Bitcoin-ETFs mit Comeback – Startet jetzt der nächste Aufwärtstrend?
Nach einer Woche voller Abflüsse kehren Anleger langsam in Bitcoin-ETFs zurück. Die ersten Zuflüsse seit dem 2. April signalisieren neuen Optimismus – auch wenn Derivatedaten eine vorsichtige Haltung widerspiegeln.
Zwischen Hoffnung und Risiko bleibt die BTC in einem Spannungsfeld. Kleine Signale könnten aber der Beginn einer größeren Bewegung sein.
Bitcoin-ETFs: Ein Wendepunkt?
In der vergangenen Woche verzeichneten Bitcoin-Investmentfonds Nettoabflüsse in Höhe von 713,30 Millionen USD, da der breitere Krypto-Markt angesichts der zunehmenden Auswirkungen der eskalierenden Handelskriegsrhetorik von Donald Trump Schwierigkeiten hatte, sich über Wasser zu halten.
Doch die Wende könnte beginnen.
Am Montag verzeichneten die in den USA gelisteten BTC-Spot-ETFs Nettozuflüsse in Höhe von 1,47 Mio. USD, was den ersten Kapitalzufluss in diese Fonds seit dem 2. April darstellt. Obwohl der Betrag bescheiden ist, durchbricht er eine fast zweiwöchige Durststrecke und könnte auf einen allmählichen Stimmungswandel der Institutionen gegenüber BTC hindeuten.

Den größten täglichen Nettozufluss verzeichnete BlackRock’s IBIT mit 36,72 Mio. USD. Damit belaufen sich die kumulierten Nettozuflüsse auf 39,60 Mrd. USD.
Andererseits verzeichnete Fidelitys FBTC den größten Nettoabfluss am Montag und verlor 35,25 Mio. USD an einem einzigen Tag.
Derivate: Ein gemischtes Bild
Auf der Derivateseite ist das Open Interest der BTC-Futures in den letzten 24 Stunden gestiegen, was auf eine erhöhte Derivateaktivität hinweist.
Aktuell liegt er bei 56 Mrd. USD, was einem Anstieg von 2 Prozent am Vortag entspricht. Bemerkenswert ist, dass im gleichen Zeitraum der Kurs der BTC um 1,22 Prozent gestiegen ist.

Das Open Interest der BTC-Futures bezieht sich auf die Gesamtzahl der ausstehenden Futures-Kontrakte, die noch nicht abgewickelt wurden. Steigt es während eines Preisanstiegs wie diesem, deutet dies darauf hin, dass neues Geld in den Markt fließt, um den Aufwärtstrend zu unterstützen, was die Aufwärtsdynamik potenziell verstärken könnte.
Es gibt jedoch einen Haken. Während das Open Interest der Bitcoin-Futures gestiegen ist, scheint die Natur dieser neuen Positionen bärisch zu sein. Dies spiegelt sich in der Finanzierungsquote des Coins wider, die zum ersten Mal seit dem 2. April negativ geworden ist.

Das bedeutet, dass mehr Bitcoin-Trader dafür zahlen, Short-Positionen zu halten als Longs, was darauf hindeutet, dass eine wachsende Zahl von Marktteilnehmern auf einen potenziellen Rückgang wettet, trotz der bescheidenen Zuflüsse in Spot-ETFs.
Auch bei den Optionen bleibt die Stimmung verhalten. Heute gibt es mehr Puts als Calls, was darauf hindeutet, dass einige Händler ihre Wetten absichern oder mit weiteren Kursverlusten rechnen, selbst wenn andere Indikatoren bullish sind.

Trotzdem fühlt sich für BTC-ETFs jeder Zufluss nach zwei Wochen der Stille wie ein Gewinn an. Da die breitere Marktstimmung gegenüber dem Coin zunehmend bullisch wird, bleibt abzuwarten, ob dieser Trend für den Rest der Woche anhalten könnte.
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