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CBDC-Tracker 2025: USA, China, EU und Israel gestalten die Zukunft staatlich unterstützter digitaler Währungen

CBDC-Tracker 2025: USA, China, EU und Israel gestalten die Zukunft staatlich unterstützter digitaler Währungen

MPOSTMPOST2025/06/13 08:08
Von:MPOST

In Kürze Im Jahr 2025 schreiten Länder weltweit mit unterschiedlicher Geschwindigkeit bei der Entwicklung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) voran und achten dabei auf ein Gleichgewicht zwischen Innovation, Datenschutz, Sicherheit und nationalen politischen Prioritäten, während sie sich auf eine digitale Zukunft vorbereiten, in der physisches Bargeld eine geringere Rolle spielt.

Im Jahr 2025 arbeiten viele Regierungen und Nationalbanken an CBDCs – digitalen Zentralbankwährungen. Dabei handelt es sich um digitale Formen staatlichen Geldes, die wie Bargeld oder Banküberweisungen verwendet werden können, jedoch in einem digitalen System. Ziel ist es, die Funktionsweise des Geldes in jedem Land zu modernisieren und sich auf eine Welt vorzubereiten, in der Bargeld nicht mehr das wichtigste Zahlungsmittel ist.

Die einzelnen Länder gehen dabei unterschiedlich schnell vor. Einige haben bereits CBDCs eingeführt. Andere arbeiten noch an den Regeln oder testen die Technologie. Die wichtigsten Themen sind der Schutz der Privatsphäre der Menschen, die Kontrolle der Zentralbanken und die Integration von digitalem Geld in bestehende Systeme.

Frühere Meilensteine ​​und Hintergrundinformationen zum globalen CBDC-Wettlauf, einschließlich der ersten Pilotprojekte in China und der Untersuchungsphase der EU, finden Sie unter siehe diese detaillierte Übersicht .

In diesem Artikel wird untersucht, wie die Vereinigten Staaten, China, die Europäische Union und Israel ihre CBDC-Systeme aufbauen – und wie jedes dieser Systeme eine andere politische und technische Strategie widerspiegelt.

Der US-Ansatz: Politik zuerst, Datenschutz weiterhin Priorität

Die Vereinigten Staaten haben noch keinen digitalen Dollar eingeführt, aber es gab viele Diskussionen. In den letzten Jahren hat die Federal Reserve mehrere Dokumente veröffentlicht, in denen erläutert wird, wie eine zukünftige CBDC in den USA aussehen könnte.

Die USA konzentrieren sich auf diese drei Punkte:

  • Schutz der Privatsphäre und Freiheit der Benutzer;
  • Unterbindung illegaler Aktivitäten im Zusammenhang mit digitalem Geld;
  • Der US-Dollar soll weiterhin die führende Währung der Welt bleiben.

Im Jahr 2022 führte der US-Kongress das eCASH-Gesetz – kurz für Electronic Currency and Secure Hardware Act. Dieser Gesetzentwurf schlägt die Schaffung eines digitalen Dollars vor, der wie Bargeld funktioniert. Er wäre privat, würde offline funktionieren und nicht von einer zentralen Datenbank kontrolliert werden. Nutzer könnten Zahlungen tätigen, ohne ihre Identität anzugeben, ähnlich wie heute Bargeld.

Dieser Gesetzentwurf wird jedoch noch geprüft. Einen offiziellen digitalen Dollar gibt es noch nicht. Die Federal Reserve und andere Behörden wie das US-Finanzministerium und der Kongress arbeiten noch an der Ausgestaltung. Ihr Vorgehen ist langsamer als in anderen Ländern, weil sie sicherstellen wollen, dass der digitale Dollar mit der US-Verfassung und den Erwartungen der Öffentlichkeit übereinstimmt.

China: Schnelle Fortschritte dank zentraler Kontrolle

China ist bei der Entwicklung und Erprobung seiner CBDC, dem digitalen Yuan oder e-CNY, weit fortgeschritten. Die Zentralbank begann 2020 klein und expandierte schnell. Die People's Bank of China (PBoC) hat den digitalen Yuan in vielen Großstädten getestet. Menschen können ihn bereits nutzen, um Busse zu bezahlen, online einzukaufen und sogar Gehälter zu erhalten.

Bis 2023 hatten über 260 Millionen Menschen Zugang zu e-CNY. Damit ist es das größte CBDC-Pilotprojekt der Welt.

Chinas Modell unterscheidet sich jedoch stark von dem der USA. Es ist vollständig zentralisiert. Die Regierung kann die Verwendung des Geldes verfolgen. Sie kann jede Transaktion in Echtzeit verfolgen und Geldbewegungen bei Bedarf stoppen. Chinesische Politiker behaupten, dies helfe, Betrug, Steuerhinterziehung und Korruption zu verhindern. Kritiker befürchten, dass die Regierung dadurch zu viel Kontrolle und den Nutzern zu wenig Privatsphäre erhält.

Europäische Union: Datenschutz steht an erster Stelle

Die Europäische Zentralbank (EZB) plant einen digitalen Euro. Anders als China stellt die EU dabei Datenschutz und persönliche Entscheidungsfreiheit in den Mittelpunkt.

Im Oktober 2023 schloss die EZB ihre Forschungsphase ab und begann mit der Arbeit an einer realen Version. Der digitale Euro wird:

  • Sowohl online als auch offline nutzbar;
  • Geschützt durch Datenschutzeinstellungen;
  • Für den Einsatz in allen EU-Ländern konzipiert;
  • Entwickelt für eingeschränkten Datenaustausch, nur das, was für die Strafverfolgung erforderlich ist.

