1. Fed-Logan erwartet, dass Banken im September das Repo-Tool zur Linderung von Liquiditätsengpässen nutzen werden
Lorie Logan, Präsidentin der Federal Reserve Bank of Dallas, erklärte, dass die Fed weiterhin Spielraum habe, die Überschussreserven zu senken, und erwartet, dass Banken während des Steuerzahlungstags im September und zum Quartalsende das Standing Repo Facility (SRF) nutzen werden, um Liquiditätsengpässe zu bewältigen. Sie betonte, dass dieses Instrument US-Staatsanleihen schnell in Bargeld umwandeln könne, das Risiko von Liquiditätsengpässen verringere und gleichzeitig eine anhaltende Expansion der Fed-Bilanz vermeide. -Originaltext
2. UBS warnt, dass Politisierung der Fed das Risikoaufschlag für US-Staatsanleihen erhöhen könnte
Paul Donovan, Chefökonom des Bereichs Global Wealth Management bei UBS, erklärte, dass eine zunehmende Politisierung der Fed dazu führen könnte, dass der US-Anleihemarkt aufgrund von Inflationsunsicherheiten mit höheren Risikoaufschlägen konfrontiert wird. Dieser Trend würde die realen Kreditkosten erhöhen, den Schuldendienstdruck der US-Regierung steigern und so den fiskalischen Spielraum einschränken sowie Unternehmensinvestitionen dämpfen. Darüber hinaus könnte diese Situation die Rolle des US-Dollars als Reservewährung schwächen, ohne jedoch seine dominierende Stellung grundlegend zu erschüttern. Am vergangenen Freitag ließ Fed-Chef Jerome Powell auf dem Jackson Hole Symposium Raum für eine Zinssenkung im September, legte jedoch keinen klaren mittelfristigen Politikrahmen vor und verteidigte die Unabhängigkeit der Fed nicht nachdrücklich. Gleichzeitig hat US-Präsident Trump die Fed zuletzt wiederholt unter Druck gesetzt, die Zinsen zu senken. -Originaltext
3. Trump erklärt, die USA würden Europa als "Backup" bei der Lösung des Russland-Ukraine-Konflikts unterstützen
US-Präsident Trump sagte am 25. (Ortszeit), dass die Details zur Beteiligung der USA an Sicherheitsgarantien für die Ukraine noch nicht diskutiert worden seien, die USA jedoch Europa als "Backup" unterstützen würden, um eine führende Rolle zu spielen. Trump äußerte sich dazu in einem Interview im Weißen Haus. Er sagte, der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sei einer der "am leichtesten" zu lösenden Konflikte unter denen, die er angehen wolle. Der Russland-Ukraine-Konflikt beinhalte einige "ernsthafte persönliche Konflikte", aber die USA "werden dafür sorgen, dass diese Situation endet". Trump sagte außerdem, dass er nach einer Reihe von Treffen zwischen US-, ukrainischen und europäischen Führern im Weißen Haus in der vergangenen Woche mit dem russischen Präsidenten Putin telefoniert habe und beide eine "Denuklearisierung" anstreben würden. Bei einem Treffen mit Putin in Alaska habe er auch über die Reduzierung der US- und russischen Atomwaffen nach Beendigung des Russland-Ukraine-Konflikts gesprochen. -Originaltext
4. VAE als viertgrößte Bitcoin-haltende Regierung markiert, Bestände im Wert von 740 Millionen US-Dollar
Am 25. August gab Arkham in den sozialen Medien bekannt, dass Adressen der Vereinigten Arabischen Emirate nun auf der Arkham-Plattform markiert wurden. Die Bitcoin-Bestände der VAE im Wert von 700 Millionen US-Dollar sind nun auf der Arkham-Plattform gekennzeichnet. Diese Bestände stammen aus dem Bitcoin-Mining-Geschäft von Citadel – einem börsennotierten Mining-Unternehmen, das von der Royal Group der VAE über die International Holding Company (IHC) kontrolliert wird. Arkham erklärte, dass die VAE auf der Plattform die viertgrößte staatliche Einheit mit Bitcoin-Beständen seien, mit einem Gesamtwert von fast 740 Millionen US-Dollar an BTC. Im Gegensatz zu den USA und Großbritannien stammen die Bitcoin-Bestände der VAE nicht aus polizeilichen Beschlagnahmungen, sondern aus Mining-Aktivitäten in Zusammenarbeit mit Citadel. Bislang wurden etwa 9.300 BTC gemined, von denen mindestens etwa 6.300 noch gehalten werden. 