Texas zeigt es vor: Erste echte strategische Bitcoin-Reserve geschaffen
Die Idee von Donald Trump aus seinem Wahlkampf wird erstmals vollständig umgesetzt
Ungewöhnliche Ideen sind seine Spezialität. Der wiedergewählte US-Präsident Donald Trump brachte die folgende erstmals im letzten Wahlkampf auf und elektrisierte damit sofort die gesamte Krypto-Branche.

Er schlug vor, eine strategische Bitcoin-Reserve zu schaffen, die jenen von Öl, Gas, Lebensmitteln oder Medikamenten ähnelt. Damit sorgen Staaten für Krisenzeiten vor, um Engpässe überbrücken zu können.
Der Bundesstaat geht weiter als die US-Regierung
Nach seiner Wahl setzte Trump die Idee um, jedoch nicht in jenem Ausmaß, das sich Bitcoin-Anhänger gewünscht hätten. Die US-Regierung wandelte lediglich jene Bestände um, die sie bereits in Besitz hatte. Diese stammen aus Beschlagnahmungen, neue Zukäufe gab es nicht.
Doch Trumps Idee fand Nachahmer, darunter auch im republikanisch regierten Texas. Dort hat man die erste echte strategische Bitcoin-Reserve geschaffen, die digitale Stabilität erzeugen soll.
Schutz vor Inflation und Mittel zur Risikostreuung
Zukünftig wird Texas staatliche Mittel für das Bitcoin kaufen nutzen und um die Bitcoin-Reserve weiter aufzubauen. Verwaltet wird diese von einer Expertengruppe. Diese soll sicherstellen, dass sich die Bitcoin-Reserve zu einem Instrument zum Schutz vor Inflation und als Mittel zur Diversifikation entwickelt.
Dies soll unabhängig vom regulären Budget des Bundesstaats Texas geschehen. Die Finanzierung der Zukäufe soll über Steuereinnahmen und Börsengewinnen, ebenso wie aus Spenden und Airdrops erfolgen.
Texas hat eine gesetzliche Hürde eingebaut, diese sieht eine Marktkapitalisierung von mindestens 500 Milliarden Dollar für Kryptowährungen vor. Damit wird vorerst aus der strategischen Kryptoreserve eine Bitcoin-Reserve. Diese gibt es bereits in den US-Bundesstaaten Arizona und New Hampshire, allerdings ist Texas der erste Staat, der öffentliches Geld für Zukäufe verwenden wird.
Einladung an die Mining-Branche
Kritiker sehen in dieser Maßnahme allerdings eine unnötige Unterstützung der Krypto-Branche, die ihre Bandbreite weiter vergrößert und regelmäßig neue Kryptowährungen wie Bitcoin Hyper auf den Markt wirft. Doch Texas sieht in der neuen Bitcoin-Reserve auch eine Möglichkeit, den Staat wirtschaftlich robuster aufzustellen und für die Zukunft zu rüsten.
Schon jetzt ist Texas der Standort für einige der größten Bitcoin-Miner in den USA. Mit dem Beschuss möchte der Staat der Branche signalisieren, dass er gewillt ist, diese Rolle weiter auszubauen.
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