• VeChain tokenisiert umweltfreundliches Verhalten von Individuen – die Zweifler sind widerlegt: Es ist ein großer Erfolg
  • NFT-basiertes Staking und eine hohe Kundenbindung bei Apps wie EVEarn zeigen, dass die Infrastruktur von VeChain eine praktische, messbare Akzeptanz bietet.

VeChain erregt erneut die Aufmerksamkeit der Branche mit seinen wachsenden realen Anwendungen, Jahre nachdem es im Bullenmarkt 2017 als spekulative Anlage bezeichnet wurde. Auf der Consensus 2025 in Toronto präsentierte das Blockchain-Unternehmen Updates zur Tokenisierung von RWA (Real-World-Assets) KI-gestütztem Zugang und dezentralem Staking über NFTs.

Laut CEO Sunny Lu spiegelt die aktuelle Entwicklungsphase wider, was sich VeChain vor fast einem Jahrzehnt vorgestellt hat: eine Welt, in der Blockchain nicht nur Werte speichert, sondern direkt mit dem menschlichen Verhalten und den täglichen Routinen interagiert.

Mass adoption of decentralized technologies is no longer the distant dream it once was in 2017, when VeChain became a public project.

Institutional & investor sentiment in 2025 is clear: we want crypto & real world utility.

That was, and remains, $VET 's core objective. https://t.co/J7kg4E3T7J pic.twitter.com/0nIsWexLBt

— VeChain (@vechainofficial) May 16, 2025

Der Stimmungsumschwung, insbesondere bei institutionellen Akteuren, ist für VeChain ein Wendepunkt. 2025 geht es bei der Nachfrage nicht um Spekulation sondern um messbaren Nutzen. Lu erklärte, dass VeChain bereits Jahre damit verbracht habe, eine Infrastruktur für Nachhaltigkeit, Lieferkettenverfolgung und digitale Anreize, die an reale Aktivitäten gebunden sind, aufzubauen, während andere den RWA-Trend erst jetzt aufholen.

Die aktualisierte Strategie von VeChain verknüpft persönliche und umweltbezogene Verhaltensweisen mit Blockchain-Anreizen. Im Rahmen von VeBetterDAO werden Nutzer für Aktionen wie das Fahren eines Elektrofahrzeugs oder Recycling belohnt. Diese Verhaltensweisen werden durch integrierte Datenquellen, einschließlich Tesla-Fahrzeug-APIs, überwacht und dann in On-Chain-Metriken umgewandelt, die für Belohnungen wie Emissionsgutschriften in Frage kommen.

Diese Methode, Handlungen, die bisher außerhalb der traditionellen Wirtschaftssysteme lagen, einen On-Chain-Wert zuzuweisen, stellt einen breiteren Vorstoß dar, Nachhaltigkeit als messbaren Beitrag anzuerkennen. Lu bezeichnete dies als „Tokenisierung des Unsichtbaren“, die Gewohnheiten und Verantwortlichkeiten in eine wirtschaftliche Beteiligung innerhalb dezentraler Systeme umwandelt.

KI-Agenten schließen die Zugänglichkeitslücke

Ein weiteres Thema, mit dem sich VeChain befasst, ist die Benutzerfreundlichkeit von Kryptoanwendungen , insbesondere für technisch nicht versierte Nutzer. Die Einführung von BMO, einem neuen KI-Agenten, der in das VeBetterDAO-Ökosystem integriert ist, soll die Nutzer durch das Staking, die App-Installation und die Ausführung zukünftiger Token-Strategien führen. Anstatt private Schlüssel und Wallet-Verbindungen zu verwalten, können sich die Nutzer über vertraute Plattformen wie Google- oder Tesla-Konten anmelden.

Diese Integration zielt darauf ab, die Einstiegshürden zu senken und gleichzeitig die Autonomie der Nutzer und die Kontrolle über ihre Daten zu erhalten. VeChain hofft, sein Ökosystem über das Krypto-Native-Publikum hinaus zu erweitern, indem es das Onboarding vereinfacht und die On-Chain-Interaktionen automatisiert.

Darüber hinaus strukturiert VeChain auch die Art und Weise um, wie das Staking in seinem Netzwerk funktioniert. Anstatt sich auf traditionelle Modelle zu verlassen, bei denen die Nutzer auf Validatoren von Drittanbietern oder komplexe Schnittstellen vertrauen müssen, führt VeChain ein System ein, bei dem die Nutzer NFTs prägen können, die die eingesetzten Vermögenswerte repräsentieren. Diese NFTs werden dann direkt an die Betreiber der Knotenpunkte delegiert, ohne dass eine Übergabe der Verwahrung erforderlich ist.

Diese Methode gewährleistet einen direkten Belohnungsfluss vom Netzwerk zum Nutzer, wodurch die Dezentralisierung beibehalten und die Notwendigkeit von Zwischenhändlern eliminiert wird. Lu bezeichnete dies als ein strukturelles Upgrade, das Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und regulatorische Anpassung im Rahmen der VeChain Renaissance Roadmap vereint.

Messbare Traktion aus ersten Integrationen

Mehrere Projekte, die auf der VeChain-Infrastruktur aufbauen, haben bereits ein großes Engagement der Nutzer verzeichnet. Mugshot, eine DeFi-Anwendung , die den Gebrauch von wiederverwendbaren Bechern belohnt, hat fast eine Million Nutzer. Eine andere Initiative, EVEarn, wandelt Tesla-Ladedaten in Blockchain-Belohnungen um und behält Berichten zufolge 98 % der Nutzer wöchentlich bei sich, eine ungewöhnliche Leistung im Web3-Sektor.

Diese Beispiele zeigen, dass die Infrastruktur funktionsfähig ist und die aktive Beteiligung anhält. Für Lu bedeutet dies eine Verlagerung weg von der theoretischen Annahme hin zur praktischen Umsetzung.