Bitcoin-Miner-Aktien stürzen wegen Trumps Zolloffensive ab
- Eigentlich galt Donald Trump als der Liebling aller US-amerikanischen Bitcoin-Miner. Während des Wahlkampfes legte er seinen Fokus auf Energie-Dominanz und versprach der Mining-Industrie großzügige Unterstützung.
- Nun stürzt der vom US-Präsidenten entfesselte Handelskrieg die Aktienkurse der Mining-Riesen in den Keller. MARA verliert auf Tagessicht 11,23 Prozent, Riot korrigiert um 9 Prozent und Core Scientific bricht sogar um 15 Prozent ein.
- Insgesamt werden die großen börsennotierten Bitcoin-Miner mit nur noch 20,3 Milliarden US-Dollar bewertet. Die vier größten Mining-Unternehmen der Welt sind allesamt in den Vereinigten Staaten angesiedelt.
- Das Problem: Der Republikaner will einen Basiszoll von 10 Prozent auf alle Einfuhren in die USA erheben und verlangt einen nochmals erhöhten Zoll von 34 Prozent für chinesische Waren. Der Großteil der Miner-Ausrüstung stammt aus dem Reich der Mitte.
- “Operativ werden sich die Zölle sicherlich auf Mining-Unternehmen auswirken, die für ihr zukünftiges Wachstum stark auf chinesische ASIC-Hersteller angewiesen sind”, warnt Bitcoin-Mining-Experte Wolfie Zhao gegenüber Decrypt.
- Einer der größten Mining-Hardware-Hersteller, Bitmain, sitzt in der chinesischen Hauptstadt Peking und unterhält Produktionsstätten in Indonesien, Malaysia und Thailand. Für thailändische Produkte verlangt die US-Regierung fortan einen 36-prozentigen Zoll.
- Die abrupte Änderung der Einfuhrzölle könnte zu steigenden Ausgaben für die Mining-Industrie führen. Das würde die Hashrate des Bitcoin-Netzwerks beeinflussen und in der Konsequenz die Rentabilität des Minings in den USA reduzieren.
- “Wir wollen, dass sämtliche der verbleibenden BTC in den USA geschürft werden”, hatte der US-Präsident noch auf der Bitcoin Conference verkündet. Nun könnte seine protektionistische Politik die Mining-Industrie nachhaltig beschädigen.
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