Bericht: Mehr Stablecoin-Transaktionen als Visa-Transaktionen im Jahr 2025
- Bitwise-Bericht: Im Jahr 2024 gab es erstmals mehr Stablecoin-Transaktionen als Visa-Überweisungen
- Regulierungen: Zumindest vonseiten der US-Regulierung war das 1. Quartal 2025 größtenteils positiv
- DeFi-Projekte: Einen starken Anstieg der Investitionen verzeichnet der DeFi-Bereich
Der Vermögensverwalter Bitwise hat seinen Bericht für das 1. Quartal 2025 veröffentlicht – und damit ein paar Überraschungen geliefert. So gab es erstmals mehr Stablecoin-Transaktionen als Überweisungen von Visa.
Stablecoin-Transaktionen nehmen zu
Stablecoins sind Kryptowährungen, deren Preis sich aus dem Wert eines realen Guts ergibt. Oftmals ist es der US-Dollar. Trader können damit auf verschiedenen Kryptobörsen handeln und die Stablecoins im Anschluss in US-Dollar umwandeln.
Laut dem Bericht von Bitwise haben im Jahr 2024 die Stablecoin-Transaktionen um mehr als 30 % im Vergleich zum Vorjahr zugenommen. Damit stiegen sie erstmals über die jährlichen Visa-Transaktionen.
Die Visa-Transaktionen nahmen ebenfalls von Jahr zu Jahr zu. Der Vorsprung der Stablecoin-Transaktionen ist gering, doch auch bei den „assets under management (AUM)“ verzeichnen die Stablecoins ein neues Allzeithoch.

Laut dem Bericht nahm die Marktkapitalisierung der Stablecoins auf 237 Milliarden US-Dollar zu. Das AUM stieg auf 218 Milliarden US-Dollar, ein neuer Höchststand. Der AUM war um 13,5 % im Durchschnitt pro Monat gestiegen.
Matt Hougan, CIO von Bitwise, hatte sich im März zu den Stablecoins geäußert. In dem X-Post bezieht er sich auf ein Zitat von Scott Bessent, der Finanzminister der USA. Der wolle den US-Dollar als dominierende Reserve-Währung festigen. Und Stablecoins werden dabei eine Rolle spielen.
Daher glaubt Matt Hougan, der AUM der Stablecoins wird in die Milliarden steigen. Und das wird auch den Rest des Kryptomarkts beeinflussen. Eventuell spricht er hier von einem Crypto Bull Run .
Handelsvolumen, RAW und andere Daten
Bitwise bezeichnet die vergangenen Monate als das „beste schlechteste Quartal in der Krypto-Geschichte“. Zumindest was die Regulierungen und politischen Entscheidungen in den USA anbelangte, war es ein historisch positives Quartal gewesen. Das machte sich jedoch nicht bei den Preisen bemerkbar, hier gab es schwere Einschnitte.
Laut dem Bericht nahm das Handelsvolumen auf den zentralisierten Kryptobörsen seit dem 4. Quartal 2024 stark zu. Im 1. Quartal 2025 hatte es sich nur leicht verringert. Vor allem das Jahr 2023 war ein schwaches Jahr gewesen.
Zudem stiegen im Jahr 2025 die Investitionen in die tokenisierten Realwert-Assets. Dabei handelt es sich vornehmlich um tokenisierte Privatkredite, US-Schuldpapiere, Aktien und Rohstoffe.

Auch bei den DeFi-Projekten tut sich etwas. Die höchsten Investitionen hatte der DeFi-Space im 1. Quartal 2022 erzielt. Im Anschluss ging es stetig bergab. Seit dem 3. Quartal waren sie wieder langsam gestiegen.
Im 1. Quartal 2025 verzeichnete der DeFi-Space einen starken Anstieg der Investitionen um 18 % im Vergleich zum vorigen Quartal. Laut dem Bericht hatten zwei der zehn größten Investitionen einen DeFi-Bezug, darunter Donald Trumps World Liberty Financial mit 590 Millionen US-Dollar und Ethena mit 100 Millionen US-Dollar.
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