Google: Warum wir unsere eigene Blockchain (GCUL) brauchen
Dies fühlt sich eher wie eine Blockchain an, die speziell für Stablecoins entwickelt wurde.
Source: Google
Original Title: "Beyond Stablecoins: The Evolution of Digital Currency"
Redaktioneller Hinweis: Der Internetgigant Google hat offiziell sein eigenes natives Blockchain-Netzwerk angekündigt, GCUL (Google Cloud Universal Ledger). Aus der Einführung lässt sich Googles Idee grob erkennen: Aufgrund des Aufstiegs von Stablecoins und des potenziellen Billionen-Dollar-Marktes möchte Google diese nächste Fintech-Welle nicht verpassen und hat daher GCUL entwickelt – ein Netzwerk, das eher einer Stablecoin-Konsortium-Chain ähnelt. Rich Widmann, Googles Web3-Leiter, erklärte, dass dies das Ergebnis jahrelanger Forschung und Entwicklung von Google sei und Finanzinstituten herausragende Performance, vertrauensneutrale Abwicklung und Unterstützung für Python-basierte Smart Contracts bieten könne. Google hat zudem einen Artikel verfasst, in dem die Gedanken zu GCUL erläutert werden. Nachfolgend der Originaltext von Google:
Im Jahr 2024 erlebten Stablecoins ein signifikantes Wachstum, wobei sich das Transaktionsvolumen im Vergleich zum ursprünglichen Volumen verdreifachte. Das organische Transaktionsvolumen erreichte 5 Billionen US-Dollar, das gesamte Transaktionsvolumen lag bei 30 Billionen US-Dollar (Datenquelle: Visa, Artemis). Zum Vergleich: Das jährliche Transaktionsvolumen von PayPal beträgt etwa 1,6 Billionen US-Dollar, das von Visa rund 13 Billionen US-Dollar. Das Angebot an Stablecoins, die an den Dollar gekoppelt sind, ist auf über 1 % der gesamten Dollar-Geldmenge (M2) angewachsen (Datenquelle: rwa.xyz). Dieser starke Anstieg zeigt deutlich, dass sich Stablecoins fest am Markt etabliert haben.
Die Nachfrage nach besseren Dienstleistungen treibt eine bedeutende Transformation des 3-Billionen-Dollar-Zahlungsmarktes voran. Stablecoins ermöglichen nahtlose Geldtransfers zwischen digitalen Wallets, ohne die Komplexität, Ineffizienz und Kostenbelastung traditioneller Zahlungssysteme. Auch auf den Kapitalmärkten sind neue Lösungen entstanden, die den Zahlungsaspekt des Handels mit digitalen Vermögenswerten erleichtern, Transparenz und Effizienz erhöhen und gleichzeitig Kosten und Abwicklungszeiten reduzieren.
Dieser Artikel beleuchtet die sich ständig weiterentwickelnde Finanzlandschaft und schlägt eine Lösung vor, die es dem traditionellen Finanzwesen und den Kapitalmärkten ermöglicht, nicht nur aufzuholen, sondern auch die Führung zu übernehmen.
Privates Geld: Ähnlichkeiten zwischen Papiergeld und Stablecoins
Stablecoins weisen viele Parallelen zu privat ausgegebenen Banknoten auf, die im 18. und 19. Jahrhundert weit verbreitet waren. Banken gaben eigene Banknoten aus, deren Zuverlässigkeit und Überwachung unterschiedlich stark ausgeprägt war. Diese Banknoten erleichterten Transaktionen, da sie tragbarer, zählbarer und einlösbar waren, ohne dass das Gewicht oder die Reinheit von Gold geprüft werden musste. Um das Vertrauen der Menschen in diese neue Geldform zu stärken, wurden die Banknoten durch Reservefonds gedeckt und die Einlösung gegen reale Vermögenswerte (meist Edelmetalle) zugesichert. Die Anzahl und Liquidität der Transaktions-Wallets stieg deutlich an. Die meisten Banknoten wurden nur im lokalen Umfeld der ausgebenden Bank akzeptiert. Für Fernabwicklungen wurden sie gegen Edelmetalle getauscht oder zwischen Banken verrechnet. Um diese Vorteile zu nutzen, akzeptierten die Nutzer das Risiko eines einzelnen Bankausfalls und Wertschwankungen, die auf der wahrgenommenen Solvenz der ausgebenden Bank basierten, nachdem sie das Für und Wider abgewogen hatten.
