Der strategische Fall für Investitionen in führende Infrastrukturunternehmen von traditioneller Finanzwelt zur Blockchain: Mastercards und Circles Stablecoin-Durchbruch in EEMEA
- Mastercard und Circle erweitern Stablecoin-Abwicklungen in EEMEA mithilfe von USDC/EURC und schlagen damit eine Brücke zwischen traditionellem Finanzwesen und Blockchain-Infrastruktur. - Die Partnerschaft ermöglicht nahezu sofortige, kostengünstige grenzüberschreitende Transaktionen und senkt die Gebühren in Schwellenmärkten im Vergleich zu traditionellen Systemen um 70 %. - Die regulatorische Ausrichtung an Rahmenwerken wie MiCA und GENIUS Act stärkt das Vertrauen der Investoren in skalierbare, regelkonforme digitale Asset-Infrastrukturen. - Der Marktanteil von USDC von 28 % und ein Umlaufvolumen von 65.2B US-Dollar unterstreichen die zunehmende Akzeptanz.
Die Konvergenz von traditioneller Finanzwelt und Blockchain-Technologie ist längst kein spekulatives Konzept mehr – sie ist eine strategische Notwendigkeit für die globale Finanzinfrastruktur. Die jüngste Ausweitung der Stablecoin-Abwicklungsfunktionen von Mastercard und Circle in der Region Osteuropa, Naher Osten und Afrika (EEMEA) ist ein Paradebeispiel für diesen Wandel. Durch die Ermöglichung von Abwicklungen für Acquirer in USDC und EURC, zwei vollständig gedeckten Stablecoins, die von Circle ausgegeben werden, definiert die Partnerschaft die Grenzen des grenzüberschreitenden Handels neu. Für Investoren bietet diese Zusammenarbeit einen überzeugenden Grund, sich auf Infrastrukturanbieter zu konzentrieren, die die Lücke zwischen Altsystemen und tokenisiertem Geld schließen.
Eine neue Ära der Abwicklungseffizienz
Die Integration von Stablecoins in die EEMEA-Aktivitäten von Mastercard ist nicht nur ein technologisches Upgrade – sie ist eine strukturelle Transformation. Acquirer wie Arab Financial Services und Eazy Financial Services, die als erste dieses Modell übernommen haben, profitieren nun von nahezu sofortigen, kostengünstigen Abwicklungen, die traditionelle Bankintermediäre umgehen. Dies reduziert Reibungsverluste bei Transaktionen mit hohem Volumen, verbessert die Liquidität und entspricht der wachsenden Nachfrage nach Echtzeitzahlungen in aufstrebenden Märkten. Zur Einordnung: Die Weltbank berichtete, dass die durchschnittlichen Kosten für eine Überweisung von 200 $ weltweit im zweiten Quartal 2024 bei 8 % lagen – ein Wert, den Stablecoin-basierte Systeme um bis zu 70 % senken können.
Die Aktie von Mastercard spiegelte historisch ihre Führungsrolle bei Zahlungsinnovationen wider, mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 12 % seit 2020. Der Vorstoß des Unternehmens in die Stablecoin-Infrastruktur könnte diese Entwicklung weiter beschleunigen, insbesondere durch die Diversifizierung in B2B-Transaktionen, Auszahlungen in der Gig Economy und grenzüberschreitende Überweisungen. Circle, obwohl privat gehalten, verzeichnete bis 2025 eine Bewertung von 4.5 Milliarden Dollar, angetrieben durch die Marktdominanz von USDC (28 % des globalen Stablecoin-Marktes).
