SEC bittet um Feedback zu Sachwert-Rücknahmen bei BlackRocks Bitcoin-ETF, verzögert Solana- und Dogecoin-Vorschläge

Die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission hat ihre Frist für die Entscheidung über die Zulassung von Sachrücknahmen für den Bitcoin-Exchange-Traded Fund von BlackRock verschoben.

Die SEC bittet nun um öffentliche Kommentare zu diesem Vorschlag, wie aus einem am Dienstag eingereichten Dokument hervorgeht. Nasdaq veröffentlichte im Januar eine geänderte Regelanmeldung, die Rücknahmen und Schöpfungen in Sachwerten für den iShares Bitcoin Trust ermöglichen würde.

"Die Kommission leitet gemäß Abschnitt 19(b)(2)(B) des Gesetzes9 ein Verfahren ein, um zu entscheiden, ob die vorgeschlagene Regeländerung genehmigt oder abgelehnt werden soll. Die Einleitung des Verfahrens ist zu diesem Zeitpunkt angesichts der rechtlichen und politischen Fragen, die durch die vorgeschlagene Regeländerung aufgeworfen werden, angemessen", sagte die Behörde am Dienstag.

Die SEC erlaubte BlackRocks Bitcoin-ETF zusammen mit anderen, ab Januar 2024 gehandelt zu werden. Vor dieser Genehmigung klärten die Unternehmen technische Details darüber, wie der Rücknahmeprozess für ein solches Produkt funktionieren würde. Die SEC bevorzugte ein Bargeldmodell, das BlackRock dazu verpflichtete, Bitcoin aus der Lagerung zu nehmen, es sofort zu verkaufen und dann das Bargeld an den Investor zurückzugeben.

Wenn genehmigt, könnten ETFs effizienter gehandelt werden, sagte Bloomberg Intelligence ETF-Analyst James Seyffart Anfang dieses Jahres in einem Beitrag auf X.

Die SEC prüft auch Dutzende von Vorschlägen für neue Krypto-ETFs. Am Dienstag verzögerte die Behörde auch Vorschläge für den Grayscale Litecoin Trust und den Grayscale Solana Trust und bat um öffentliche Kommentare. Die Behörde bat am Dienstag auch um öffentliche Kommentare für den 21Shares Dogecoin ETF.

Die Behörde wird wahrscheinlich einen insgesamt freundlicheren Ansatz für Krypto-ETFs verfolgen als in der vorherigen Verwaltung. Seit Präsident Donald Trump im Januar sein Amt antrat, hat die SEC mehrere Klagen gegen Krypto-Unternehmen fallen gelassen und öffentliche Krypto-Roundtables abgehalten, um zu diskutieren, wie die Branche reguliert werden soll. Der neue SEC-Vorsitzende Paul Atkins stellte am Montag bei einem Krypto-Roundtable seine Vision für die Krypto-Regulierung vor, während er den bisherigen Ansatz der Behörde kritisierte.