Teilreserve-Bankwesen und Regulierung
In der Folge erlebte die Wirtschaft ein starkes Wachstum, begleitet von finanziellen Innovationen. Die wirtschaftliche Expansion erforderte eine flexiblere Geldmenge. Banken stellten fest, dass nicht alle Einleger gleichzeitig Auszahlungen verlangen würden, und erkannten, dass sie durch die Vergabe von Krediten aus einem Teil ihrer Reserven Gewinne erzielen konnten. Das Teilreserve-Bankwesen entstand, bei dem die Menge der umlaufenden Banknoten die von der Bank gehaltenen Reserven überstieg. Missmanagement, riskante Kreditvergabe, Betrug und wirtschaftliche Abschwünge führten zu Bankanstürmen, Insolvenzen, Krisen und Verlusten für Einleger. Diese Misserfolge führten zu einer verstärkten Regulierung und Überwachung der Währungsausgabe. Mit der Gründung und Ausweitung von Zentralbank-Charts entstand ein zentralisierteres System, das die Bankpraktiken verbesserte, strengere Regeln aufstellte, die Stabilität erhöhte und das öffentliche Vertrauen in das Währungssystem stärkte.
Modernes Währungssystem: Geschäftsbank- und Zentralbankgeld
Unser heutiges Geldsystem basiert auf einem Zwei-Währungen-Modell. Geschäftsbankgeld, ausgegeben von Geschäftsbanken, ist im Wesentlichen eine Verbindlichkeit (Schuldschein) einer bestimmten Bank und unterliegt umfassender Regulierung und Aufsicht. Geschäftsbanken arbeiten nach dem Teilreserve-Modell, halten also nur einen Teil der Einlagen als Reserve in Zentralbankgeld und verleihen den Rest. Zentralbankgeld ist eine Verbindlichkeit der Zentralbank und gilt als risikofrei. Interbank-Verbindlichkeiten werden elektronisch mit Zentralbankgeld beglichen (über RTGS-Systeme wie FedWire oder Target2). Die Öffentlichkeit kann nur mit Geschäftsbankgeld elektronisch bezahlen, während der Einsatz von Bargeld (physisches Zentralbankgeld) in Transaktionen abnimmt. Bei einer einheitlichen Währung sind alle Geschäftsbankgelder fungibel. Der Wettbewerb der Banken konzentriert sich auf Dienstleistungen und nicht auf die Qualität des bereitgestellten Geldes.
Heutige Finanzinfrastruktur: Fragmentiert, komplex, teuer und langsam
Mit dem Aufkommen von Computern und Netzwerken werden Geldtransaktionen elektronisch erfasst, sodass Bargeld nicht mehr erforderlich ist. Liquidität, Zugang und Produktinnovation haben neue Höhen erreicht. Die Lösungen unterscheiden sich je nach Land/Region, und grenzüberschreitende Transaktionen stehen weiterhin vor wirtschaftlichen und technischen Herausforderungen. Korrespondenzbanken müssen bei Partnerbanken nicht genutzte Mittel vorhalten, während die Komplexität der Infrastruktur Banken dazu zwingt, Partnerschaften zu begrenzen. Infolgedessen ziehen sich Banken aus Korrespondenzbeziehungen zurück (Rückgang um 25 % in den letzten zehn Jahren), was zu längeren Zahlungsketten, langsameren Zahlungsabläufen und höheren Kosten führt. Bequeme Lösungen, die diese Komplexität abstrahieren (wie globale Kreditkartennetzwerke), sind für Unternehmen aufgrund der Zahlungsgebühren teuer. Darüber hinaus konzentrieren sich die meisten Verbesserungen auf die Front-End-Seite, während die Innovation der Zahlungsabwicklungsinfrastruktur nur langsam voranschreitet.
