Nahost Konflikt eskaliert und der Kryptomarkt blutet: Kommt jetzt der nächste Kryptowinter?

Heute Nacht ist der Nahost Konflikt eskaliert und die USA sind in den Krieg zwischen Israel und dem Iran eingestiegen. Prompt knickte der Kryptomarkt wieder ein. Die Gesamtmarktkapitalisierung ging um 4,5 % zurück. Bitcoin notiert bei 99.000 US-Dollar und verlor in den letzten 24 Stunden knapp 4 %. Damit fiel der BTC unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar. Noch härter traf es Ethereum. Der ETH verlor rund 10 % und liegt derzeit bei 2.100 US-Dollar. Pikant: Kurz vor dem Angriff verkaufte ein TRUMP-Wallet auf Binance TRUMP Token in Millionenhöhe. Dieser Token verlor in den letzten 24 Stunden knapp 7 %.

Das Blutbad setzt sich fort. In den Kryptocharts ist Rot die vorherrschende Farbe. Der Fear and Greed Index fiel auf 40. Damit steht der Zeiger zwar immer noch auf „neutral“, aber mittlerweile sehr nahe an Angst.

Kommt jetzt der nächste Kryptowinter?

Eine der Grundeigenschaften, die ein Kryptoinvestor mitbringen sollte, ist ein hohes Maß an Resilienz. Kryptowährungen sind an sich schon äußerst volatil und in Krisenzeiten, wenn der „Off-Risk“ Markt vorherrscht, können die Kursschwankungen enorm sein. Die Märkte sind derzeit extrem nervös und in solchen Zeiten investieren die Anleger lieber in „sichere“ Anlagen, wie beispielsweise Gold. Aber auch andere Edelmetalle und „sichere“ Devisen gewinnen derzeit deutlich an Zulauf.

Bleibt also die Frage, ob der nächste Kryptowinter bevorstehen könnte. Das kann an dieser Stelle nicht genau prognostiziert werden, auch wenn die Kryptotodespropheten natürlich schon wieder eifrig kreisen. In der Vergangenheit haben die digitalen Assets allerdings eine erstaunliche Resilienz bewiesen. Nach der letzten großen Krise im Jahr 2022 dauerte es rund ein Jahr, bis der Markt sich wieder erholte. Zudem sind die Voraussetzungen jetzt etwas anders. Durch die Krypto-Spot-ETF sind die die Coins mittlerweile längst im Mainstream-Finanzmarkt angekommen und immer mehr institutionelle Investoren greifen für ihre Treasury auf Kryptos zurück.

Was ist ein Kryptowinter?

Als Kryptowinter wird eine längere Phase bezeichnet, in der die Kurse von Kryptowährungen stark fallen und sich nur langsam oder gar nicht erholen. Anders als kurzfristige Rücksetzer handelt es sich dabei um einen ausgeprägten Bärenmarkt mit negativen Auswirkungen auf den gesamten Kryptosektor.

Typische Merkmale eines Kryptowinters sind stark sinkende Kurse, rückläufige Handelsvolumina, geringes öffentliches Interesse und weniger Investitionen in neue Projekte. Auch das Vertrauen in die Branche nimmt häufig ab, wodurch viele Start-ups scheitern und Innovationen ins Stocken geraten.

Ein bekanntes Beispiel ist der Zeitraum von 2018 bis 2020: Nach dem Bitcoin-Hoch von fast 20.000 US-Dollar im Dezember 2017 fiel der Kurs drastisch und erholte sich erst Jahre später. Auch die Jahre 2022 bis 2023 gelten als Kryptowinter, ausgelöst durch Marktkrisen wie den Zusammenbruch von Terra/LUNA und FTX.

Ein Kryptowinter ist also mehr als nur ein Preisverfall – er spiegelt eine tiefergehende Abkühlung der gesamten Krypto-Ökonomie wider. Wann und wie schnell ein solcher Winter endet, lässt sich schwer vorhersagen – doch viele sehen ihn auch als notwendige Phase, um übertriebene Erwartungen zu korrigieren und den Markt langfristig zu stabilisieren. Gerade in den vergangenen Monaten war der Kryptomarkt förmlich heiß gelaufen und es war nur eine Frage der Zeit, bis der Markt anfangen würde zu korrigieren.

Presale Projekte mit Zuwächsen

Gerade in solch herausfordernden Marktphasen rücken innovative Presale-Projekte in den Fokus. In den vergangenen Wochen konnten mehrere Projekte trotz des schwierigen Umfelds beachtliche Zuwächse verzeichnen. Dazu gehören beispielsweise die erste Bitcoin Layer 2 Bitcoin Hyper, die 1,5 Millionen US-Dollar eingesammelt hat. Bei S norter, dem Solana basierten Telegram Bot stehen mittlerweile 1,1 Millionen US-Dollar auf dem Zähler. Der Vorverkauf von BTC Bull Token, befindet sich mit einem Raising Capital von 7,2 Millionen US-Dollar auf der Zielgeraden. Das Projekt belohnt seine Hodler mit Bitcoin AirDrops.

Zuletzt aktualisiert am 22. Juni 2025