dYdX startet Rebranding und zielt mit Perpetuals auf Social Trading über Telegram ab
Der Hauptentwickler hinter dem dYdX-Protokoll hat sich in dYdX Labs umbenannt, was auf einen entscheidenden Strategiewechsel hinweist. Dieses neue Kapitel wird durch einen bedeutenden Schritt geprägt: die Integration des Handels mit Perpetual Swaps direkt in Telegram durch eine kürzliche Übernahme.
- dYdX firmiert nun als dYdX Labs und signalisiert damit einen strategischen Wandel in seinen DeFi-Aktivitäten.
- Der Handel mit Perpetual Swaps über Telegram soll im September durch die Übernahme von Pocket Protector starten.
- Mit diesen Schritten soll der Marktanteil ausgebaut und zentralisierte Börsen herausgefordert werden.
Am 26. August kündigte Eddie Zhang, Präsident von dYdX Labs, die strategische Umbenennung der Kerneinheit von dYdX Trading zu dYdX Labs an und bezeichnete dies als Bekenntnis, „an der Spitze der Onchain-Technologie“ zu agieren.
Im Mittelpunkt dieser neuen Identität steht der bevorstehende Start einer Telegram-Handelsintegration, ein Produkt der jüngsten Übernahme von Pocket Protector, das im September live gehen soll. Laut Zhang wird diese Funktion es den Nutzern ermöglichen, Trades direkt innerhalb der Messaging-App auszuführen – als Teil einer umfassenderen Roadmap, die auf „kompromisslose Umsetzung“ und die Gewinnung von Marktanteilen von zentralisierten Börsen abzielt.
Eine Verschiebung hin zu Onchain- und Social Trading
Zhang erklärte, dass Durchbrüche in der dezentralen Technologie es nun ermöglichen, dass der Handel auf DEXs mit der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit traditioneller Plattformen mithalten kann – und diese in manchen Fällen sogar übertrifft. Durch die Kombination dieser Infrastruktur mit einer mobilen, sozialen Benutzeroberfläche will dYdX Labs den Perpetual-Handel zugänglicher machen und gleichzeitig die Verbindung zwischen Protokollleistung und Community-Governance stärken.
Die Roadmap für das nächste Quartal zeigt einen vielschichtigen Ansatz zur Überwindung verbleibender Hürden bei der Adoption. Neben Telegram umfasst der Rollout soziale Logins über Google und Apple, wodurch für Millionen das Hindernis der Seed Phrase entfällt. Die Gebührenstrukturen werden überarbeitet, um die Teilnahme zu belohnen: Partner können bis zu 50 % der Protokollgebühren für eingebrachte Volumina verdienen, während Token-Staker von reduzierten Handelskosten profitieren.
Dieser aggressive Ausbau wird durch jüngste Erfolge gestützt. Laut Ankündigung hat die Builder Codes-Initiative, die es jeder Wallet ermöglicht, dYdX-Perpetuals zu integrieren, bereits erheblichen Zuspruch erfahren – Crypto.com hat dabei über 75 Millionen US-Dollar an Volumen generiert.
Zhang merkte an, dass verbesserte mobile und Web-Erfahrungen die Onboarding- und Handelsaktivitäten um mehr als 50 % gesteigert haben. Vielleicht am wichtigsten: Das Protokoll unterstützt nun kostenlose, sofortige Einzahlungen von sechs großen Blockchain-Netzwerken und adressiert damit direkt die Reibung und Kosten, die DeFi-Nutzer seit langem belasten.
Zukünftige Pläne
Mit Blick über den unmittelbaren Horizont hinaus plant dYdX Labs eine Strategie, die die eigene Marktdefinition grundlegend erweitert. Das Protokoll plant die Einführung von Perpetual-Kontrakten für reale Vermögenswerte, darunter öffentliche Aktien und Pre-IPO-Unternehmen.
Darüber hinaus soll die Übernahme von Pocket Protector den Start des Spot-Handels ermöglichen, der sogar Nutzern in den Vereinigten Staaten offensteht – beginnend mit der Unterstützung von Solana. Dieser Schritt würde dYdX nicht nur als Derivateplattform, sondern als umfassenden, globalen Marktplatz für eine Vielzahl digitaler und tokenisierter Vermögenswerte positionieren.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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