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Schweiz verliert Blockchain-Vorsprung, Lion Group investiert 500 Mio. in Altcoins

Schweiz verliert Blockchain-Vorsprung, Lion Group investiert 500 Mio. in Altcoins

CoinkurierCoinkurier2025/06/23 21:00
Von:Coinkurier

Inhaltsverzeichnis:

Schweiz verliert Vorsprung im Blockchain- und FinTech-Sektor
Blockchain-Technologie revolutioniert das Prüfwesen
Lion Group investiert $500 Millionen in Altcoins und HYPE-Token
Aptos als Favorit für Stablecoin-Einführung in Wyoming
Einschätzung der Redaktion

Die Schweizer Blockchain - und FinTech-Branche steht vor einem Wendepunkt: Einst als globaler Vorreiter gefeiert, droht das Land im internationalen Wettbewerb den Anschluss zu verlieren. Während andere Standorte mit attraktiven Rahmenbedingungen und Innovationskraft aufholen, kämpft die Schweiz mit regulatorischen Hürden und schwindender Dynamik. Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet, wie sich diese Entwicklung auf Startups, Stablecoins und die Zukunft des Crypto Valley auswirkt – und welche Chancen und Risiken jetzt auf dem Spiel stehen.

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Schweiz verliert Vorsprung im Blockchain- und FinTech-Sektor

Die Schweiz galt lange als Vorreiter im Bereich Blockchain, FinTech und Krypto. Laut MoneyToday hat das Land jedoch seine Spitzenposition bereits verloren. Während die Schweiz in der Vergangenheit durch frühzeitige Regulierungen, Unterstützung von Bund und Bundesräten sowie eine innovationsfreundliche Haltung von Politik und FINMA glänzte, hat sich das Umfeld inzwischen verändert. Die staatlichen und regulatorischen Unterstützer haben sich nach getaner Arbeit zurückgelehnt, wodurch die Innovationsdynamik nachgelassen hat.

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Andere Standorte wie Singapur, Dubai und die USA bieten mittlerweile attraktivere Bedingungen. Besonders problematisch ist, dass Startups in der Schweiz zwar in der Frühphase noch Risikokapital erhalten, in der Wachstumsphase jedoch kaum Investoren finden – oder nur ausländische, die dann auch die Standortwahl beeinflussen. Die Folge: Viele innovative FinTechs und Startups gründen direkt im Ausland, was in der Statistik erst später als Verlust sichtbar wird. Eine Studie der Hochschule Luzern zeigt, dass die Schweizer FinTech-Branche ihre Wachstumsdynamik verloren hat.

Im Bereich Stablecoins hinkt die Schweiz hinterher. Während internationale Konzerne wie Walmart, Amazon und J.P. Morgan Stablecoins in den Markt bringen und der Genius Act in den USA Stablecoins ins Zentrum der Finanzstrategie rückt, diskutiert die Schweiz noch über die grundsätzliche Zulässigkeit und Form von Stablecoins. Private Initiativen werden durch restriktive Regulierungen gebremst.

Auch im Blockchain- und Kryptosektor hat die Schweiz ihre marktführende Stellung verloren. Das kürzlich veröffentlichte Manifest der Swiss Blockchain Federation, Crypto Valley Association, Bitcoin Association Switzerland, DAO Suisse und Swiss FinTech zeigt in einem 12-Punkte-Programm die aktuellen Schwächen auf. Immerhin gibt es positive Signale: Rahmenbedingungen zu Stablecoins und zur FinTech-Lizenz werden derzeit in Bundesbern überarbeitet. Bundesrat und Wirtschaftsminister Guy Parmelin betonte bei einem Treffen mit 30 Blockchain- und Krypto-Pionieren die Bedeutung der Branche für die Schweiz und versprach, am Prinzip der Technologie-Neutralität festzuhalten und nur so viel wie nötig zu regulieren.

  • Die Schweiz hat ihre Spitzenposition im Blockchain- und FinTech-Sektor verloren.
  • Andere Standorte wie Singapur und die USA bieten attraktivere Bedingungen.
  • Im Bereich Stablecoins und Blockchain hinkt die Schweiz hinterher.
  • Positive Signale: Überarbeitung der Rahmenbedingungen und Bekenntnis der Politik zur Branche.