85% der Citadel-Anteile werden von 2pointzero gehalten, das zu 100% IHC gehört. Rund 61% der IHC-Anteile werden von der Royal Group der VAE gehalten, die wiederum von Scheich Tahnoon bin Zayed Al Nahyan aus der königlichen Familie von Abu Dhabi kontrolliert wird. In Zusammenarbeit mit der Phoenix Group (einem börsennotierten Mining-Unternehmen der VAE) und der staatlichen IHC errichtete Citadel 2022 innerhalb von sechs Monaten eine 80.000 Quadratmeter große Bitcoin-Mine auf Al Reem Island in Abu Dhabi. Satelliten-Zeitrafferbilder des Minenbaus stimmen mit der On-Chain-Mining-Aktivität überein. Die On-Chain-Transaktionen zwischen Phoenix Group und Citadel entsprechen ebenfalls den offiziell bekannt gegebenen Beträgen. Auch die Phoenix Group ist auf der Arkham-Plattform markiert, ihre BTC-Bestände haben einen Wert von 3,2 Millionen US-Dollar. -Originaltext
5. Arrive AI kündigt an, Bitcoin als Cash-Reserve in Betracht zu ziehen
Arrive AI kündigte an, Bitcoin als Cash-Reserve in Betracht zu ziehen und ein "marktbasiertes" Finanzierungsprogramm in Bitcoin aufzulegen, um die Kapitalbeschaffung zu erleichtern. -Originaltext
6. ETHZilla genehmigt Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 250 Millionen US-Dollar, hält über 100.000 ETH
Am 25. August genehmigte der Vorstand der ETHZilla Corporation (NASDAQ: ETHZ) ein Aktienrückkaufprogramm mit einem maximalen Rückkaufvolumen von bis zu 250 Millionen US-Dollar, das sofort in Kraft tritt. Darüber hinaus gab das Unternehmen bekannt, derzeit insgesamt 102.237 ETH zu halten, mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 3.948,72 US-Dollar, was derzeit etwa 489 Millionen US-Dollar wert ist. Neben ETH hält ETHZilla auch etwa 215 Millionen US-Dollar an US-Dollar-Äquivalenten. -Originaltext
7. US-Banken lobbyieren gegen die Zahlung von Zinsen auf Stablecoins
Laut Reuters setzen sich US-Banken für eine Änderung der Stablecoin-Regulierung ein, da sie befürchten, dass die aktuellen Vorschriften zu Kapitalabflüssen führen könnten. Banklobbygruppen warnen Gesetzgeber davor, dass regulatorische Schlupflöcher es Krypto-Plattformen ermöglichen könnten, Stablecoin-Inhabern indirekt Zinsen zu zahlen. Der "Genius Act" verbietet es Stablecoin-Emittenten bereits, Zinsen zu zahlen, erlaubt jedoch Banken, Stablecoins auszugeben. -Originaltext
8. Betrugsdienst Vanilla Drainer stiehlt innerhalb von drei Wochen Krypto-Vermögenswerte im Wert von über 5 Millionen US-Dollar
Die Blockchain-Analysefirma Darkbit enthüllte, dass der Betrugsdienst Vanilla Drainer innerhalb von nur drei Wochen mindestens 5,27 Millionen US-Dollar an Kryptowährungen gestohlen hat. Der Dienst unterstützt Betrüger durch die Bereitstellung von Phishing-Software beim Diebstahl von Geldern und erhält dafür eine Provision von 15%-20%. Vanilla Drainer ist seit Oktober 2024 aktiv und wirbt damit, Sicherheitsplattformen wie Blockaid umgehen zu können. Am 5. August führte die Plattform ihren größten Einzeldiebstahl durch, bei dem ein Opfer 3,09 Millionen US-Dollar in Stablecoins verlor und die Betrüger 463.000 US-Dollar Gewinn erzielten. Die gestohlenen Gelder werden in der Regel in ETH oder nicht einfrierbare DAI umgewandelt und landen schließlich in einer Gebühren-Wallet, die derzeit Token im Wert von 2,23 Millionen US-Dollar hält. Um die Nachverfolgung zu erschweren, wechselt Vanilla Drainer häufig die Domainnamen und erstellt für jede bösartige Website einen neuen Smart Contract. -Originaltext