts in Hongkong als auch im internen Risikomanagement des Finanzsystems”. Weiter sagt er: “Ich fordere die Aufsichtsbehörden und die Strafverfolgungsbehörden auf, schnell zu handeln, um diese Probleme zu lösen und weitere große Verluste zu verhindern.”
- First Digital wies die Anschuldigungen in einem X-Post zurück und erklärte, dass “First Digital vollständig zahlungsfähig ist” und “jeder Dollar, der FDUSD unterlegt ist, vollständig, sicher und mit US-gesicherten T-Bills belegt ist”. Weiter sagt das Unternehmen: “Dies ist eine typische Hetzkampagne von Justin Sun, um einen Konkurrenten seines Unternehmens anzugreifen.”
- Kontroverse Stories sind keine Seltenheit bei Justin Sun. Mehr zum Tron-Gründer lest ihr hier: “Krypto-Mogul, Staatsoberhaupt und Milliardär: Das bewegte Leben des Justin Sun”
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