Die mit Trump verbundene Mining-Firma American Bitcoin geht durch Fusion mit Gryphon Digital an die Börse

American Bitcoin, eine Tochtergesellschaft des Bitcoin-Miners Hut 8 Corp. und des von Trump geführten Datenunternehmens American Data Centers, beabsichtigt, durch eine endgültige Fusionsvereinbarung mit Gryphon Digital Mining, Inc. an die Börse zu gehen. Die Aktientransaktion soll laut einer Pressemitteilung vom Montag frühestens im dritten Quartal 2025 abgeschlossen werden, vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre und der Regulierungsbehörden.

Im Rahmen der Fusion werden die Aktionäre von American Bitcoin etwa 98 % des kombinierten Unternehmens besitzen, während die Aktionäre von Gryphon die verbleibenden 2 % halten. Außerdem wird erwartet, dass das Unternehmen unter der Marke American Bitcoin operiert und an der Nasdaq unter dem Tickersymbol ABTC gehandelt wird.

„Diese Transaktion markiert den nächsten Schritt in der Skalierung von American Bitcoin als speziell entwickeltes Fahrzeug für die kostengünstige Bitcoin-Akkumulation im großen Maßstab“, sagte Asher Genoot, CEO von Hut 8.

American Bitcoin wurde im März dieses Jahres durch eine strategische Partnerschaft zwischen Hut 8 und American Data Centers vorgestellt, zu deren Investoren Eric Trump und Donald Trump Jr. zählen. Genoot hatte zuvor Pläne geteilt, das von Trump unterstützte BTC-Mining am 1. April in ein börsennotiertes Unternehmen umzuwandeln. 

„Durch den Börsengang von American Bitcoin erwarten wir, direkten Zugang zu dediziertem Wachstumskapital unabhängig von der Bilanz von Hut 8 zu erhalten, während wir unseren Aktionären langfristige Chancen auf Bitcoin-Gewinne bewahren“, fügte Genoot hinzu. Die Aktien von Hut 8 stiegen laut Yahoo Finance nach der Nachricht im vorbörslichen Handel um 12 %.

Die Führung von American Bitcoin bleibt unverändert, mit Mike Ho als Executive Chairman, CEO Matt Prusak und Chief Strategy Officer Eric Trump. Hut 8 CEO Asher Genoot, Tinder-Mitbegründer Justin Mateen und FabFitFun-Mitbegründer Michael Broukhim werden nach der Fusion ebenfalls ihre Vorstandspositionen behalten.