Die Institutionalisierung von Bitcoin: Eine Zukunft mit 1,3 Millionen Dollar bis 2035?
- Die institutionelle Adoption von Bitcoin beschleunigt sich, da US-Spot-ETFs wie BlackRocks IBIT bis zum dritten Quartal 2025 Zuflüsse in Höhe von 118 Milliarden US-Dollar verzeichnen und einen Marktanteil von 89 % erreichen. - Es entstehen Knappheitsdynamiken, da 17 % des Bitcoin-Angebots als „alt“ (über 10 Jahre gehalten) eingestuft werden, was die neue Mining-Emission übersteigt und den Werterhalt verstärkt. - Die institutionelle Nachfrage steigt: Family Offices allokieren 25 % in Krypto, Unternehmen halten 632.457 BTC (71 Milliarden US-Dollar) und Staatsfonds nehmen 18 % des umlaufenden Angebots aus dem Handel. - Regulatorische Klarheit...
Die Institutionalisierung von Bitcoin hat einen entscheidenden Wendepunkt erreicht. Bis 2025 ist die Kryptowährung nicht länger ein spekulativer Vermögenswert, sondern ein strategisches Allokationsinstrument für globale Investoren. Mit US-Spot-Bitcoin-ETFs wie BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT), die bis zum dritten Quartal 2025 Zuflüsse in Höhe von 118 Milliarden US-Dollar verzeichnen und 89 % des Marktanteils einnehmen, ist der Wandel von privater Spekulation hin zur institutionellen Übernahme unbestreitbar [1]. Die 117 Millionen US-Dollar umfassende Allokation der Harvard University in IBIT unterstreicht zusätzlich die Legitimität von Bitcoin als nicht korrelierender Vermögenswert in diversifizierten Portfolios [1]. Diese Transformation wird durch eine Konvergenz von makroökonomischen Rückenwinden, regulatorischer Klarheit und den einzigartigen Angebotsdynamiken von Bitcoin angetrieben.
Das Ungleichgewicht von Angebot und Nachfrage: Grundlage für wachstumsgetriebene Knappheit
Die inhärente Knappheit von Bitcoin ist ein Eckpfeiler seiner institutionellen Attraktivität. Bis Juni 2025 waren 17 % des Bitcoin-Angebots zu „ancient supply“ geworden – Coins, die seit 10 Jahren oder länger gehalten werden – und übersteigen damit die Rate der neuen Angebotsausgabe [1]. Die tägliche Mining-Ausgabe von 450 BTC wird nun von der Akkumulation von 566 BTC im ancient supply übertroffen, was ein strukturelles Ungleichgewicht schafft, das die Knappheit verstärkt. Diese Dynamik spiegelt die Rolle von Gold als Wertspeicher wider, jedoch mit einem programmierbaren, weltweit zugänglichen Ledger. Die Prognose von Bitwise für eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 28,3 % für Bitcoin im nächsten Jahrzehnt, die bis 2035 zu einem Preis von 1,3 Millionen US-Dollar führen soll, basiert auf dieser knappheitsgetriebenen Erzählung [1].
Institutionelle Nachfrage: Ein Katalysator von 3 Billionen US-Dollar
Die institutionelle Nachfrage beschleunigt sich in beispiellosem Tempo. Family Offices allokieren nun 25 % ihrer Portfolios in digitale Vermögenswerte, während Unternehmen wie Strategy Inc. (ehemals MicroStrategy) 632.457 BTC halten, mit einem Wert von über 71 Milliarden US-Dollar [1]. Staatsfonds haben 3,68 Millionen BTC (18 % des umlaufenden Angebots) aus dem aktiven Handel entfernt, was auf eine Verschiebung hin zu langfristigen strategischen Reserven hindeutet [1]. Diese Ströme sind nicht spekulativ, sondern Teil eines umfassenderen Umdenkens der Kapitalerhaltung in einer Ära der Fiat-Abwertung.
Regulatorische Klarheit: Freisetzung von 43 Billionen US-Dollar an Altersvorsorgevermögen
Regulatorische Rahmenbedingungen haben entscheidende Hürden für die Adoption beseitigt. Der CLARITY Act und die Überarbeitungen von ERISA haben 43 Billionen US-Dollar an US-Altersvorsorgevermögen für Krypto-Engagement freigesetzt [1], während die Aufnahme von Kryptowährungen als hypothekenqualifizierende Vermögenswerte die institutionelle Akzeptanz erweitert hat [1]. Diese Veränderungen haben Bitcoin von einem Nischenwert zu einem Mainstream-Bestandteil der Kapitalmärkte gemacht, wobei institutionelle Investoren ihn nun als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertung betrachten.
Der Weg zu 1,3 Millionen US-Dollar: Ein Angebot-Nachfrage-Rahmenwerk
Das Kursziel von 1,3 Millionen US-Dollar bis 2035 ist kein Wunschtraum, sondern eine mathematische Unvermeidbarkeit unter den aktuellen Trends. Wenn die institutionelle Nachfrage bis 2027 3 Billionen US-Dollar erreicht [1] und das Bitcoin-Angebot durch den Halving-Zeitplan und die Bindung langfristiger Inhaber begrenzt bleibt, wird der Vermögenswert mit einer Liquiditätsknappheit konfrontiert. Diese Knappheit, kombiniert mit der Rolle von Bitcoin als Absicherung gegen Fiat-Abwertung, schafft einen sich selbst verstärkenden Kreislauf: Je mehr Kapital zufließt, desto höher treibt das begrenzte Angebot die Preise, was weiteres institutionelles Interesse anzieht.
Fazit: Eine neue Anlageklasse entsteht
Die Institutionalisierung von Bitcoin ist keine Modeerscheinung, sondern ein struktureller Wandel der globalen Kapitalmärkte. Das Zusammenspiel von Angebotsknappheit, regulatorischer Klarheit und institutioneller Nachfrage hat einen Rahmen geschaffen, in dem die Preisentwicklung von Bitcoin nicht mehr spekulativ, sondern algorithmisch ist. Bis 2035 mag das Ziel von 1,3 Millionen US-Dollar unvermeidlich erscheinen – nicht wegen des Hypes, sondern wegen der Arithmetik der Kapitalströme und der Physik eines festen Angebots.
Quelle:
[1] Bitcoin's Path to $1. 3M by 2035: How Institutional Adoption and Scarcity Fuel the Digital Gold Era
Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels gibt ausschließlich die Meinung des Autors wieder und repräsentiert nicht die Plattform in irgendeiner Form. Dieser Artikel ist nicht dazu gedacht, als Referenz für Investitionsentscheidungen zu dienen.
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