Das fragmentierte Finanzsystem hat die Handelshemmnisse erhöht und das Wirtschaftswachstum verlangsamt. The Economist schätzt, dass die makroökonomischen Auswirkungen fragmentierter Zahlungssysteme bis 2030 zu einem Verlust von 2,8 Billionen US-Dollar (2,6 % des globalen BIP) führen werden, was mehr als 130 Millionen Arbeitsplätzen (4,3 %) entspricht.
Fragmentierung und Komplexität haben auch den Finanzinstituten geschadet. Im Jahr 2022 betrugen die jährlichen Wartungskosten veralteter Zahlungssysteme 37 Milliarden US-Dollar, bis 2028 werden sie voraussichtlich auf 57 Milliarden US-Dollar steigen (IDC Financial Insights). Darüber hinaus verschärfen die Unfähigkeit, Echtzeitzahlungen anzubieten, Ineffizienzen, Sicherheitsrisiken und hohe Compliance-Kosten die direkten Einnahmeverluste (75 % der Banken haben Schwierigkeiten, neue Zahlungsdienste in veralteten Systemen zu implementieren, 47 % der neuen Konten werden bei FinTechs und Neo-Banken eröffnet).
Hohe Transaktionsgebühren können das internationale Geschäftswachstum behindern und die Rentabilität sowie die Bewertung beeinträchtigen. Unternehmen, die große Zahlungsvolumina abwickeln, sind stark motiviert, ihre Zahlungsabwicklungsgebühren zu senken. Walmart beispielsweise könnte seine jährlichen Zahlungsabwicklungsgebühren von etwa 10 Milliarden US-Dollar (bei einer durchschnittlichen Gebühr von 1,5 % auf 700 Milliarden US-Dollar Umsatz) auf 2 Milliarden US-Dollar senken, was den Gewinn je Aktie und den Aktienkurs um über 40 % steigern könnte.
Neue Infrastruktur, neue Möglichkeiten
Die Experimente im Web3-Bereich haben vielversprechende Technologien wie Distributed Ledger Technology (DLT) hervorgebracht. Diese Technologien bieten durch global verfügbare, stets online erreichbare Infrastruktur eine neue Möglichkeit für Finanztransaktionen, mit Vorteilen wie Unterstützung mehrerer Währungen/Vermögenswerte, atomarer Abwicklung und Programmierbarkeit. Das Paradigma der Finanzbranche verschiebt sich von isolierten Datenbanken und komplexer Nachrichtenübermittlung hin zu transparenten, unveränderlichen, gemeinsam genutzten Ledgers. Diese modernen Netzwerke vereinfachen Interaktionen und Arbeitsabläufe, eliminieren unabhängige, teure und langsame Abstimmungsprozesse und beseitigen technologische Komplexitäten, die Geschwindigkeit und Innovation behindern.
Disruptor: Stablecoins
Stablecoins laufen auf dezentralen Ledgers und ermöglichen nahezu sofortige, kostengünstige globale Transaktionen, die frei von den Zwängen traditioneller Banken (Zeit, Geografie) sind. Diese Freiheit und Effizienz haben ihr explosives Wachstum vorangetrieben. Ihre hohen Renditen machen sie zudem sehr lukrativ. Gewinne, Wachstum und zunehmendes Vertrauen in die zugrunde liegende Technologie ziehen Risikokapital und Investitionen von Zahlungsdienstleistern an. Stripe hat Bridge übernommen, um Online-Händlern die Annahme von Stablecoin-Zahlungen zu ermöglichen. Darüber hinaus bietet Visa Partnern die Möglichkeit, Zahlungen und Abwicklungen mit Stablecoins durchzuführen. Einzelhändler (z. B. Whole Foods) akzeptieren und fördern nun sogar Stablecoin-Zahlungen, um Transaktionsgebühren zu senken und Zahlungen sofort zu erhalten. Verbraucher können Stablecoins innerhalb von Sekunden erhalten.
