• Bis zum 16. dieses Monats muss die US-Börsenaufsicht SEC dem zuständigen Gericht einen aktuellen Statusbericht vorlegen.
  • Ripple hingegen könnte beantragen, das Verfahren weitere 60 Tage aufzuschieben, müßte diesen Antrag aber begründen.

Die Anleger beobachten das Geschehen aufmerksam und hoffen auf eine endgültige Entscheidung, aber vieles deutet auf weitere Verzögerung hin. Ripple könnte vor Fristablauf einen neuen Antrag einreichen, was das Verfahren weitere 60 Tage verlängern könnte.

Prozess kann sich weiter hinziehen

Krypto-Anwalt Fred Rispoli glaubt, dass Ripple einen Antrag gemäß Federal Rule of Civil Procedure 60 stellen wird, bevor der Bericht am 16. Juni fällig ist. Er sagt , dass dies Ripple 60 weitere Tage geben würde, um ein eigenes Status-Update einzureichen. Rispoli sagte, wenn sie diesen Antrag nicht stellen, wird es für beide Seiten keine nennenswerten Entwicklungen geben, über die sie berichten könnten, und keine kurzfristige Lösung.

Dieser mögliche Antrag folgt auf die Ablehnung von Ripples vorherigem Antrag nach Regel 62.1 durch Richterin Analisa Torres am 15. Mai. In diesem Antrag wurde das Gericht aufgefordert, die einstweilige Verfügung über das unrechtmäßige Angebot und den Verkauf von Wertpapieren durch Ripple aufzuheben und die vorgeschlagene Zivilstrafe in Höhe von 125 Millionen US-Dollar auf 50 Millionen US-Dollar zu reduzieren. das Gericht lehnte den Antrag mit der Begründung ab, er sei aufgrund der Prozessordnung unzulässig, deutete aber an, dass Ripple stattdessen einen ähnlichen Antrag nach Regel 60 stellen könnte.

Trotzdem bleibt die Rechtsunsicherheit bestehen, und die XRP-Community ist unsicher, was passieren wird. Viele in der Krypto-Branche gingen von einer Einigung bis zum 13. Juni aus.

Verwirrung durch fehlend Gerichtsentscheidung

Die XRP-Gemeinschaft wartet darauf, dass Richteren Torres einen Schritt macht. Aber der ehemalige SEC-Anwalt Marc Fagel sagt:

Es gibt nichts, das bei Richterin Torres anhängig wäre ist, über das sie entscheiden könnte.“

Das hat die Verwirrung und das Unbehagen am Markt nur noch verstärkt. Keine neuen Einreichungen und keine Aktualisierungen haben Bedenken über die Preisstabilität von XRP und die breiteren Auswirkungen auf die Zulassung von Spot-ETFs geweckt. Da die Frist für den Statusbericht am 16. Juni näher rückt, ist das Fehlen von Anweisungen sowohl von Ripple als auch von der SEC entscheidend.

Obwohl einige Analysten spekuliert hatten, dass beide Parteien eine Einigung erzielt hatten, wurde keine solche Entwicklung offiziell gemeldet. Stattdessen sind nun alle Augen darauf gerichtet, ob Ripple den erwarteten Rule 60-Antrag stellen wird. Sollte dies der Fall sein, könnte das Gerichtsverfahren verlängert werden, was ein endgültiges Urteil oder die Verhängung einer Strafe verzögern würde.

Da die Zeit drängt, warten die Anleger auf eine entscheidende Maßnahme, die entweder den langjährigen Rechtsstreit beenden oder ihn weiter in rechtliche Verfahren verwickeln könnte. Im Moment ist die Zukunft des Falles SEC./.Ripple ungewiss.