Cardano will Stablecoins mit der ersten Blockchain-basierten Privacy-Version neu definieren
- Charles Hoskinson schlägt einen Privacy-Stablecoin auf Cardano vor, der den Datenschutz der Kunden garantiert und trotzdem regulierungskonform ist.
- Cardano will die erste Blockchain sein, die einen datenschutzfreundlichen Stablecoin mit selektiver Offenlegung für regulatorische Anforderungen anbietet.
Cardano-Gründer Charles Hoskinson hat die Möglichkeit geäußert , einen Privacy-Stablecoin auf der Cardano-Blockchain zu entwickeln. Das neue Projekt soll den wachsenden Bedenken über den Datenschutz Rechnung tragen.
Traditionelle Stablecoins wie USDT und USDC werden oft dafür kritisiert, dass sie Transaktionsdetails auf Blockchains öffentlich machen. Als Antwort darauf möchte Hoskinson einen Stablecoin schaffen, der so privat wie Bargeld ist, damit Nutzer ihre Transaktionen vor unerwünschter Überwachung verstecken können.
Bedarf an Datenschutz bei Stablecoins
Hoskinsons Kommentare kommen in einer Zeit, in der das Interesse an digitalen Datenschutzlösungen und Anonymität bei Kryptowährungstransaktionen wächst. Stablecoins, die an traditionelle Vermögenswerte wie den US-Dollar gekoppelt sind, sind ein wichtiger Teil des Krypto-Ökosystems. Die Akzeptanz wurde jedoch durch Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre eingeschränkt. Kunden sind oft in der Situation das jede Stablecoin-Transaktion zurückverfolgt werden kann, was es für Einzelpersonen schwierig macht, ihre finanziellen Aktivitäten geheim zu halten.
In einem Interview mit dem Podcast „Conversations with Leaders“ sagte Hoskinson, dass sich viele Nutzer mit der Vorstellung unwohl fühlen, dass jeder Kauf und jede Transaktion in einer öffentlichen Blockchain gespeichert wird. Dies hat zu einem gesteigerten Interesse an Privacy Coins geführt, die es den Nutzern im Gegensatz zu herkömmlichen Kryptowährungen ermöglichen, ihre finanziellen Aktivitäten vor neugierigen Blicken zu verbergen.
Er stellt sich eine neue Art von Stablecoin vor, die Privatsphäre und Compliance miteinander verbindet, so dass die Nutzer diskret sein und gleichzeitig die gesetzlichen Anforderungen erfüllen können. Seiner Ansicht nach sind datenschutzfähige Stablecoins der Schlüssel zu einer breiteren Akzeptanz von Kryptowährungen, da viele Einzelpersonen und Organisationen zögern, ihre Transaktionsprotokolle öffentlich zu machen.
Selektive Offenlegung zur Einhaltung von Vorschriften
Während datenschutzorientierte Kryptowährungen wie Monero und Zcash mit regulatorischen Problemen zu kämpfen haben, glaubt Hoskinson, dass der datenschutzfreundliche Stablecoin von Cardano ein Gleichgewicht finden kann. Laut dem Cardano-Gründer liegt die Lösung in einer Methode, die er „selektive Offenlegung“ nennt. Dies würde es ermöglichen, dass Stablecoin-Transaktionen für reguläre Nutzer privat sind, aber bestimmte Details könnten bei Bedarf den Regulierungsbehörden offengelegt werden.
Hoskinson erklärt, dass dieser Mechanismus der selektiven Offenlegung es der Cardano-Blockchain ermöglichen würde, mit den Vorschriften konform zu sein, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden. Die Aufsichtsbehörden könnten immer noch auf die Transaktionsdaten zugreifen, wenn dies durch einen Gerichtsbeschluss oder eine behördliche Anordnung erforderlich ist, aber die Öffentlichkeit wäre nicht in der Lage, die Transaktionen der Nutzer nachzuvollziehen. Dies ist seiner Meinung nach der Schlüssel, um regulatorische Bedenken auszuräumen und gleichzeitig die Privatsphäre zu wahren, die einige Nutzer von Kryptowährungen erwarten.
Dieses Konzept der selektiven Offenlegung wurde bereits bei anderen Privacy Coins wie Firo und Zcash angewandt, die versucht haben, „Whitelist-Adressen“ zu implementieren, die für regulatorische Zwecke verifiziert werden können. Die Aufsichtsbehörden standen solchen Lösungen jedoch skeptisch gegenüber, weshalb die Privacy Coins von den großen Börsen entfernt wurden. Bei Cardano glaubt Hoskinson, dass die Kombination von Datenschutz und Einhaltung von Vorschriften es dem Netzwerk ermöglichen wird, die Bedürfnisse sowohl der Nutzer als auch der Aufsichtsbehörden zu erfüllen.
Der wachsende Stablecoin-Markt und die Rolle von Cardano
Der Stablecoin-Markt ist auf 243 Milliarden Dollar angewachsen. Die meisten Stablecoins befinden sich jedoch auf Ethereum, Tron und Solana. Auf Cardano haben Stablecoins wie DJED, USDA und USDM eine kombinierte Marktkapitalisierung von 31,69 Millionen Dollar. Cardano unterstützt diese Stablecoins, aber die Transaktionen, die sie betreffen, sind immer noch auf der Blockchain sichtbar, was für Nutzer, die Wert auf Privatsphäre legen, ein Problem darstellt.
Da Hoskinson Cardano zur ersten Blockchain machen will, die einen Stablecoin auf Basis der Privatsphäre einführt, wies er auch auf die datenschutzorientierte Sidechain Midnight als Schlüsselfunktion hin, um dies zu ermöglichen. Die Midnight-Sidechain, die für private Transaktionen konzipiert ist, könnte die technische Grundlage für einen datenschutzfreundlichen Stablecoin auf Cardano sein.
Trotz des Vorstoßes für Datenschutzlösungen ist das regulatorische Umfeld für Datenschutzmünzen schwierig. Die Europäische Union hat angekündigt, dass Börsen und Verwahrungsplattformen ab Juli 2027 nicht mehr mit privaten Kryptowährungen handeln dürfen. In den USA wurde das GENIUS-Gesetz, mit dem Stablecoins reguliert werden sollten, aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Geldwäschebekämpfung und der Finanzstabilität gestoppt.
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