Hasbulla launcht neuen Token und steht unter Betrugsverdacht

Hasbulla Magomedovs neuer Meme-Coin BULLA sammelte über 20 Millionen US-Dollar im Presale ein, wird jedoch wegen fehlender Transparenz, Insider-Wallets und früherer Betrugsvorwürfe wie beim BARSIK-Token kritisch beäugt.
Ein rasanter Start mit Millionen-Einnahmen
Der russische Internetstar Hasbulla Magomedov, bekannt aus sozialen Medien, hat mit dem Launch seines neuen Meme-Coins BULLA für großes Aufsehen gesorgt. Innerhalb weniger Stunden nach Verkaufsstart am 26. Mai 2025 sammelte das Projekt über 12,5 Millionen US-Dollar ein. Inzwischen ist der Presale der neuen Kryptowährung abgeschlossen und soll nach Aussagen des Teams von Hasbulla 20 Mio. USD eingenommen haben.
Viele dieser Gelder stammten jedoch aus Wallets, die erst kurz vor dem Token-Verkauf eröffnet wurden. Das wirft Fragen zur Seriosität und tatsächlichen Nachfrage auf. Kritische Beobachter vermuten, dass ein erheblicher Teil dieser Investitionen von Insidern oder automatisierten Bots stammt, die den Markt manipulieren könnten. Zu diesen Experten gehört auch der bekannte Krypto-Detektiv ZachXBT, der vor dem Token-Sale warnte und prompt von dem Hasbulla X-Account geblockt wurde:
Frühere Projekte werfen Schatten
Hasbulla ist kein Neuling im Bereich Kryptowährungen. Bereits im Jahr 2021 veröffentlichte er eine NFT-Kollektion, die exklusive Vorteile versprach. Viele dieser Versprechen blieben jedoch unerfüllt. Im Jahr 2024 konnten Anhänger von Hasbulla schon einmal einen Meme Coin kaufen , als nämlich der Coin BARSIK auf den Markt kam.
Auch dieses Projekt wurde von Vorwürfen begleitet, dass es sich um einen sogenannten „Pump-and-Dump“-Betrug handelt. Hierbei werden Token in großen Mengen durch Insider aufgekauft, um den Kurs künstlich in die Höhe zu treiben. Sobald der Preis steigt, werden die Token abgestoßen, was zu einem Kurssturz und Verlusten bei uninformierten Investoren führt.
Im Fall von BARSIK sank die Marktkapitalisierung innerhalb kurzer Zeit von 350 Mio. USD auf nur noch 3 Mio. USD.
Experten warnen vor möglichen Risiken
Obwohl BULLA offiziell als reiner Spaß-Token und Meme-Coin vermarktet wird, fehlen konkrete Anwendungsfälle und ein transparenter Entwicklungsplan. Der Verteilungsplan zeigt, dass ein erheblicher Anteil der Token an Hasbulla selbst und die Projektkasse geht, während nur ein kleiner Teil für den freien Handel bestimmt ist.
Experten sehen hierin ein mögliches Risiko für Investoren. Sie befürchten, dass der Token – wie frühere Projekte Hasbullas – lediglich dazu dient, kurzfristig Kapital zu generieren, bevor der Kurs rapide abstürzt. Anleger sollten daher besonders vorsichtig sein und das Projekt möglichst meiden. Günstige Kryptowährungen sind besonders beim Influencer Marketing verdächtig. Hasbulla ist neben dem Meme Coin des Hawk Tuah Girls ein weiterer Fall, der belegt, dass Influencer ihre Fan-Community missbrauchen, um fragwürdige Einnahmen zu generieren.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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