Krypto News: Michael Saylor wird wieder Bitcoin kaufen – und es könnte bald so weit sein

Michael Saylor, der Chairman von Strategy (ehem. MicroStrategy) gehört mittlerweile zu den Kryptorockstars und sein Unternehmen zu den Bitcoin Walen. Der Softwarehersteller aus Virginia hält rund 520.000 BTC im Wert von 45 Milliarden US-Dollar. Bald könnten weitere BTC dazu kommen.
Auf X postete er den MicroStrategy Portfolio Tracker mit dem Kommentar „Nicht genug Orange“ (Insufficient Orange). Das könnte ein starker Hinweis darauf sein, dass Saylor beziehungsweise Strategy bald weitere Token zu ihrem Portfolio hinzufügen könnten. Derzeit notiert der Bitcoin bei rund 84.500 US-Dollar. Allerdings fährt Saylor mit seiner Bitcoin Strategie einen riskanten Kurs, denn der Aktienkurs seines Unternehmens ist mittlerweile eng mit dem BTC-Kurs verbunden. Also Faustformel könnte man also sagen: Steigt der Bitcoin, steigt (meist) auch der Kurs von MSTR. Fällt der Bitcoin, fällt auch der Aktienkurs.
Peter Schiff vs. Michael Saylor: Bitcoin wird crashen und Strategy Bankrott gehen
Die Kritik an Michael Saylors kompromissloser Bitcoin-Strategie wird allerdings zunehmend lauter. Beobachter warnen, dass der strikt verfolgte Kurs des MicroStrategy-Chairmans das Unternehmen in ernsthafte Schwierigkeiten bringen könnte – besonders nach einem der schwächsten Quartale in der Geschichte von Bitcoin. Der geschätzte, unrealisierte Verlust des Unternehmens beläuft sich inzwischen auf nahezu 6 Milliarden US-Dollar. Sollte der Bitcoin-Preis weiter fallen, dürfte der finanzielle Druck auf MicroStrategy erheblich zunehmen. Mit rund
8 Milliarden US-Dollar an Schulden und jährlichen Zinszahlungen von
35 Millionen US-Dollar sitzt das Unternehmen auf einem riskanten Fundament.
Im schlimmsten Fall könnte MicroStrategy gezwungen sein, einen Teil seiner Bitcoin-Bestände zu liquidieren, um finanziellen Verpflichtungen nachzukommen – ein Schritt, den Strategy laut Saylor niemals gehen würde. Einem dürfte so ein Szenario in die Karten spielen. Peter Schiff, einer der größten Bitcoin Kritiker und Goldenthusiast. Der riet Bitcoin Investoren beispielsweise, alle ihre BTC zu verkaufen und stattdessen beispielsweise auf Aktien von Goldminenbetreibern zu setzen. Dem Bitcoin prophezeit er noch in diesem Jahr den Untergang.
Wie wird der Bitcoin Kurs sich entwickeln?
Eine genaue Prognose, wie der Bitcoin Kurs sich in Zukunft entwickeln wird, ist an dieser Stelle nicht möglich. Denn dazu ist der BTC einfach zu volatil. Wobei „Volatil“ an dieser Stelle nichts Schlechtes bedeuten soll, denn die teils gewaltigen Kursschwankungen können durchaus in beiden Richtungen auftreten. Dass der Bitcoin komplett von der Bildfläche verschwinden wird, ist eher unwahrscheinlich. Denn der BTC ist längst in der Finanzwelt angekommen, nicht zuletzt durch die Zulassung der Bitcoin Spot ETF in den USA, die sich zum Verkaufsschlager entwickelten und institutionellen Investoren einen einfacheren Einstieg in den BTC ermöglicht. Bitcoin war zudem die erste Kryptowährung überhaupt und obwohl mittlerweile zahllose Altcoins auf dem Markt sind, die einen mehr, die anderen weniger erfolgreich, gilt der BTC bis heute als Leitwährung und ist die renommierteste Kryptowährung.
Wer also am Ende recht behalten wird, Peter Schiff oder Michael Saylor, bleibt an dieser Stelle offen.
Bitcoin Kurs diese Woche mit leichten Zuwächsen
Der Bitcoin notiert, wie bereits oben erwähnt, bei rund 84.500 US-Dollar und hat damit auf Wochensicht leicht um 0,17 Prozent zugelegt (zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels, Stand 20.04.25). Mit dem aktuellen Kurs liegt der BTC 22 Prozent unter dem Allzeithoch aus dem Januar 2025 in Höhe von etwa 109.000 US-Dollar.
Zuletzt aktualisiert am 21. April 2025
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