Krypto News: Jetzt auch Fußballvereine – Paris Saint Germain investiert in Bitcoin

Das Unternehmen wie Strategy oder Metaplanet auf Bitcoin setzen, dürfte sich mittlerweile über die Grenzen der Kryptowelt herumgesprochen haben. Jetzt kommt ein institutioneller Investor aus einer komplett anderen Ecke, die vielleicht den ein oder anderen überraschen dürfte. Der französische Top-Fußballclub Paris Saint-Germain (PSG). ist der erste große Sportverein weltweit, der sich zu einer Bitcoin-Investition bekennt. Offiziell verkündet wurde dieser Schritt auf der Bitcoin 2025 Conference in Nashville – durch keinen Geringeren als Pär Helgosson, der Leiter und Head of Web3 & Metaverse bei PSG.
Wie hoch die Investition tatsächlich ist, bleibt bislang ungenannt. Doch die Entscheidung, einen Teil der liquiden Mittel in BTC zu halten, dürfte ein klares Signal sein. PSG orientiert sich damit an der Strategie von (Micro-) Strategy und Michael Saylor. Der Verein überführte seine Fiatgeld-Reserven in ein digitales, nicht inflationierbares Asset. Für einen Fußballverein ein radikaler, vielleicht sogar historischer Schritt. Die deutschen Fußballvereine setzen dagegen eher auf Sponsoring durch Kryptounternehmen.
Vom Fan-Token zur Infrastruktur
Schon 2024 wurde PSG Validator im Chiliz-Netzwerk – ein technischer Knotenpunkt, der Transaktionen innerhalb der Blockchain bestätigt. Als Validator übernimmt der Verein eine aktive Rolle im Proof-of-Stake-System und erhält dafür Token-Belohnungen. Ein Teil dieser Einnahmen fließt laut Helgosson direkt zurück in die Fan-Token-Ökonomie – ein Kreislauf, der digitale Loyalität durch echte Gegenwerte stärken soll.
Im Gegensatz zu reinen NFT-Kampagnen oder kurzfristigen Metaverse-Hypes ist dieser Schritt tief in der Infrastruktur des Web3 verankert. PSG begnügt sich nicht mit Marketingaktionen, sondern positioniert sich in einem System, das in Zukunft Basis für Ticketing, Merchandising und Community-Beteiligung werden könnte.
Pär Helgosson – der Michael Saylor von PSG?
Dass PSG in diese Richtung geht, dürfte kein Zufall sein. Pär Helgosson gilt als eine der prägenden Persönlichkeiten der schwedischen Kryptoszene. In Schweden war er CEO der Goobit Group AB, die eine der ältesten europäischen Bitcoin-Plattformen betreibt. Daneben war er als Berater für staatliche Institutionen, Zentralbanken und Unternehmen tätig – insbesondere im Kontext von Blockchain-Regulierung, Cybersicherheit und digitaler Ökonomie. Bei PSG bringt er dieses Wissen nun gezielt ein. Helgosson baut nicht einfach neue Sponsoringmodelle – er verlagert das ökonomische Fundament des Klubs Schritt für Schritt in eine dezentral gedachte Struktur. PSG verfügt außerdem über einen eigenen Fan Token, der bereits 2020 auf den Markt gebracht wurde. Mit diesem können die Inhaber beispielsweise bei Entscheidungen innerhalb des Clubs mit abstimmen und sie erhalten exklusive Belohnungen. Auch im NFT Game mischte PSG bereits fleißig mit. Der Schritt Richtung Kryptowelt dürfte aber noch einen weiteren Grund haben: Die Fanbase des französischen Top Clubs. Denn die ist extrem jung, rund 80 Prozent der Fans sind unter 34 Jahren – also genau die Generation, die als kryptoaffin gilt.
Zuletzt aktualisiert am 6. Juni 2025
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