Analyse: Bitcoin zeigt Widerstandsfähigkeit angesichts geopolitischer Spannungen, vorsichtige Stimmung hält an
Das in Singapur ansässige Krypto-Investmentunternehmen QCP Capital erklärte, dass Bitcoin angesichts geopolitischer Spannungen Widerstandsfähigkeit gezeigt habe und sich von einem wöchentlichen Tiefstand von 102.800 US-Dollar, ausgelöst durch den Iran-Israel-Konflikt, auf über 107.000 US-Dollar erholt habe. Der Rückgang verringerte sich auf 3 %, verglichen mit einem Einbruch von 8 % bei einem ähnlichen Ereignis im April 2024. Die anhaltende institutionelle Akkumulation ist zu einem entscheidenden Stützungsfaktor geworden – Metaplanet und MicroStrategy haben die Kursschwäche genutzt und zugekauft, Spot-ETFs verzeichnen seit sieben Wochen in Folge Nettozuflüsse, und die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar wurde nicht nachhaltig unterschritten. Im weiteren Kontext hat sich der Markt angesichts steigender geopolitischer Risiken bemerkenswert ruhig gezeigt. Die implizite Volatilität am kurzen Ende bei Bitcoin bleibt unter 40, während der Volatilitätsindex (VIX) um die 20 pendelt. Beide Werte sind angesichts der aktuellen Lage historisch niedrig. US-Staatsanleihen und einige asiatische Staatsanleihen verzeichnen Kapitalzuflüsse, was darauf hindeutet, dass der Markt noch nicht vollständig in den Risiko-Aversion-Modus gewechselt ist. Dennoch bleibt Vorsicht geboten. Sollte die Straße von Hormus blockiert werden oder die USA militärisch direkt eingreifen, könnte dies einen Anstieg der Ölpreise und Turbulenzen bei Risikoanlagen auslösen. Ironischerweise glauben einige, dass gerade diese Risiken Bitcoin strukturell zugutekommen könnten. Derzeit notiert Bitcoin weniger als 6 % unter seinem Allzeithoch, und die jüngsten Kursbewegungen untermauern die Ansicht, dass die Bitcoin-Adoption durch makroökonomische Verwerfungen, steigende Staatsschuldenlasten und geopolitische Fragilität vorangetrieben wird.
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