Infobox: Die Schweiz muss rasch handeln, um im internationalen Wettbewerb nicht weiter zurückzufallen. Die Innovationskraft und Standortattraktivität stehen auf dem Spiel. (Quelle: MoneyToday)

Blockchain-Technologie revolutioniert das Prüfwesen

Die Blockchain-Technologie, deren Ursprung auf das Jahr 2008 und das Bitcoin- Whitepaper von Satoshi Nakamoto zurückgeht, bringt laut INTOSAI Journal zahlreiche Vorteile für das Prüfwesen. Zu den Hauptmerkmalen zählen Hypertransparenz, Prüfbarkeit, Dezentralisierung , keine Mittlertätigkeit, hohe Verfügbarkeit, Unveränderlichkeit, Integrität und Unwiderlegbarkeit. Besonders für staatliche Anwendungsfälle ist die Transparenz entscheidend, da alle Netzwerkteilnehmer die Transaktionshistorie in Echtzeit einsehen können.

Im Prüfwesen ermöglicht die Blockchain-Technologie kontinuierliche Prüfungen in Echtzeit. Dezentrale Lösungen verbessern die Führung und Transparenz staatlicher Stellen, indem sie sofortigen Zugang zu Daten bieten. Stichprobenbasierte Prüfungen können durch datenbasierte Prüfungen ersetzt werden, da das gesamte Datenuniversum innerhalb des Beobachtungszeitraums geprüft werden kann. Automatisierte Prüfungen werden durch die Transparenz und Sicherheit der Blockchain erleichtert, wodurch das Fehlerrisiko sinkt.

Das Prüfungspersonal muss sich jedoch neue Kenntnisse aneignen, insbesondere im Bereich dezentraler Systeme, Netzwerksicherheit, Kryptografie und Smart Contracts. Neue Risiko- und Betrugsarten entstehen, insbesondere durch Schwachstellen in Smart Contracts. Der Ansatz „Compliance by Design“ gewinnt an Bedeutung, da Kontrollen bereits vor der Einführung einer Blockchain-Lösung validiert werden sollten.

Eine Herausforderung bleibt die Überprüfung von Off-Chain -Informationen, da in der Blockchain aufgezeichnete Lügen weiterhin Lügen bleiben. Prüfer müssen Mechanismen entwickeln, um die Echtheit der Transaktionen mit der realen Welt abzugleichen. Trotz aller Vorteile bleibt das Fachwissen des Prüfungspersonals unerlässlich, insbesondere bei der Auswahl und Durchführung von Prüfungstests.

  • Blockchain ermöglicht Echtzeit-Prüfungen und erhöht die Transparenz.
  • Stichproben können durch vollständige Datenanalysen ersetzt werden.
  • Automatisierte Prüfungen und neue Anforderungen an das Personal.
  • Neue Risiken und die Notwendigkeit, Off-Chain-Informationen zu überprüfen.

Infobox: Die Blockchain-Technologie bietet enormes Potenzial für das Prüfwesen, stellt die Branche aber auch vor neue Herausforderungen und erfordert kontinuierliche Weiterbildung. (Quelle: INTOSAI Journal)

Lion Group investiert $500 Millionen in Altcoins und HYPE-Token

Die in Singapur ansässige Lion Group Holding setzt laut Cryptodnes.bg mit einer $500-Millionen-Strategie stark auf Altcoins, insbesondere auf Hyperliquid (HYPE)-Token. Die von ATW Partners finanzierte Initiative zielt darauf ab, die weltweit größte HYPE-Reserve aufzubauen, deren Verwahrung von BitGo übernommen wird. Lion plant zudem Beteiligungen an Solana und Sui, zwei Netzwerken mit schnell wachsenden DeFi-Ökosystemen.

CEO Wilson Wang bezeichnete HYPE als natürliche Ergänzung für das Krypto-Derivategeschäft des Unternehmens. Lion hat bereits einen ersten Kauf in Höhe von $10,6 Millionen getätigt. Auch andere Unternehmen wie Eyenovia und Interactive Strength zeigen Interesse an HYPE und Altcoin -Treasuries. Mike Belshe, CEO von BitGo, bestätigte das gestiegene Interesse institutioneller Anleger an neuen Blockchain-Ökosystemen.

Lion bereitet zudem eine Notierung an den Börsen in Tokio und Singapur vor. Trotz der Chancen räumt das Unternehmen Risiken im Zusammenhang mit DeFi ein. Die Hinwendung zu Kryptowährungen wird als wichtiger Schritt gesehen, da große Unternehmen mit Altcoin-Reserven experimentieren.

  • Lion Group investiert $500 Millionen in HYPE-Token und Altcoins.
  • BitGo übernimmt die Verwahrung der Vermögenswerte.
  • Erste Investition : $10,6 Millionen in HYPE.
  • Weitere Expansion und Börsennotierungen in Tokio und Singapur geplant.