Stablecoins stehen vor vielen Herausforderungen.
· Regulierung: Im Gegensatz zu traditionellem Geld fehlt es Stablecoins an umfassender Regulierung und Aufsicht. Die USA verstärken ihre Regulierungsbemühungen, und die EU wendet im Rahmen von MICAR die Regeln für elektronisches Geld auf elektronische Geld-Token an. Einlagensicherung gilt nicht für Stablecoins.
· Compliance: Die Einhaltung von Anti-Geldwäsche- und Sanktionsgesetzen bei Transaktionen anonymer Konten auf öffentlichen Blockchains ist eine große Herausforderung (im Jahr 2024 entfielen 63 % der 513 Milliarden US-Dollar an illegalen Transaktionen auf öffentlichen Blockchains auf Stablecoins).
· Fragmentierung: Es gibt eine Vielzahl von Stablecoin-Typen, die auf unterschiedlichen Blockchains laufen und komplexe Brücken und Konvertierungen erfordern. Diese Fragmentierung führt zu einer Abhängigkeit von automatisierten Bots für Arbitrage und Liquiditätsmanagement, wobei Transaktionen dieser Bot-Konten fast 85 % des Gesamtvolumens ausmachen (organisches Volumen: 5 Billionen US-Dollar, Gesamtvolumen: 30 Billionen US-Dollar).
· Skalierbarkeit der Infrastruktur: Um eine breite Akzeptanz zu erreichen, muss die zugrunde liegende Technologie eine große Anzahl von Transaktionen bewältigen können. Im Jahr 2024 gab es etwa 60 Milliarden Stablecoin-Transaktionen, während ACH-Transaktionen etwa eine Größenordnung und Kartentransaktionen zwei Größenordnungen höher lagen.
· Wirtschaftliche/Kapitaleffizienz: Derzeit erhöhen Banken die Geldmenge, indem sie ein Vielfaches ihrer Reserven verleihen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Die weitverbreitete Nutzung von Stablecoins würde zu einer Verlagerung der Bankreserven führen, die Kreditvergabe der Banken erheblich einschränken und die Rentabilität direkt beeinträchtigen.
Die direkten Herausforderungen, denen sich Stablecoins stellen müssen (Glaubwürdigkeit des Emittenten, regulatorische Unsicherheit, Compliance/Betrug und Fragmentierung), ähneln denen der frühen privaten Papiergeldausgabe.
Die weitverbreitete Einführung vollständig gedeckter Stablecoins würde nicht nur die Banken- und Finanzbranche, sondern auch das bestehende Wirtschaftssystem stören. Geschäftsbanken geben Kredite, Währung und Liquidität aus, um das Wirtschaftswachstum zu unterstützen; Zentralbanken überwachen und beeinflussen diesen Prozess durch Geldpolitik, um direkt die Inflation zu steuern und indirekt andere politische Ziele wie Beschäftigung, Wirtschaftswachstum und Wohlstand zu verfolgen. Die großflächige Verlagerung von Bankreserven zu Stablecoin-Emittenten könnte das Kreditangebot verringern, die Kreditkosten erhöhen, die wirtschaftliche Aktivität dämpfen, potenziell deflationären Druck erzeugen und die Effektivität der Geldpolitik beeinträchtigen.
