Offenlegung der Krypto-Bestände: US-Regierung lässt Frist verstreichen – Was geht hinter den Kulissen vor sich?

Nach der Verordnung vom 6. März 2025 von US-Präsident Donald Trump zur Bitcoin-Reserve sollten alle Bundesbehörden innerhalb 30 Tagen ihre Krypto-Bestände melden. Nun – 37 Tage später – ist das noch immer nicht geschehen. Die Skepsis der Anleger wächst.
US-Regierung lässt Frist zur Offenlegung der Krypto-Bestände verstreichen
Am 6. März 2025 hat US-Präsident Donald Trump die Exekutivverordnung für eine strategische Bitcoin-Reserve unterschrieben. Bestandteil davon war, dass alle Bundesbehörden innerhalb von 30 Tagen ihre Bitcoin- und sonstigen Kryptowährungsbestände melden. Nun, 37 Tage später, ist nicht nur der Hype vorbei, sondern auch die Frist verstrichen.
Eine öffentliche Stellungnahme gab es dazu nicht, was Anleger zum einen neugierig, zum anderen aber auch besorgt macht. Viele fragen sich: Was geht hinter den Kulissen vor sich?
Ein zusätzliches Problem stellt die aktuelle Stimmung am Krypto-Markt dar. Nach Trumps aggressiver Handelspolitik mit hohen Zöllen sind die Kurse erst einmal stark eingebrochen. Der Bitcoin crashte kurzzeitig sogar auf 74.000 US-Dollar.
Nun hat sich das Krypto-Urgestein zwar wieder etwas erholt (Preis bei rund 83.000 US-Dollar, was einem Plus von 0,86 Prozent innerhalb von 24 Stunden entspricht), insgesamt ist die Marktkapitalisierung von Kryptowährungen aber in der vergangenen Woche um sieben Prozent gefallen und liegt nun bei 2,76 Billionen US-Dollar.
Bestandteile der US-Krypto-Reserve
Doch was hat es mit der US-Krypto-Reserve überhaupt auf sich? Donald Trump will damit die massiven Staatsschulden der USA tilgen. Nutzen möchte er dafür digitale Vermögenswerte, die in straf- und zivilrechtlichen Verfahren beschlagnahmt wurden – Käufe sind derzeit nicht geplant.
Die Krypto-Reserve soll dabei nicht nur den bekannten und beliebten Bitcoin (BTC), sondern auch Altcoins wie Ethereum (ETH), XRP , Solana (SOL) und Cardano (ADA) umfassen. In Stein gemeißelt ist das allerdings nicht.
BitcoinTreasuries zufolge besitzt die US-Regierung im Moment etwa 198.012 Bitcoin mit einem Wert von rund 16,4 Milliarden US-Dollar (Stand: 12. April 2025). Im März hat David Sacks, Krypto-Berater des Weißen Hauses, den Gesamtbestand auf etwa 200.000 Bitcoin geschätzt.
Während die Frist weiter verstreicht, warten Krypto-Fans auf den überfälligen Bericht des Finanzministeriums. Gerade in einer Branche, die stark volatil ist und sich minütlich ändern kann, sind 37 Tage eine halbe Ewigkeit. Vor allem, da Spekulationen die Situation weiter anheizen. Schließlich könnte die Offenlegung der Krypto-Bestände entscheidende Impulse für die künftige Krypto-Strategie der US-Regierung und die weitere Entwicklung der Märkte geben.
Zum Weiterlesen:
- Bitcoin-Prognose : Wie entwickelt sich die größte und älteste Kryptowährung?
- Bitcoin kaufen : So geht’s
- Krypto-Wallet-Vergleich : Das sind die besten privaten Krypto-Wallets
Zuletzt aktualisiert am 12. April 2025
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