Beercoin 2.0 – der nächste Pump and Dump oder hält der Coin was er verspricht?

Fast ein Jahr ist es her, dass der Beercoin bekannt wurde – und das nicht unbedingt im positiven Sinn. Denn der BEER war einer der größten RugPulls im vergangenen Jahr. Innerhalb weniger Tage nach dem Launch stürzte der Kurs um über 80 Prozent ab und schnell wurden Vorwürfe des Insidertradings laut. Da nützte es auch nichts, dass die vielen Influencer, die das Projekt im Vorfeld beworben hatten, ganz schnell zurückruderten.
Jetzt kommt der Beercoin 2.0 der angeblich alles anders machen will. Im Gegensatz zum ursprünglichen BEER, bei dem es sich um die Kategorie „klassischer Meme-Coin“ handelt, soll der BEER2 eine ganze Reihe an Nutzen bekommen. Laut der Webseite sind NFT und Games geplant. Außerdem wäre eine Integration in DApps geplant. Zudem will das Projekt die Zahl der Influencer begrenzen, die den Coin bewerben. Damit soll sichergestellt werden, dass BEER2 hauptsächlich Communitygetrieben ist.
Die BEER2 Tokenomics und der Vesting Schedule
Gelauncht wurde der Coin auf Solana , also der Go-to-Blockchain für Meme-Coins.
20 % der insgesamt 888,8 Milliarden Token waren für den Vorverkauf reserviert. Was allerdings beachtenswert ist: 30 % der Tokenomics bleiben beim „Main Creator“. Weitere 30 % sind für die Liquidität geblockt.
Um Vertrauen und langfristige Stabilität zu schaffen, hat das Projekt einen strukturierten Token-Freischaltungsplan entwickelt. Das unterscheidet den Token vom „alten Beercoin“, bei dem sofort alle Coins freigeschaltet waren und es dementsprechend zu Massenverkäufen kam.
Vier zentrale Gruppen erhalten ihre Token nicht sofort, sondern zeitlich gestaffelt. Die Hauptschöpfer von Beercoin 2.0 bekommen beispielsweise zunächst zwei Monate lang keinen Zugang zu ihren Token. Danach werden 25 Prozent ihrer Zuteilung sofort freigegeben. Die restlichen 75 Prozent erhalten sie über einen Zeitraum von 24 Monaten – und zwar täglich in kleinen Mengen.
Bei den Partnerunternehmen der ersten Gruppe, der Marketinggruppe 1 und der Affiliate-Gruppe 2, gilt ein ähnliches Modell. Der einzige Unterschied: Bei ihnen beträgt die Cliff-Periode drei Monate, bevor die ersten 25 Prozent ausgezahlt werden. Auch hier erfolgt die vollständige Freigabe über zwei Jahre hinweg in täglichen Raten.
Diese Vorgehensweise sorgt dafür, dass diese wichtigen Gruppen – also Team, Marketingpartner und frühe Unterstützer – einen langfristigen Anreiz haben, am Erfolg des Projekts mitzuwirken, ohne durch massive Verkäufe den Markt zu destabilisieren. Ein Problem, dass es beim ersten Beercoin durchaus gab.
Im Gegensatz dazu erhielten drei andere Gruppen ihre Token vollständig und sofort beim TGE: die Berater und Unterstützer, die Investoren aus dem öffentlichen Vorverkauf und der Liquiditätspool. Diese Gruppen können ihre Token ohne Einschränkungen direkt handeln.
Das bedeutet allerdings auch, dass es in der Anfangsphase einen erheblichen Verkaufsdruck geben könnte – insbesondere durch Investoren, die sich schnelle Gewinne sichern wollten. Das ist durchaus typisch bei Meme-Coins, birgt aber Risiken für neue Anleger.
Beercoin 2 – der nächste Pump and Dump oder die nächste Chance?
Das Team hinter BEER2 hat sich anscheinend ernsthaft Gedanken gemacht, was sie an ihrem Projekt verbessern können. Das lässt zumindest die Webseite vermuten. Der Token hat jetzt eine Utility, es wurde eine Vesting Phase geschaffen und das Influencer Marketing (angeblich) eingedämmt. Allerdings bleibt abzuwarten, wie sich der BEER2 in den nächsten Wochen und Monaten entwickelt und ob das Team wirklich alles umsetzt, was es in der Roadmap beziehungsweise auf der Webseite ankündigt.
SOLX: Das Herz der ersten Solana Layer 2 Solaxy
Kurz zusammengefasst kann man sagen, dass BEER2 zwar große Ziele hat, bis jetzt diese aber nur angekündigt hat. In der Hand haben die Investoren noch nichts.
Bei Solaxy, der ersten Solana Layer 2 ist das anders. Das Testnet ist bereits live und der Block Explorer bietet vollen Einblick in die Rollup-Aktivität und die Smart Contracts. Geplant ist außerdem eine DEX und das Igniter Protokoll, auf dem Nutzer ihre eigenen Token launchen können. Das Herz der Solana Layer 2 ist der native SOLX Token, der momentan noch im Presale gekauft werden kann. Unentschlossene Investoren sollten sich allerdings etwas beeilen, denn der Vorverkauf befindet sich bereits auf der Zielgeraden. Ein SOLX kostet im Moment 0,001738 US-Dollar.
Zuletzt aktualisiert am 27. Mai 2025
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