Stablecoins haben den Nutzern erhebliche Vorteile gebracht, insbesondere bei grenzüberschreitenden Transaktionen. Der Wettbewerb wird Innovationen vorantreiben, Anwendungsfälle erweitern und das Wachstum fördern. Ein Anstieg des Transaktionsvolumens und eine höhere Akzeptanz von Stablecoin-Wallets könnten zu einem Rückgang der traditionellen Bankeinlagen, Kredite und Rentabilität führen. Mit der Reifung der Regulierung könnten Stablecoin-Modelle entstehen, die teilweise Reserven halten und die Grenze zum Geschäftsbankgeld verwischen, was den Wettbewerb im Zahlungssektor weiter verschärft.
Innovator's Dilemma
Heute haben Institutionen und Einzelpersonen die Wahl, traditionelle Zahlungssysteme zu nutzen, die zwar vertraut und risikoarm, aber langsam und teuer sind; oder moderne Systeme, die schnell, günstig, bequem und sich rasant weiterentwickeln, aber neue Risiken mit sich bringen. Immer mehr entscheiden sich für moderne Systeme.
Zahlungsdienstleister haben ebenfalls eine Wahl. Sie können solche Innovationen als Nischenmärkte betrachten, die ihr traditionelles Kerngeschäft nicht beeinträchtigen, und sich auf schrittweise Verbesserungen bestehender Produkte und Systeme konzentrieren. Alternativ können sie ihre Marke, regulatorische Erfahrung, Kundenbasis und Netzwerke nutzen, um eine führende Position in der neuen Ära der Zahlungen einzunehmen. Durch die Einführung neuer Technologien und den Aufbau strategischer Partnerschaften können sie den sich wandelnden Kundenerwartungen gerecht werden und das Geschäftswachstum vorantreiben.
Bessere Zahlungen durch Evolution, nicht Revolution
Wir können die nächste Generation von Zahlungen durch einen globalen, rund um die Uhr verfügbaren, mehrwährungsfähigen und programmierbaren Ansatz erreichen, ohne die Währung neu zu erfinden, sondern lediglich die Infrastruktur neu zu denken. Geschäftsbankgeld und robuste traditionelle Finanzregulierung adressieren die Stabilitäts-, Regulierungs- und Kapitaleffizienzprobleme des bestehenden Finanzsystems. Google Cloud kann die notwendigen Infrastruktur-Upgrades bereitstellen.
Das Google Cloud Universal Ledger (GCUL) ist eine neue Plattform, die zur Entwicklung innovativer Zahlungsdienste und Finanzmarktprodukte genutzt werden kann. Sie vereinfacht das Management von Geschäftsbankgeldkonten und erleichtert Überweisungen über ein Distributed Ledger, sodass Finanzinstitute und Intermediäre die Bedürfnisse anspruchsvollster Kunden erfüllen und effektiv am Wettbewerb teilnehmen können.
GCUL zielt darauf ab, eine einfache, flexible und sichere Erfahrung zu bieten. Im Einzelnen:
Einfach: GCUL wird als Service über eine einzige API bereitgestellt, was die Integration mehrerer Währungen und Vermögenswerte vereinfacht. Es ist nicht notwendig, eigene Infrastruktur zu bauen und zu warten. Die Transaktionsgebühren sind stabil und transparent, mit monatlicher Abrechnung (im Gegensatz zu den schwankenden Gebühren von Prepaid-Krypto-Transaktionen). Flexibel: GCUL kann in jedem Szenario eine unerreichte Leistung und Skalierbarkeit bieten. Es ist programmierbar, unterstützt Zahlungsautomatisierung und digitales Asset-Management. Es integriert sich mit den von Ihnen gewählten Wallets. Sicher: GCUL ist mit Blick auf Compliance konzipiert (z. B. Konten verifiziert durch KYC, Transaktionen mit gebührenkonformer Auslagerung). Es arbeitet als privates, erlaubnisbasiertes System (das mit der Entwicklung der Regulierung offener werden kann) und nutzt Googles sichere, zuverlässige, langlebige und datenschutzorientierte Technologie.
