Ist Gary Gensler für den Erfolg von XRP und Ripple verantwortlich?
Der Rechtsstreit mit der SEC könnte zu mehr Popularität geführt haben
Diese These vertreten kursiert derzeit im Kryptoverse. Der Anlass liegt auf der Hand, denn schließlich sollten Ripple und seine Kryptowährung XRP nach allen Gesetzen des Marktes von Kursrekord zu Kursrekord eilen. Doch diese Entwicklung ist ausgeblieben.
Erfolge auf allen Linien
Dabei stand Ripple jahrelang mitten im Kreuzfeuer jenes Kreuzzuges, den der ehemalige Chef der US-Börsenaufsicht SEC gegen die Branche gestartet hatte. XRP sei ein Wertpapier und daher von der SEC genehmigungspflichtig.

Dieser zentrale Satz bestimmt ein Gerichtsverfahren, das lange Jahre zu keinem Abschluss fand. Ripple wehrte sich nach Kräften und erzielte immer wieder Teilsiege. Die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten änderte in Folge alles. Die Zukunftsaussichten schienen wieder rosig zu sein. Davon profitierten nicht nur die etablierten Coins, sondern auch neue Token wie BTCBULL , die sich eine glänzende Zukunft von Bitcoin erhoffen.
Gary Gensler, Boss der mächtigen SEC, zog sich zurück und machte seinen Platz für einen deutlich kryptofreundlicheren Nachfolger frei. Die SEC änderte ihren Kurs und zog das Verfahren gegen Ripple und XRP zurück. Damit nicht genug akzeptierte sie eine geringere Strafzahlung des Unternehmens und ersparte Ripple so viel Geld.
Aus den Augen, aus dem Sinn?
Das wäre Grund genug, um den Kurs von XRP explodieren zu lassen. Doch die Einigung war bereits im Vorfeld erwartet worden und im Kurs eingepreist. Als der Sieg gegen die SEC feststand, stieg der Kurs von XRP zwar kurzfristig an, erwies sich jedoch nur als Strohfeuer.
Mittlerweile befindet sich XRP wieder auf dem Kursniveau von Ende November 2024. Zwar ist der Kurs von 1,86 Dollar immer noch dreimal so hoch wie vor der Wahl von Donald Trump, doch das Allzeithoch bleibt vorerst außer Reichweite.
Jetzt sorgt eine Analyse für Aufsehen. Diese ist nicht von der Hand zu weisen, denn Ripple hat von dem Rechtsstreit mit der SEC durchaus profitiert und galt als Märtyrer, zumindest was die Öffentlichkeitswirksamkeit betrifft. Ripple war jahrelang im Fokus der Medienöffentlichkeit, schließlich verfolgte die gesamte Branche gespannt den Rechtsstreit.
Jetzt droht Ripple und damit auch XRP diese Öffentlichkeit zu verlieren. Das zeigt sich auch am Suchvolumen für XRP, das Interesse sinkt offenbar. Die Folge davon ist der sinkende Kurs. Jetzt wird sich zeigen, ob der technologische Nutzen von Ripple stark genug ist, um seinen Coin weiter in den Top-Kryptowährungen zu halten. Die Basis dafür versucht Ripple jedenfalls zu legen und baut seine Aktivitäten mit Partnern weltweit aus.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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