Infobox: Die Lion Group setzt mit ihrer $500-Millionen-Strategie ein starkes Zeichen für institutionelle Investitionen in Altcoins und DeFi-Ökosysteme. (Quelle: Cryptodnes.bg)

Aptos als Favorit für Stablecoin-Einführung in Wyoming

Der US-Bundesstaat Wyoming plant laut The Coin Republic die Einführung eines Stablecoins und erwägt, Aptos als Blockchain-Plattform zu nutzen. Die Wyoming Stable Token Commission hat eine Analyse durchgeführt, bei der Aptos und Solana mit jeweils 32 Punkten gleichauf an der Spitze lagen. Die endgültige Entscheidung wird zwischen diesen beiden Netzwerken fallen.

Wyoming könnte damit der erste US-Bundesstaat werden, der einen eigenen Stablecoin herausgibt. Die Einführung des WYST-Stablecoins würde einen Meilenstein darstellen und könnte die Akzeptanz von Aptos bei Institutionen und Industrieunternehmen erhöhen. Das DEX -Volumen von Aptos war im 2. Quartal 2025 deutlich höher als im 4. Quartal 2024, auch wenn das Wachstum nicht proportional zur Kursentwicklung von APT war.

Indikator Wert
Neues Allzeithoch Stablecoins (ATH) $1,33 Mrd.
Aktueller Stablecoin-Bestand ca. $1,24 Mrd.
APT Kurs zum Veröffentlichungszeitpunkt $4,28
Rückgang vom Höchststand (Dez. 2024) 71%
Zirkulierendes Angebot über 641,5 Mio. Münzen
Token- Inflation (letzte Zeit) +200 Mio. APT-Token

Der größte Verkaufsdruck auf APT war auf die Token-Inflation zurückzuführen. Ein Erfolg von Aptos bei der Stablecoin-Einführung in Wyoming könnte das Vertrauen der Anleger stärken. Kurzfristig gab es nach dem erneuten Test der langfristigen Unterstützung zinsbullische Aussichten, unterstützt durch eine Divergenz zwischen Kurs und RSI.

  • Wyoming plant Stablecoin-Einführung, Aptos und Solana sind Favoriten.
  • APT-Token mit 71% Abschlag gegenüber dem Höchststand.
  • Starkes DEX-Volumen, aber Kursentwicklung bleibt zurück.
  • Token-Inflation belastet den Kurs.

Infobox: Aptos könnte durch die Stablecoin-Initiative in Wyoming einen wichtigen Meilenstein erreichen und seine Akzeptanz im Westen deutlich steigern. (Quelle: The Coin Republic)

Einschätzung der Redaktion

Der Verlust der Spitzenposition im Blockchain- und FinTech-Sektor ist für die Schweiz ein Warnsignal mit weitreichenden Folgen. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass regulatorische Weitsicht und frühe Innovationsförderung allein nicht ausreichen, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Ohne gezielte Maßnahmen zur Stärkung der Wachstumsfinanzierung und einer konsequenten Weiterentwicklung der regulatorischen Rahmenbedingungen droht der Standort, für internationale Talente und Investoren an Attraktivität zu verlieren. Die Abwanderung von Startups und die Zurückhaltung bei der Einführung neuer Technologien wie Stablecoins könnten die Innovationskraft der gesamten Branche nachhaltig schwächen. Es ist jetzt entscheidend, dass die Schweiz entschlossen handelt, um den Rückstand aufzuholen und ihre Rolle als führender Innovationsstandort im globalen Wettbewerb zurückzugewinnen.

  • Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Schweiz stehen auf dem Spiel.
  • Handlungsbedarf bei Wachstumsfinanzierung und regulatorischer Weiterentwicklung.
  • Rasche Maßnahmen sind erforderlich, um den internationalen Anschluss nicht zu verlieren.

Quellen:

  • Blockchain, FinTech, Krypto – verliert die Schweiz ihren jahrelang aufgebauten Vorsprung?
  • Prüfwesen und Blockchain-Technologie
  • Lion Group setzt mit einer $500-Millionen-Hyperliquid-Strategie stark auf Altcoins
  • Aptos ist der beste Kandidat für die Einführung von Stablecoin im Bundesstaat Wyoming

Zusammenfassung des Artikels

Die Schweiz verliert ihre Vorreiterrolle im Blockchain- und FinTech-Sektor an internationale Standorte, während neue Investitionen und Stablecoin-Projekte weltweit voranschreiten.

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Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.

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