Der Besitz von Kryptowährungen in der Schweiz wird transparent
Das Land nimmt am internationalen Informationsaustausch teil
Die Welt der Kryptowährungen hat ihre anarchistischen Tage längst hinter sich gelassen und ist längst im Finanz-Mainstream angekommen. Mitverantwortlich dafür war eine zunehmende gesetzliche Regulierung, die in der Europäischen Union vorwiegend in der sogenannten MiCA-Verordnung festgelegt ist.
Informationsaustausch mit 74 Ländern
Diese schreibt Transparenz vor, diese gilt für Private ebenso wie für Kryptobörsen. So behalten die Behörden einen Überblick über die Geschehnisse und wollen damit Geldwäsche und Steuerhinterziehung verhindern.
Ein Instrument dafür ist der automatische Informationsaustausch zwischen Ländern. Daran zukünftig teilzunehmen, hat jetzt auch der Ständerat der Schweiz zugestimmt. Das Land nimmt daran zwar grundsätzlich bereits seit dem Jahr 2017 teil, doch jetzt ging es um das Thema Kryptowährungen.
Diese sollen ab dem Jahr 2026 ebenfalls Bestandteil des automatischen Informationsaustauschs werden. Daher sollen ab dem Jahr 2027 entsprechende Informationen über Kryptowährungen an insgesamt 74 Partnerstaaten fließen. Dazu gehören nicht nur die Mitgliedsstaaten der EU, sondern auch UK. Allerdings sind die USA davon ausgenommen, hier soll ein eigenes Abkommen geschlossen werden.
Banken zeichnen auf und geben die Daten weiter
Banken müssen daher in Zukunft die Daten zu alten wie neue Kryptowährungen dokumentieren. Ausländische Kunden sind der Steuerverwaltung der Schweiz zu melden. Damit wandern die Steuerdaten auch in die jeweiligen Heimatländer.

Schon jetzt besitzen rund elf Prozent der Schweizer Kryptowährungen. Sie unterliegen in der Schweiz der Bundessteuer, der Verrechnungssteuer und den Stempelabgaben. Allerdings beschäftigen sich lediglich 1 bis 2 Prozent der Schweizer regelmäßig mit Krypto-Trading , für sie hat der Beschluss, am automatischen Informationsaustausch teilzunehmen, daher eine hohe Bedeutung.
Wer also Kryptowährungen über eine Kryptobörse oder beim Presale von Solaxy kauft, wird in seinen Aktionen transparent. Jetzt ist der Schweizer Nationalrat am Zug. Er soll das entsprechende Gesetz mit Gültigkeit 1. Januar 2026 beschließen.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Trump Media bekommt grünes Licht für Bitcoin-Treasury-Investitionen
GameStop-Aktie bricht ein nach Kapitalaufnahme für Bitcoin-Käufe
Spot-Ethereum-ETFs beenden Rekordserie von 19 Tagen mit Zuflüssen durch moderate Abflüsse
Kurzübersicht: Die in den USA ansässigen Spot-ETH-ETFs beendeten am Freitag ihre bislang längste Zuflussserie und verzeichneten nach 19 aufeinanderfolgenden Tagen mit Zuflüssen Abflüsse in Höhe von 2,2 Millionen US-Dollar. Diese moderate Umkehr erfolgte, während Israel und Iran im Rahmen einer erheblichen Eskalation ihres langjährigen Konflikts Raketen austauschten, was zu fallenden Märkten und sinkenden Kryptopreisen führte. Die Spot-BTC-ETFs hingegen verzeichneten Zuflüsse in Höhe von 302 Millionen US-Dollar und erreichten einen neuen Höchststand beim kumulierten Zuflusswert.

Cardano Kurs Prognose: ADA fällt nach Treasury-Vorschlag und geopolitischem Druck
ADA steht unter Druck: Charles Hoskinsons Vorschlag, 100 Mio. $ aus dem Cardano-Treasury in Stablecoins und BTC umzuwandeln, sorgt für Unruhe.
Im Trend
MehrKrypto Preise
Mehr








