Stablecoin-Gigant geht an die Börse
Der Wert von Circle soll damit auf 6,7 Milliarden Dollar ansteigen
In den vergangenen Wochen schienen sich für den USDC-Emittenten Circle zahlreiche Optionen aufzutun. Einerseits wollten die Gerüchte über eine Fusion mit Ripple oder den Verkauf an Coinbase nicht verstummen, andererseits scheint ein Börsengang eine realistische Vision zu sein. Jetzt ist die Entscheidung gefallen.

Das Unternehmen Circle, das den höchst erfolgreichen Stablecoin USDC herausgibt, hat bei der New York Stock Exchange einen Antrag auf Börsengang eingereicht. Dabei sollen 24 Millionen Aktien auf den Markt kommen. 9,6 Millionen stammen vom Unternehmen selbst, der Rest kommt von den bestehenden Eigentümern.
Die Investoren machen Kasse
Der angestrebte Preis wird zwischen 24 und 26 Dollar je Aktie liegen. Damit könnte Circle bis zu 250 Millionen Dollar kassieren, die Eigentümer weitere 375 Millionen Dollar. Die Bewerbung von Circle sollte unter diesen Voraussetzungen auf rund 6,7 Milliarden Dollar steigen.
Für die zahlreichen prominenten Investoren von Circle ist also jetzt der Zeitpunkt gekommen, Kasse zu machen. Zu ihnen gehören nicht nur BlackRock, Coinbase und Fidelity, sondern auch zahlreiche Venture-Capital-Firmen.
Zinseinnahmen steuern den Gewinn
Das im Antrag vorgestellte Geschäftsmodell basiert fast vollständig auf den Zinseinnahmen aus den Reserven von USDC. Diese sind in US-Staatsanleihen und Bankeinlagen angelegt. Der Umsatz betrug im Vorjahr 1,68 Milliarden Dollar und stieg im Vergleich zu 2023 um 16 Prozent an. Allerdings fiel der Gewinn um 41,8 Prozent auf nur noch rund 268 Millionen Dollar.
Circle verzeichnet in seinem Geschäftsmodell hohe Kosten. Ein wesentlicher Faktor dabei sind die Kosten für die Partnerschaft mit Coinbase, das USDC unterstützt und verteilt. Doch damit wurde USDC zum zweitgrößten Stablecoin hinter Tether. Kein Wunder also, dass auch neue vielversprechende Kryptowährungen ein Listing auf Coinbase anstreben. Dort hofft man auf eine Fortsetzung der Rallye von Bitcoin.
Neue Kryptowährungen haben in diesem Markt vorerst geringe Chance, die beiden dominanten Stablecoins abzulösen. Doch anders als Tether setzt USDC auf eine vollständige Regulierung, das erklärt auch, warum die Gewinnmarge geringer ist als jene von Tether.
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