Strategische Ausrichtung an regulatorischen und Markttrends
Der Erfolg der Partnerschaft hängt von ihrer Ausrichtung an regulatorischen Rahmenbedingungen und makroökonomischen Bedürfnissen ab. In der EEMEA-Region, in der die traditionelle Bankeninfrastruktur oft fragmentiert ist, bieten Stablecoins eine skalierbare Lösung für finanzielle Inklusion. Die Plattformen Crypto Credential und Crypto Secure von Mastercard gewährleisten die Einhaltung sich entwickelnder Vorschriften wie dem EU-Regelwerk Markets in Crypto-Assets (MiCA) und dem US-amerikanischen GENIUS Act. Dieser proaktive Ansatz mindert Risiken für Investoren, da er die Partnerschaft in die Lage versetzt, regulatorische Unsicherheiten zu meistern – ein entscheidender Faktor im Kryptobereich.
Darüber hinaus ist die Expansion von USDC und EURC in die EEMEA-Region Teil eines breiteren Branchentrends. Stablecoins ermöglichen mittlerweile ein jährliches Transaktionsvolumen von über 1.2 Billionen Dollar, wobei USDC allein bis August 2025 einen Umlauf von mehr als 65.2 Milliarden Dollar erreicht. Dieses Wachstum wird durch ihren Nutzen in Bereichen wie Überweisungen angetrieben, wo sie traditionelle Methoden durch geringere Kosten und kürzere Abwicklungszeiten übertreffen. Für Investoren signalisiert dies einen reifenden Markt, in dem Infrastrukturanbieter wie Mastercard und Circle First-Mover-Vorteile für sich beanspruchen.
Die Investment-These: Infrastruktur als langfristiges Investment
In Unternehmen zu investieren, die Brücken zwischen traditioneller Finanzwelt und Blockchain bauen, bedeutet nicht, spekulativen Hypes hinterherzujagen – es geht darum, von dauerhafter, skalierbarer Infrastruktur zu profitieren. Das globale Zahlungsnetzwerk von Mastercard, kombiniert mit der Stablecoin-Expertise von Circle, erzeugt einen Schwungradeffekt: Je mehr Institutionen USDC und EURC übernehmen, desto robuster wird das Ökosystem. Dieser Netzwerkeffekt wird durch Mastercards Partnerschaften mit anderen Stablecoin-Emittenten (z. B. Paxos, Fiserv, PayPal) verstärkt, wodurch das Angebot diversifiziert und die Abhängigkeit von einem einzelnen Asset reduziert wird.
Für risikoaverse Investoren ist es entscheidend, sich auf Unternehmen mit starker Governance, regulatorischer Ausrichtung und nachgewiesener Umsetzung zu konzentrieren. Die Erfolgsbilanz von Mastercard in den Bereichen Sicherheit und Compliance, gepaart mit der technischen Kompetenz von Circle bei der Stablecoin-Emission, macht sie zu herausragenden Kandidaten. Darüber hinaus schaffen die wirtschaftlichen Dynamiken der EEMEA-Region – geprägt von hohen Überweisungsvolumina und unterentwickelten Bankensystemen – einen fruchtbaren Boden für die Akzeptanz.
Fazit: Positionierung für die Zukunft des Geldes
Die Partnerschaft zwischen Mastercard und Circle ist ein Mikrokosmos des umfassenderen Wandels hin zu tokenisiertem und programmierbarem Geld. Durch die Ermöglichung von Stablecoin-Abwicklungen in der EEMEA-Region adressieren sie nicht nur unmittelbare Marktbedürfnisse, sondern schaffen auch die Grundlage für eine Zukunft, in der digitale Vermögenswerte so allgegenwärtig sind wie Kreditkarten. Für Investoren stellt dies eine strategische Gelegenheit dar, Infrastrukturanbieter zu unterstützen, die die nächste Ära der globalen Finanzwelt gestalten.
Während die Grenzen zwischen traditionellen und dezentralen Systemen verschwimmen, werden diejenigen gewinnen, die die Brücken bauen. Mastercard und Circle sind nicht nur Teilnehmer dieses Wandels – sie sind Architekten seines Fundaments. Für alle, die in einem sich rasant entwickelnden Umfeld langfristiges Wachstum suchen, ist das Investment in diese Infrastrukturanbieter sowohl überzeugend als auch zeitgemäß.
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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