SkyBridge-Gründer: Öffentliche Unternehmen, die MicroStrategys BTC-Hortung nachahmen, sind nur ein kurzfristiges Phänomen – der Hype dürfte in den kommenden Monaten abflauen

ChainCatcher berichtet unter Berufung auf Bloomberg, dass Anthony Scaramucci, Gründer von SkyBridge Capital, kürzlich erklärte, dass der Trend, dass börsennotierte Unternehmen Bitcoin in ihre Bilanzen aufnehmen, nur ein vorübergehendes Phänomen sei. Er prognostiziert, dass diese Strategie in den kommenden Monaten an Schwung verlieren wird. „Im Moment kopieren Unternehmen blindlings die Bitcoin-Hortungsstrategie von (MicroStrategy), aber dieser Hype wird letztlich abflauen“, sagte er.
Scaramucci wies darauf hin, dass Investoren sich letztlich fragen werden: Warum sollte man einen Aufschlag für Unternehmen zahlen, die Bitcoin halten, anstatt es einfach selbst zu kaufen? Dieser Trend begann 2021, als das Softwareunternehmen MicroStrategy (MSTR) unter der Leitung von CEO Michael Saylor als Vorreiter aggressiv Bitcoin kaufte. Der Aktienkurs stieg daraufhin um fast 3.000 %, was Nachahmer wie den Medizintechnikhersteller Semler Scientific (SMLR) und das in Japan gelistete Unternehmen Metaplanet (3350) anzog.
Der Hype beschränkt sich nicht auf bekannte Unternehmen; viele Small-Cap-Firmen haben ebenfalls versucht, Kapital anzuziehen, indem sie ihre Bestände an Bitcoin oder anderen Kryptowährungen wie Ethereum und XRP erhöhten. Scaramucci betonte jedoch, dass Saylors Erfolg einzigartig sei – MicroStrategy verfüge über diversifizierte Geschäftsbereiche jenseits von Bitcoin, und „andere Nachahmerunternehmen müssen zusätzliche Managementkosten und Bewertungsaufschläge tragen“.
Obwohl er langfristig weiterhin optimistisch für Bitcoin ist, warnte Scaramucci Investoren davor, die versteckten Kosten von „Bitcoin-Konzeptaktien“ zu berücksichtigen. Mit der Zulassung von Spot-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC können institutionelle Investoren nun direkt in Bitcoin investieren, was die Knappheitslogik des Bitcoin-Hortens durch Unternehmen untergräbt. Daten zeigen, dass im zweiten Quartal 2024 die Wachstumsrate der Bitcoin-Bestände von Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37 % zurückgegangen ist.
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