Ripples Schwäche könnte sich langfristig als Stärke erweisen
Die Tokenisierung von Vermögenswerten bringt Ripple in die Pole-Position
Bitcoin wurde 2007 von Satoshi Nakamoto als Antwort auf die Weltfinanzkrise erfunden. Die erste Kryptowährung der Welt sollte von keiner zentralen Instanz beeinflusst oder gar manipuliert werden können. Dieses Versprechen, das im Code des Coins hinterlegt ist, sollte zum Aufstieg von Bitcoin wesentlich beitragen. Darauf setzen auch heute noch die Bitcoin-Fans und Emittenten neuer Token wie Bitcoin Bull , die vom Erfolg Bitcoins profitieren wollen.
Zentrale Steuerung
Ripple und seine Kryptowährung XRP setzten und setzen auf einen anderen Weg. Hier steht das konkrete Anwendungsmodell der technischen Lösung im Mittelpunkt. Die schnelle Abwicklung von Transaktionen, länderübergreifend, zu niedrigen Kosten und deren Skalierbarkeit haben Ripple zu einem Liebling der Finanz- und Bankenwelt gemacht.

Diese schätzt auch den gegenteiligen Ansatz, den Ripple gewählt hat. Dieses Netzwerk wird eben nicht von einer unüberschaubaren Masse an Usern, sondern von Ripple Labs zentral kontrolliert. Das sorgt für Vorhersehbarkeit und Stabilität, zwei Faktoren, die in der Geschäftswelt unverzichtbar sind.
Ein verlässlicher Partner
Ripple kann Zahlungen in Echtzeit abwickeln und hat dazu Partnerschaften mit hunderten Banken und Finanzinstituten in aller Welt abgeschlossen. Die Akzeptanz von institutionellen Partnern ist das große Asset des Unternehmens.
Doch dieser Erfolg zählt in der aktuellen geopolitischen Situation wenig. Rasseln die Börsenkurse nach unten , leidet das Bankengeschäft und Finanzwesen darunter. Damit ist klar, warum auch der Wert von XRP in den vergangenen Tagen massiv reduziert wurde. So verlor XRP in den vergangenen Monaten fast die Hälfte seines Allzeithochs.
Verluste teilweise gutgemacht
Doch mittlerweile hat die Kryptowährung von Ripple bereits wieder die Hälfte der Verluste vom gestrigen „Manic Monday“ gutgemacht. Die Zukunft spricht nach Ansicht des Unternehmens jedenfalls klar für Ripple.
Die verstärkte Tokenisierung von Vermögenswerten kommt Ripple zugute
Die neueste Roadmap prognostiziert einen gravierenden Wandel im System. Laut Ripple kommt auf die Wirtschaft ein enormer Schub bei der Tokenisierung realer Vermögenswerte zu. Dieser Markt soll laut einem Bericht der Boston Consulting Group von derzeit 0,6 Milliarden Dollar pro Jahr auf bis zu 18,9 Milliarden Dollar im Jahr 2033 förmlich explodieren.
Dieser Markt soll dann nicht nur Anleihen und Geldmarktfonds beinhalten, sondern auch Immobilien, Privatkredit und in Folge sogar Produkte, die nicht direkt mit dem Finanzwesen verknüpft sind.
Ripple sieht darin die Zukunft der Finanzwelt und will dabei ein Big Player sein. Das Fundament dazu ist längst gelegt, kein Wunder also, dass Ripple jetzt in seiner Roadmap voll und ganz auf die Adaption seiner Technologie bei Finanzinstitutionen setzt. Gelingt dieses Vorhaben, kommt auf Ethereum ein großer Konkurrent zu. Sollte Ripple diesen neuen Markt in Zukunft tatsächlich dominieren, dann wird der Kurs der hauseigenen Kryptowährung XRP explodieren.
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