Morgan Stanley: Es wird nicht erwartet, dass die Fed "präventiv handelt"

Am 6. Mai schrieb ein Analystenteam unter der Leitung von Morgan Stanleys Chefökonom für die USA, Michael Gapen, in einem Forschungsbericht: "Angesichts der Tatsache, dass die Federal Reserve erwartet, dass die Inflation stark bleibt und der Tarifeffekt möglicherweise eine anhaltende inflationäre Wirkung hat, ist es unwahrscheinlich, dass die Fed präventive Maßnahmen ergreifen wird (die Möglichkeit einer Zinssenkung im Mai ist gering)." Obwohl Trump seit dem "Befreiungstag" am 2. April die Zollmaßnahmen teilweise gelockert hat und damit die Anleihe- und Aktienmärkte bis zu einem gewissen Grad stabilisiert hat, sagen Investoren, dass die allgemeine Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung nicht verschwunden ist. Gregory Peters, Co-Chief Investment Officer von PGIM Fixed Income, das Vermögenswerte in Höhe von 837 Milliarden Dollar verwaltet, erklärte: "Wir raten Investoren, vorsichtig zu bleiben und Risiken zu reduzieren."