Banken und andere Unternehmen, die den digitalen Euro verwalten, erheben nur die Mindestinformationen, die die Anti-Geldwäsche-Vorschriften vorschreiben. Nutzer haben mehr Freiheit bei der Entscheidung, wie vertraulich ihre Zahlungen sein sollen.

Dieser Plan entspricht den üblichen EU-Regeln zum Schutz der Benutzerrechte und gibt den Menschen mehr Kontrolle über die Verwendung ihrer Informationen.

Israel: Bauen und Testen, aber nichts überstürzen

Im März 2025 wird die Bank von Israel einen vollständigen Entwurf des digitalen Schekels eingeführt . Es enthält viele neue Funktionen wie:

  • Intelligente Verträge, die dafür sorgen, dass Geld bestimmten Regeln folgt;
  • Offline-Modus, sodass Zahlungen auch ohne Internet funktionieren;
  • Schnellere und günstigere Zahlungen für lokale und grenzüberschreitende Nutzung.

Israel hat außerdem die Digital Shekel Challenge ins Leben gerufen, die Technologieunternehmen dazu einlädt, die Währung auf kreative Weise zu testen. Obwohl das Design fertig ist, wartet Israel zunächst die Entwicklung in der Europäischen Union ab, bevor es eine eigene CBDC einführt.

Dies zeigt, dass Israel einen vorsichtigen, schrittweisen Ansatz verfolgt. Es will bereit sein, aber nicht den ersten Schritt machen.

Der Aufstieg von No-KYC-Krypto-Wallets als Alternative

Während Regierungen ihre eigenen digitalen Währungen entwickeln, gehen einige Nutzer in eine andere Richtung. Sie wünschen sich mehr Privatsphäre, als CBDCs bieten können.

Hier kommen No-KYC-Krypto-Wallets ins Spiel. Diese Tools ermöglichen den Kauf von Bitcoin ohne KYC – das heißt, sie müssen weder Ausweis noch persönliche Daten vorzeigen. Im Gegensatz zu traditionellen Banken sammeln diese Wallets keine Nutzerdaten. Das macht sie für alle attraktiv, denen Datenschutz und Freiheit wichtig sind.

Viele datenschutzorientierte Investoren glauben, dass staatlich ausgegebene Währungen, selbst in digitaler Form, die Finanzüberwachung verstärken könnten. Dies hat zu einem verstärkten Interesse an nicht-verwahrten Wallets und dezentralen Börsen geführt, die dem Nutzer die volle Kontrolle geben.

Kleinere Länder leben bereits – stehen aber noch vor Herausforderungen

Während die Welt auf die USA, China und die EU blickt, haben einige kleinere Länder bereits CBDCs eingeführt. Dazu gehören:

  • Die Bahamas – mit dem Sanddollar;
  • Nigeria – mit dem eNaira;
  • Jamaika – mit Jam-Dex.

Diese Vorreiter zeigten, dass die Einführung einer digitalen Währung möglich ist. Ihre Systeme stießen jedoch auf Probleme. Viele Menschen nutzen immer noch Bargeld. Händler akzeptieren digitales Geld nur zögerlich. Und in manchen Regionen ist die Internetabdeckung eingeschränkt.

Dennoch bieten sie anderen einen Testfall und zeigen, was funktioniert und was verbessert werden muss.

Das Gesamtbild: CBDC-Pläne auf der ganzen Welt

Nach den neuesten Daten, 134 Länder arbeiten in irgendeiner Form an CBDCs – sei es Forschung, Pilotprogramme oder umfassende Entwicklung. Die meisten Zentralbanken versuchen herauszufinden, wie sie digitales Geld schaffen können, das sicher funktioniert und die Gesetze ihres Landes respektiert.

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Ein Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) aus dem Jahr 2024 besagt, dass CBDCs die Kosten für Geldtransfers um 30–40 % senken könnten. Sie könnten zudem die öffentlichen Ausgaben transparenter machen und Verzögerungen bei staatlichen Zahlungen reduzieren. Es gibt jedoch auch Risiken: Cyberangriffe, technische Ausfälle und eine übermäßige Zentralisierung von Nutzerdaten.

Ein globaler Trend, viele lokale Wege

Im März 2025 wird Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank, erklärte während ihrer Rede :

„Ein digitaler Euro könnte dazu beitragen, ein sozial optimales Datenschutzniveau zu gewährleisten und würde es den Bürgern ermöglichen, in der digitalen Wirtschaft Transaktionen durchzuführen und gleichzeitig von den Datenschutzvorteilen zu profitieren, die Bargeld mit sich bringt.“

Ihre Worte verdeutlichen die zentrale Frage, vor der Regierungen stehen: Wie können digitale Währungen in den Alltag integriert werden, ohne die Freiheiten zu verlieren, die die Menschen mit traditionellem Geld verbinden? Vertrauen entsteht nicht allein durch Geschwindigkeit oder Innovation – es hängt davon ab, wie gut neue Systeme die Werte widerspiegeln, denen sie dienen sollen.

Der Wandel ist bereits im Gange. Während digitale Währungen von der Theorie in die Praxis übergehen, wird das öffentliche Vertrauen ihre Zukunft stärker prägen als politische Zeitpläne.

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Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

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