GCUL kann sowohl für Kunden als auch für Finanzinstitute erhebliche Vorteile bringen. Kunden profitieren von nahezu sofortigen Transaktionen (insbesondere bei grenzüberschreitenden Zahlungen), niedrigen Gebühren, 24/7-Verfügbarkeit und Zahlungsautomatisierung. Finanzinstitute können ihre Infrastruktur- und Betriebskosten senken, indem sie Abstimmungen eliminieren, Fehler reduzieren, Compliance-Prozesse vereinfachen und Betrug minimieren. Dadurch werden Ressourcen für die Entwicklung moderner Produkte freigesetzt. Finanzinstitute nutzen ihre bestehenden Stärken (wie Kundennetzwerke, Lizenzen und regulatorische Prozesse), um die Kontrolle über die Kundenbeziehungen zu behalten.
Zahlungen als Katalysator für die Kapitalmärkte
Die Situation auf den Kapitalmärkten im Hinblick auf Zahlungen hat sich durch die Einführung elektronischer Systeme grundlegend gewandelt. Elektronischer Handel wurde zunächst abgelehnt, hat aber schließlich die gesamte Branche umgestaltet. Echtzeit-Preisinformationen und breitere Zugangskanäle haben die Liquidität erhöht, die Ausführung beschleunigt, Spreads verringert und die Transaktionskosten pro Trade gesenkt. Dies wiederum hat das Wachstum der Marktteilnehmer (insbesondere Privatanleger), die Produkt- und Strategieinnovation sowie die Expansion des Gesamtmarktes gefördert. Trotz deutlich niedrigerer Kosten pro Trade hat die gesamte Branche erheblich expandiert, mit Fortschritten im elektronischen und algorithmischen Handel, Market Making, Risikomanagement, Datenanalyse und mehr.
Dennoch bestehen im Zahlungsbereich weiterhin Herausforderungen. Aufgrund der Einschränkungen traditioneller Zahlungssysteme können Abwicklungszyklen mehrere Tage dauern, was Betriebskapital und Sicherheiten für das Risikomanagement erfordert. Digitale Vermögenswerte, die durch Distributed Ledger Technology unterstützt werden, und neue Marktstrukturen stoßen auf inhärente Reibungen bei der Verbindung traditioneller und neuer Infrastrukturen. Die Existenz separater Asset- und Zahlungssysteme führt zu Fragmentierung und Komplexität und hindert die Branche daran, das Innovationspotenzial voll auszuschöpfen.
Google Cloud Universal Ledger (GCUL) begegnet diesen Herausforderungen, indem es eine vereinfachte und sichere Plattform für das Management des gesamten Lebenszyklus digitaler Vermögenswerte (wie Anleihen, Fonds und Sicherheiten) bietet. GCUL ermöglicht eine nahtlose und effiziente Emission, Verwaltung und Abwicklung digitaler Vermögenswerte. Die Funktion der atomaren Abwicklung minimiert Risiken und erhöht die Liquidität, wodurch neue Chancen auf den Kapitalmärkten erschlossen werden. Wir untersuchen, wie ein sicheres Tauschmedium genutzt werden kann, das durch Vermögenswerte mit Insolvenzschutz von Aufsichtsbehörden (wie Zentralbankeinlagen oder Geldmarktfonds) unterstützt wird, um Werte zu übertragen. Diese Initiativen helfen, einen echten 24/7-Kapitalfluss zu erreichen und die nächste Welle finanzieller Innovationen voranzutreiben.
Original Article Link
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Die Stimmung gegenüber Bitcoin wechselt von Gier zu Angst
Japan gibt Steuerreform für 2026 bekannt, einschließlich Maßnahmen für Kryptowährungen

Bitcoin Cash und Cardano führen den Rückgang des Kryptowährungsindex an
Bitcoin-ETFs verzeichnen bedeutende Zuflüsse im Zuge einer Marktveränderung
Im Trend
MehrKrypto-Preise
Mehr








