Dank Staking in die Emirate? Toncoin will genau das ermöglichen

Wer hätte gedacht, dass es in der Kryptowelt ein Projekt gibt, dass nicht nur Transaktionen revolutionieren will, sondern auch die Einwanderung? Klingt wie ein Hoax? Ist es aber nicht. Toncoin sorgt derzeit mit einem ungewöhnlichen Angebot für aufsehen. Wer eine bestimmte Menge der Kryptowährung langfristig staked, könnte im Gegenzug ein Golden Visa für die Vereinigten Arabischen Emirate erhalten – ein Aufenthaltsrecht, das sonst Unternehmern, Investoren oder hochqualifizierten Fachkräften vorbehalten ist.
Die Idee hinter dem Einwanderungs-Staking
Konkret verspricht die Toncoin-Community, dass Nutzer, die mindestens 100.000 US-Dollar in Toncoin für drei Jahre staken und eine Gebühr von 35.000 US-Dollar zahlen, ein zehnjähriges Aufenthaltsrecht in den VAE erhalten können. Möglich wird das durch ein spezielles Staking-Modell, das auf der eigenen Blockchain-Technologie basiert. Die Belohnung: nicht nur das Visum für sich selbst, das übrigens innerhalb von sieben Wochen ausgestellt werden soll, sondern auch die Möglichkeit alle Familienmitglieder wie Ehepartner, Kinder und sogar Eltern mit einzubeziehen.
Neben der potenziellen Visa-Vergabe soll das angelegte Kapital auch noch mit einer jährlichen Rendite von rund drei bis vier Prozent verzinst werden – und zwar vollständig dezentral gesteuert, ohne zentrale Instanz, die Zugriff auf die gestakten Gelder hätte, abgesichert über Smart Contracts. Am Ende der Laufzeit wird das Kapital automtisch wieder freigegeben.
Für viele klingt das vielleicht äußerst verlockend. Denn im Vergleich zu klassischen Visa-Programmen, bei denen teils Investitionen von einer halben Million US-Dollar oder mehr gefordert werden, wirkt das TON-Modell wie ein echtes Schnäppchen. Auch die versprochene Bearbeitungsdauer von weniger als sieben Wochen dürfte für internationale Investoren verlockend sein, die schnell und unkompliziert in den Emiraten Fuß fassen wollen, ohne vorher viel Geld zu investieren.
Die Kehrseite der Toncoin UAE Visa Medaille
Auf den ersten Blick scheint das Angebot äußerst reizvoll. Doch es folgten schnell erste kritische Stimmen. Denn es gibt eine entscheidende Einschränkung: Es handelt sich nicht um ein offizielles Regierungsprogramm. Das Visum selbst mag real sein, denn die VAE bieten tatsächlich sogenannte Golden Visas für qualifizierte Antragsteller an. Doch das spezielle Angebot, bei dem ein Krypto-Staking als Eintrittskarte dient, wird offenbar ausschließlich über privatwirtschaftliche Partner abgewickelt – und ist nicht durch die Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate autorisiert oder bestätigt worden.
Diese Unterscheidung ist wichtig. Denn rechtlich macht es einen großen Unterschied, ob ein Land ein Visum direkt aufgrund von Blockchain-Investments vergibt oder ob private Vermittler bestehende Programme mit eigenen Geschäftsmodellen kombinieren. Im Fall von Toncoin scheint letzteres zuzutreffen. Ein Vertreter des Sigil-Fonds, Joe HedgeHog, erklärte beispielsweise öffentlich, dass Toncoin hier lediglich als Symbol oder Vehikel genutzt werde – in Wirklichkeit greife man auf herkömmliche Unternehmer-Visa zurück, die mit einem vorgeschalteten Investment in TON verknüpft würden. Eine offizielle Sonderregelung für diese Kryptowährung gebe es nicht.
Genau darin liegt auch das größte Risiko. Denn sobald staatliche Stellen nicht direkt involviert sind, können Angebote wie dieses rechtlich schwer greifbar werden. Wer sich auf private Anbieter verlässt, ohne eine transparente Bestätigung durch Behörden, läuft Gefahr, viel Geld zu investieren und am Ende doch leer auszugehen – sei es, weil das Visum nicht ausgestellt wird, nicht verlängert wird oder in Zukunft gesetzlich neu geregelt wird.
Die Sache mit der Volatilität
Zudem ist auch der finanzielle Aspekt nicht ohne Risiko. Kryptowährungen können im Kurs stark schwanken, was gerade die letzten Jahre ziemlich eindrucksvoll bewiesen haben. . Ein Investment in Toncoin mag heute 100.000 Dollar wert sein, kann aber in drei Jahren deutlich weniger bringen – ganz zu schweigen von der Möglichkeit, dass das Projekt an Marktakzeptanz verliert. Auch wenn die eingesetzten Gelder theoretisch nach Ablauf der Staking-Periode zurückfließen, bleibt der Wert offen. Eine Garantie auf Gewinn oder sogar Werterhalt gibt es nicht. Die Toncoin-Foundation selbst hat inzwischen eine Phishing-Warnung veröffentlicht, um Investoren vor betrügerischen Webseiten und falschen Versprechen zu schützen. Denn wie immer in der Krypto-Welt locken attraktive Modelle auch schnell schwarze Schafe an.
Zuletzt aktualisiert am 6. Juli 2025
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