
Die Aussichten für Ethereum verschlechtern sich von Woche zu Woche. Nun hat Ethereum-Erfinder Vitalik Buterin eine Art Notfallplan entwickelt, um die strauchelnde Kryptowährung wieder in bullishes Territorium zu überführen. Prognose: Kann der 5-Punkte-Plan Ethereum noch retten?
Wie hoch steigt Ethereum 2025?
Aktuelle Krypto Prognosen sind diesbezüglich nicht mehr allzu zuversichtlich. Es ist mittlerweile traurige Gewissheit: Um Ethereum (ETH) ist es nicht allzu gut bestellt. -40,26 Prozent auf dem Jahreschart, neue Tiefststände in Relation zu Bitcoin (BTC) – und anhaltend miese Stimmung unter Anlegern.

Gleichzeitig schläft die Konkurrenz nicht – viele neue und auch bereits etablierte Krypto-Projekte erscheinen Anlegern attraktiver. Solana (SOL) beispielsweise konkurriert in puncto Smart-Contract-Funktionalität, ist gleichzeitig aber wesentlich günstiger. Auch das beliebte Staking, einst ein Alleinstellungsmerkmal von Ethereum, gibt es mittlerweile bei vielen anderen Kryptowährungen. Nicht zu vergessen neue Coins mit neuen Funktionen – darunter etwa Bitcoin Alternative BTC Bull Token (BTCBULL) , die mit ihrem „Milestone Farming“ für Aufsehen sorgt. Durch das Feature schenkt BTCBULL seinen Eigentümern immer dann Bitcoin (BTC), wenn dessen Kurs bestimmte Höchstmarken erreicht (etwa 150.000 US-Dollar pro BTC). Und das im Krypto Presale zum Preis von aktuell 0,0025 US-Dollar pro BTC Bull Token (BTCBULL) . Da kann Ethereum einfach nicht mehr mithalten – zu diesem Fazit kommen auch zahlreiche Analysten.

Top-Analyst warnt: „Ethereum stirbt“
„Ethereum stirbt in jedem Zeitrahmen“, kommentiert etwa Branchenbeobachter Justin Bechler – und auch Top-Investor Carl Moon (@TheMoonCarl auf X) schreibt seinen mehr als 1,5 Millionen Followern:
„Ethereum stirbt buchstäblich, wtf“
Zeit für Vitalik Buterin, das prominente Gesicht hinter der Kryptowährung, die Anleger-Moral mit frischem Technologie-Geblubber zu stärken! In einer Art Notfallplan hat sich der russisch-kanadische Programmierer den Problemen von Ethereum angenommen und erklärt, was seiner Einschätzung nach dabei helfen kann, die Kryptowährung bis 2030 wieder konkurrenzfähig zu machen.
Vitalik ist überzeugt: Ethereum ist zu komplex – und zwar unnötig komplex! In seinem Notfallplan lobt er die Simplizität von Bitcoin – und möchte Ethereum nun ebenfalls stark vereinfachen. Verrückt: Jahrelang wurde betont, dass genau diese Komplexität Ethereum von Bitcoin abhebe – doch nun wird sie zum Problem erklärt, das behoben werden müsse.
Hierfür hat der Branchen-VIP nun 5 Maßnahmen vorgeschlagen, mit denen die Komplexität reduziert, die Sicherheit erhöht und die Effizienz verbessert werden soll. Das meiste dürfte für Otto-Normal-Anleger zwar unverständlich sein – das hat den Multi-Millionär (geschätzes Vermögen: 900 Millionen US-Dollar) aber noch nie davon abgehalten, seine Gedanken in die Tasten zu hauen. Also: Was hat Vitalik im Sinn? Und: Können diese Änderungen Ethereum noch retten?
Was wird 1 Ethereum 2030 wert sein?
Das kommt drauf an, wie gut der 5-Punkte-Notfallplan von Vitalik Buterin hilft. Folgende Änderungen schlägt er vor:
- Weniger Code: Buterin möchte die Konsenslogik auf etwa 200 Zeilen Code begrenzen – inspiriert von Bitcoins schlanker Architektur. So kommt Bitcoin auf rund ~15.000 Zeilen Code – Ethereum hingegen packt es nicht unter ~300.000 Zeilen. Mit weniger Code soll die Angriffsfläche verringert und damit Sicherheitsrisiken minimiert werden.
- Ersetzen der EVM (Ethereum Virtual Machine): Die Ethereum Virtual Machine (EVM) soll fort – und ersetzt werden durch RISC-V. Dabei handelt es sich um eine offene, einfache und standardisierte Architektur, die die Entwicklung und Überprüfung erleichtert – ein Plus für Smart Contracts.
- Erhöhung der Skalierbarkeit: Ethereum soll schneller werden – mit Layer 1 im Fokus soll die Zusammenarbeit mit Layer-2-Lösungen wie Rollups optimiert werden. Der Fusaka-Hardfork etwa soll den Datenspeicherplatz für Layer 2s um das Zehnfache erhöhen – schon 2026 ist eine weitere Erhöhung geplant.
- Stärkung der Widerstandfähigkeit: Vitalik betont, dass man an Quantenresistenz arbeiten müsse, um die langfristige Sicherheit Ethereums zu gewährleisten. Hintergrund: Quantencomputer könnten die Verschlüsselung von Ethereum knacken – Buterin sieht das als Problem, das es jetzt bereits anzugehen gilt.
- Vereinfachung des Protokolls: Der wohl wichtigste Punkt im Notfallplan. Ethereum soll einfacher werden und „technische Komplexität“ reduzieren, um Entwicklungs- und Betriebskosten zu senken. Das Ziel: Ethereum soll zum „Weltcomputer“ für Finanzen und Daten werden.
Buterins Fazit: Mit diesen Maßnahmen könnte Ethereum bis in 5 Jahren „annähernd so einfach“ werden wie Bitcoin. Fraglich dabei allerdings: Was passiert wohl langfristig mit dem Ethereum Kurs , wenn Bitcoin bis 2030 auf 1 Million US-Dollar oder mehr pumpt?
Zuletzt aktualisiert am 7. Mai 2025