Die US-Regierung beschlagnahmt Kryptogelder und 145 Domains im Zusammenhang mit dem Darknet-Marktplatz BidenCash
Kurze Zusammenfassung Die US-Regierung hat Kryptowährungen und 145 Domains beschlagnahmt, die mit dem Darknet-Marktplatz BidenCash in Verbindung stehen, so das DOJ. Die Betreiber von BidenCash sollen die Plattform genutzt haben, um den Kauf und Verkauf gestohlener Kreditkarten und zugehöriger persönlicher Informationen zu erleichtern.

Die US-Regierung beschlagnahmte Kryptowährungsfonds und 145 Darknet- und traditionelle Internet-Domains, die mit dem kriminellen Marktplatz BidenCash verbunden sind, gab das US Attorney's Office für den Eastern District of Virginia am Mittwoch bekannt.
"Die Vereinigten Staaten erhielten eine gerichtliche Genehmigung zur Beschlagnahmung von Kryptowährungsfonds, die der BidenCash-Marktplatz zur Entgegennahme illegaler Erlöse aus seinen illegalen Verkäufen nutzte", hieß es in einer Pressemitteilung.
Obwohl der spezifische Betrag und die Art der Kryptowährungen nicht bekannt gegeben wurden, behauptete das Justizministerium, dass die Betreiber von BidenCash über 17 Millionen Dollar Umsatz mit der Plattform generierten, indem sie eine Gebühr für jede Transaktion von über 117.000 Kunden erhoben, indem sie den Handel mit über 15 Millionen Zahlungskartennummern und persönlich identifizierbaren Informationen seit März 2022 erleichterten.
Darüber hinaus veröffentlichte der BidenCash-Marktplatz zwischen Oktober 2022 und Februar 2023 3,3 Millionen gestohlene Kreditkarten kostenlos, um seine Dienste zu bewerben, behauptete das DOJ. Die durchgesickerten Daten umfassten Kartennummern, Ablaufdaten, CVVs und persönliche Details wie Namen, Adressen, E-Mails und Telefonnummern. BidenCash verkaufte angeblich auch gestohlene Anmeldedaten, die unbefugten Zugriff auf Computer ermöglichten.
Nach der Beschlagnahmung sind die BidenCash-Marktplatz-Domains nicht mehr in Betrieb und werden nun auf einen von der US-Strafverfolgung kontrollierten Server umgeleitet, um eine weitere kriminelle Nutzung zu verhindern, sagte das US Attorney's Office.
Der Fall wurde vom Frankfurter Resident Office des US Secret Service, der Cyber Investigative Section des US Secret Service und dem Albuquerque Field Office des FBI untersucht, mit Unterstützung der niederländischen National High Tech Crime Unit, der Shadowserver Foundation und Searchlight Cyber.
Die Aktion folgt auf ein umfassenderes Vorgehen gegen kryptobezogene Cyberkriminalität. Erst letzten Monat beschlagnahmten US-Behörden fünf Internet-Domains, die mit LummaC2 verbunden sind, einem Malware-Tool, das Cyber-Akteure verwenden, um Seed-Phrasen von Krypto-Wallets und andere wertvolle Informationen von Millionen weltweit zu stehlen.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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