Bitcoin-Zuflüsse wie im Bärenmarkt – das steckt dahinter
Der Bitcoin-Kurs ( BTC ) tendiert in den letzten 24 Stunden deutlich fester. Rund 2 % Kursgewinne stehen für die wertvollste Kryptowährung der Welt zu Buche. Damit wird Bitcoin bei rund 107.000 US-Dollar gehandelt, weniger als 5 % unter dem Allzeithoch.
Obgleich das Chartbild einen bullischen Eindruck macht, befinden sich die Bitcoin-Zuflüsse auf dem Niveau eines Bärenmarkts. Was steckt dahinter?
Bitcoin-Inflows schwach – was bedeutet das?
Bitcoin-Inflows auf eine Krypto-Börse – etwa Binance – zeigen, wie viele BTC aus externen Wallets auf diese Plattform übertragen werden. Diese Metrik gilt als Indikator für das Marktverhalten: Steigende Inflows deuten oft auf Verkaufsabsichten hin, da Nutzer Coins auf die Börse bringen, um sie zu veräußern. Sinkende Inflows hingegen sprechen für Zurückhaltung oder Hodln – also das bewusste Halten außerhalb der Börsen.
Besonders auf Binance, dem volumenstärksten Handelsplatz, liefert diese Kennzahl wichtige Hinweise auf Stimmung.
Historisch gibt es jedoch auch im Bärenmarkt geringe Aktivität – denn dann ist das Interesse an Bitcoin und Co. überschaubar, das Handelsvolumen bleibt gering.
Average BTC inflows to Binance fall below bear market benchmarks.
— CryptoQuant.com (@cryptoquant_com) June 25, 2025
“Bitcoin trades above $105,000, monthly inflows have dropped to just 5,700 BTC, a historically low level, even lower than those recorded during the last bear market.” – By @Darkfost_Coc pic.twitter.com/ss5VXOLTGi
Laut einer neuen Analyse von CryptoQuant befinden sich die durchschnittlichen monatlichen Bitcoin-Zuflüsse auf Binance aktuell auf einem Niveau, das selbst im Bärenmarkt nicht unterschritten wurde. Seit 2020 lag der Mittelwert der monatlichen Inflows bei rund 12.000 BTC – derzeit sind es nur noch etwa 5.700 BTC. Das ist weniger als die Hälfte und sogar dreimal niedriger als beim ersten Überschreiten der 100.000-Dollar-Marke.
Zum Vergleich: Während dem FTX-Crash Ende 2022 schossen die Inflows auf 24.000 BTC – ein klares Zeichen für Panikverkäufe. Auffällig: In der aktuellen Marktphase bleiben solche Spitzen vollständig aus. Das deutet darauf hin, dass viele Anleger momentan gar nicht verkaufen wollen.
Die Experten schlussfolgern daraus, dass der Markt in eine Phase der Akkumulation übergegangen ist. Das Ausbleiben großer Inflows spricht für geringe Verkaufsbereitschaft und stärkt das Bild eines bullischen Bitcoin-Markts.
Die Metrik „BTC: Exchange Net Position Change“ zeigt derweil allgemein die Nettoveränderung der Bitcoin-Bestände auf zentralen Börsen. Positive Werte (grün) bedeuten Zuflüsse, negative Werte (rot) signalisieren Abflüsse. Seit Ende März 2025 dominiert ein klar negativer Trend – Bitcoin verlässt in großem Umfang die Krypto-Börsen.
Dieser starke Outflow ist auffällig und spricht für zunehmende Selbstverwahrung durch Investoren. In der Regel wird auch dies als bullisches Signal gewertet: Anleger scheinen nicht verkaufen zu wollen, sondern langfristig zu halten. Der deutliche Rückgang der Börsenbestände stützt somit das Narrativ einer Akkumulationsphase.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
HUSDT jetzt eingeführt für das Futures-Trading und Trading-Bots
Neue Spot-Margin-Handelspaare - NEWT/USDT
NEWTUSDT jetzt eingeführt für das Futures-Trading und Trading-Bots
DMCUSDT jetzt eingeführt für das Futures-Trading und Trading-Bots
Im Trend
MehrKrypto Preise
Mehr








